Donnerstag, 30. Dezember 2021

Fast schon ein Jahresrückblick

Jetzt muss ich ohne Korrekturen schreiben, da momentan sehr viel los ist. Ich habe jetzt 2 Katzen. Geboren sind sie ja am 29 Juni. Abgeholt habe ich Louis am 20. September. Er ist blau-grau, daher wollte ich etwas mit Blue haben, aber mir fiel nichts wirklich Vernünftiges ein. Ich habe dann gedacht, Louis wäre doch ein schöner Name, klingt ja ähnlich. Zufällig habe ich danach das Buch Die Hände von Louis Brei gelesen, ich dachte, das ist ein würdiger Name für einen Kater. Das Buch ist übrigens auch sehr gut und empfehlenswert. Danach habe ich laufend von Leuten gehört, die einen Kater namens Louis haben. Ich habe ihn also abgeholt, zuvor warf das Großereignis noch einige Schatten voraus. Zum Beispiel musste erst noch der riesengroße Kratzbaum aufgebaut werden, da mein Raum fast 3 m hoch ist, und ich daher keinen Deckenspanner nehmen kann. Bei einer riesengroßen Katze, welche Louis als Maine-Coon-Ragdoll-Mix einmal werden wird, würde so ein System auch zusammenbrechen. Daher habe ich mich für einen mit einer riesengroßen Plattform unten entschieden. Der Baum ist über 2 m hoch, es ist mehr ein Turm denn ein Baum. Meine Assistentin versuchte, ihn aufzubauen. Ihr Rand schon der Schweiß, und sie musste aufgeben. So habe ich dann jemanden vom Tauschring gesucht, der hat ihn dann aufgebaut unter Fluchen und Schimpfen, denn obwohl er Ingenieur war, war die Anleitung selbst für ihn extrem dürftig. Aber er hat es letztendlich geschafft. Außerdem wurde noch eine Barriere an der Tür mit Schrauben zwingen eingespannt, denn bohren oder dübeln darf man ja in einer Mietwohnung auch wieder nicht. Wir haben dann noch ganz viele sie sei Platten gekauft, die er mir mit kleinen Nägeln an der Tür befestigen musste, da doppelseitiges Thesa nicht hielt. Das müssen wir dann eben wieder mit Türfüller beheben, wenn ich mal ausziehe. Ich hoffe, dass ich mal mit den Füßen voraus hier weg gehen kann, dann wird das sowieso irgendwie geregelt. Nun konnte der Kater kommen. Wir fuhren also hin, und ich holte den kleinen Krater ab. Damals war er noch sehr klein. Es gab noch eine kleine Katze, sie war schwarz und hatte an 3 Pfoten eine weiße Zehe. Und sie hatte ein weißes Fleckchen am Bauch. Sie war sehr frech und niedlich. Sie ist mir damals schon aufgefallen, als sie mit ihrer leider verstorbenen Schwester gleich auf mich zukam, um mit mir zu spielen. Ich wollte aber zuerst nur eine Katze, da ich fürchtete, das finanziell nicht stemmen zu können, und da ich auch Angst hatte, beide nicht beaufsichtigen zu können, weil einer vielleicht in dem einen und der andere in dem anderen Zimmer ist. Das ist zwar nicht immer nötig, aber manchmal ist es wichtig, beide im Auge zu behalten. Die kleine Katze sollte an eine Familie gehen, die jedoch nicht gekommen war. Das passierte wohl zweimal, und sie ließ mir einfach keine Ruhe. Ich fand sie einfach süß. Als ich mit Louis zu Hause war, hat er sich zuerst verkrochen, aber nachts kam er zu mir ins Bett und hat mich fast skalpiert, so sehr hat er mir an den Haaren gezogen. Schon als wir in holten, ist er nur unter Protest in seinem Katzenkorb gesessen. Außerdem hat er zu Hause, als er sich dann raus traute, laufen den Eindruck gemacht, als ob er seine Mama suchen würde, und als ob er stinksauer wäre, dass man ihn von seiner großen Familie weggeholt hätte. Ich merkte, dass er einfach einsam war. So rief ich also bei der Frau an und fragte, ob ich die Katze noch haben könnte, ich bekam sie zum halben Preis, und sie meinte, ich müsste aber ganz schnell kommen, damit er sich noch an sie erinnert. Ich finde das eigentlich unerheblich, denn ich hatte immer Katzen, die nicht miteinander verwandt waren, und auch Geschwister können sich ja manchmal nicht riechen. Ich fuhr also los, und der Fahrer meinte, ich könne doch die kleine Katze schon rausholen aus dem Käfig, damit sie nicht so traurig ist. Ich nahm sie also auf den Schoß, und sie schmiegte sich bereits an mich. Ich habe sie nun Lina genannt, einen Namen, den ich eigentlich für das nun verstorbene Kätzchen erdacht hatte, da er einfach so gut zu ihr passte. Aber beide Mädchen waren recht gleich, ich wusste gar nicht mehr genau, welche nun öfter bei mir war, als ich in ihrem Alter von 4 Wochen schon einmal bei Ihnen war. Zu Anfang hat er erst gefaucht, sie hat geknurrt, aber das hat sich schnell gegeben. Zunächst einmal sind beide nicht hergekommen. Das war etwas traurig für mich. Aber nach und nach kamen sie auf meinen Schoß. Das war schwer, den bei mir passiert es häufig, dass die Katzen auf meinen Schoß springen und wie von einer heißen Herdplatte wieder runterspringen. Als sei ich unter Strom. Aber das hat sich dann gelegt. Louis ist auch nachts nicht mehr so häufig über meinen Kopf gestiegen oder hat auch nicht mehr an meinen Haaren gerissen. Lina war mir immer mehr vertraut, sie war mir eigentlich näher als er. Ich war froh, dass ich sie mitgenommen hatte, ich bereue es keine Sekunde. Sie ist wirklich ein ganz zauberhaftes Mädchen. Manchmal sind die beiden merkwürdig, dann ziehen sie sich zurück, fressen nicht, schauen mich mit dem Hinterteil nicht an, kommen nicht her, lassen sich nicht anfassen und hauen nach mir, wenn ich sie streicheln möchte. Louis hat manchmal regelrechte Beißattacken. Er packt meinen Arm, hält ihn mit den Vorderpfoten fest und stößt hin mit den Hinterpfoten weg. Dabei beißt er mich heftig in den Arm. Ich kriege dann regelrecht Angst vor ihm. Sein Spitzname ist übrigens Chef, wenn man nicht sofort macht, was er will, haut er schon mal ordentlich mit der Kralle zu. Er ist ein richtiger kleiner Macho. Aber mittlerweile kann er auch der Teddybär sein. Manchmal lässt er sich herum heben, als sei er eine Puppe. Dann wieder tobt er und beißt und kratzt. Manchmal, wenn ich länger weg war, hat er meinen Arm und drückt sein Köpfchen dagegen, so nach dem Motto, jetzt gehst Du aber nicht mehr weg. Er hat eine merkwürdige Art, seine Zuneigung zu zeigen. Lina ist meistens gleich, manchmal aber lässt auch sie sich nicht anfassen und geht weg oder Haut nach mir. Meistens aber bleibt sie bei mir, will alles wissen, will alles sehen, will alles beobachten, ist an allem interessiert. Sie ist einfach ein ganz süßes Ding. Sie patscht auch schon mal in mein Glas, dabei spritzt sie mich mit Wasser voll. Einmal saß ich in der Badewanne, da patschte sie mit den Pfoten hinein und rutschte in die Wanne. Sie hatte kaum Zeit zu schreien oder zu Miauen, so schnell war sie wieder draußen. Sie will aber auch laufend aus dem Fenster sehen. Das ist schwierig, denn im Bad ist das Fenster nicht durchsichtig. Vorne hinaus scheint es ihr nicht interessant genug zu sein. Und Louis kapiert nicht, dass man auch durch ein geschlossenes Fenster sehen kann. Entweder will sie hinten hinausschauen und zerstört auch schon der Fliegengitter am Badefenster, oder sie will auf den Balkon. Mittlerweile habe ich eine Fliegengittertür, es ist sogar eine Pendeltür, wir haben das Problem gelöst, indem wir die Tür am Holzrahmen festgeklebt haben, da ich nicht schrauben darf. Oben haben wir dann bei der Blende ein starres Teil eingefügt, das habe sogar ich vorgeschlagen, und den Vorschlag hat er angenommen. Die waren überhaupt unglaublich nett und flexibel und zuvorkommend. Der Mann, der die Tür einbaute, war ein richtiger Katzen-Flüsterer. Er hatte nur die Tür offen und sagte zu den Tieren, komm, geht rein, und schon waren sie drin. Lina springt aber bereits über die Barriere an der Tür. Es wird nicht mehr lange dauern, da werde ich sie wohl verlieren. Entweder wird sie überfahren, oder sie geht hinaus in die Welt. Es zieht sie einfach raus. Louis ist nicht so, er macht es sich lieber im Drucker bequem oder will überall reinkriechen und rein krabbeln. Den Vorhang an der Wohnungstür haben Sie schon heruntergerissen. Den mussten wir jetzt leider auch festschrauben und mit einem Klett befestigen, der kann zwar auch von den Katzen runtergerissen werden, der Vorteil ist jedoch, dass ich ihn leicht wieder mit dem Klettverschluss befestigen kann. Bisher sind sie noch nicht wieder dran gegangen. Letzte Woche war ich krank, offenbar habe ich anders gerochen, die beiden haben mich nicht angeschaut, waren komisch, Lina hat mir den Haargummi aus dem Zopf gerissen und mich bei den Haaren aus dem Bett gezerrt, sie haben kaum mit mir kommuniziert, sie waren ganz fremd, wollten nur am Fußende liegen. Nachts versucht Louis laufend, bei mir auf der Brust herum zu treten wie bei seiner Mama. Jetzt habe ich dies unterbunden, jetzt lässt er es zum Glück sein. Ich hoffe, das bleibt auch so. Zuweilen beißt er mich noch und kratzt, dann muss ich ihn energisch zurechtweisen und die Hand zurückziehen. Als Mutter-Ersatz haben sie die Steuereinheit meines Lesegerätes auserkoren. Diese ist warm und hat 2 Gumminippel. Das sind Drehknöpfe, und die haben sie nun komplett abgekaut. Sie legen sich regelrecht um die Steuereinheit herum. Neuerdings hat er den Drucker als Kuschelhöhle auserkoren. Nichts kann ihn da wegholen, und er drückt auch mal auf den Startknopf. Zuerst ließ er sich durch mein Knurren wie eine Katze wegjagen, aber nun beeindruckt ihn das nicht mehr. Warum der Drucker, wo er doch so viele Liegemöglichkeiten und Kuschelhöhlen hat? Die Pflanzen werden malträtiert, und er kann den Vorhang selbständig vorziehen, um so fern Gardinen zu zupfen. Ich spiele aber auch viel mit Ihnen, ich habe eine Angel und einen Laser. Wenn Sie mir auf die Nerven gehen, dann scheuche ich sie mit dem Laser durch die Wohnung, Kratzbaum rauf, Kratzbaum runter, aufs Sofa, das einen Schutzüberzug bekommen hat, durch den Flur, alle Türen anspringen, in alle Zimmer, wieder auf den Kratzbaum und wieder hinunter. Irgendwann mögen sie nicht mehr. Oder ich nehme die Angel und lass ihn mal richtig reinbeißen. Ich hoffe nur, dass ich ihn dann nicht noch mehr aufdrehe. Aber zumindest beißt er dann nicht in meine Finger. Lina kann bis zu 3 Stunden bei mir auf dem Schoß liegen, dann rühre ich mich auch nicht vom Fleck, denn das muss man ja nutzen. Louis ist da etwas unruhiger, er dreht sich laufend und geht wieder runter und komm wieder rauf. Louis ist jetzt mittlerweile kastriert, denn ich hatte Angst, dass er Lina schon kleine Kätzchen machen könnte. Das wäre dann der Supergau. Lina wird erst kastriert, wenn sie rollig ist. Ich hoffe nur, dass sie mir vorher nicht schwanger nach Hause kommt, weil sie dauernd raus will. Sie dürfen nur auf den Balkon, aber es wird sich auf Dauer nicht verhindern lassen, dass sie rausrennt. Sie ist nur halb so groß wie Louis, der mittlerweile eine beträchtliche Größe erreicht hat, er wiegt schon 4 Kilo, sie wiegt 3,5 Kilo, aber er sieht schon aus wie ein ausgewachsener Kater, wahrscheinlich wird er noch größer bei dieser Rasse. Sie hat ein wunderschönes schwarzes glänzendes Fell, er ist grau blau und wie aus Plüsch. Ich hoffe, dass die merkwürdigen Phasen, die sie zuweilen haben, immer weniger werden. Lina ist eine schlechte Esserin, sie will eigentlich fast nur Trockenfutter, Louis haut ordentlich rein. Ich habe auch einen Trinkbrunnen, vielleicht kaufe ich noch einen fürs Wohnzimmer. Aber ich gebe momentan viel zu viel Geld aus. Das Einzige, was sie jetzt auf lange Sicht noch bekommen, ist eine Abenteuerröhre und dann noch ein Intelligenzspielzeug, aus dem sie mit verschiedenen Aufgabenstellungen Futter rausholen müssen. So etwas Ähnliches haben Sie schon, aber ich glaube, Lina ist da schon raus gewachsen. Die beiden wollen beschäftigt sein. Sie krabbeln auch in Regale, wo sie nicht hinsollen. Sie sind die 1. Katzen, die mir regelrechte Winkelhaken in meine Holzmöbel geschlagen haben. Ihre Krallen sind wie Spikes. Lewis Krallen wurden in Narkose etwas geschnitten. Jetzt muss ich mir für einige Plätze, wo viel Elektronik ist, noch was ausdenken. Die beiden sind sehr aktiv. Ich habe schon zweimal meinen technischen Pflegefall, den Vollautomaten entkalkt, siehe andere Blogeinträge wie "Technischer Pflegefall", einmal fast ohne Hilfe, einmal hat es meine Assistenz gemacht. Ich kann ja die Mischung von Säure und Wasser nicht an den Strichen ausrichten, die ich nicht sehe. Kleine 100-g-Flaschen sind zu teuer, daher habe ich eine große billigere mit Zitronensäure. Es ging ohne Probleme, und nun kann ich auch das Pulverfach richtig und ordnungsgemäß n nutzen. Jetzt bin ich auch zum 3. Mal geimpft. Es war ein ziemlicher Kampf. Mein Nephrologe hatte mir dazu geraten, mich auch schon vor Ablauf des halben Jahres impfen zu lassen. Als ich zur Grippeimpfung kam, hieß es, es gebe im Moment keinen Grippeimpfstoff. Die Ärztin meinte, sie wolle mich noch nicht gegen Corona impfen, da die 6 Monate noch nicht um sein, auch mein Einwand, dass der Nephrologe dazu geraten hat, hat nicht geholfen. Sie hat dann den Sprechstundenhilfen gezeigt, dass sehr wohl mittlerweile Grippe Impfstoff da ist. Wir haben dann ausgemacht, dass ich erst gegen Grippe, dann gegen Herpes Zoster und dann gegen Corona geimpft werde. Als ich 2 Wochen später zur Herpes-Zoster-Impfung kam, musste ich mit dem Taxi fahren, da bei uns vor dem Haus überall Baustellen waren. Als ich dort ankam, wurde mir eröffnet, dass man meinen Impfstoff verbraucht hatte und mich vergessen hatte. Jetzt hatte ich ein Problem, denn ich musste ja irgendwas auf den Taxischein schreiben lassen. Wir haben dann zusammen das Formular für Corona ausgefüllt. Den Anamnesebogen musste ich dann noch zu Hause ausfüllen, da der erst 3 Tage vor der Impfung unterschrieben werden sollte. Die Sprechstundenhilfe hat sich auch nicht belehren lassen, dass sie den Taxischein falsch ausgefüllt hat. Sie meinte, wenn die Krankenkasse was wolle, würden die sich schon melden. Ich habe daher den Fahrer sicherheitshalber mal rein gebeten sie behauptete ihm gegenüber, ich hätte das so abgesegnet. Später stellte sich heraus, dass tatsächlich noch ein Kreuz verkehrt war. Daher erhielt ich dann eine Rüge von unserem Taxiunternehmen, die ich an die Praxis weitergeben sollte. Ich habe dann mit der Krankenkasse gesprochen, es gibt tatsächlich eine Liste von Dauerbeförderungen, damit die Praxen nicht immer einer Verordnung ausstellen müssen. Dann reicht eine Anwesenheitsbescheinigung. Das waren noch eine Zucht, bis ich die aktuelle Ärzteliste bekommen hatte. Denn mittlerweile haben die Praxisbesitzer gewechselt, oder ich habe den Arzt gewechselt. Auf jeden Fall war das ein riesengroßes Hin und Her. Als ich dann zur Coronaimpfung kam, hatte ich am selben Tag noch zu tun, dass meine Assistentin beim Neurologen mein Rezept für dieses non 24-Medikament abholt, da ich ja zur Impfung musste, und so musste ich per Fax auf eine Handy App noch meinem Neurologen Bescheid geben, dass jetzt meine Assistenz kommt. Außerdem waren noch überall Baustellen, und ich bin zu Fuß zum Arzt gegangen, dabei wurde ich dann auch noch von meinem über hilfsbereiten Nachbarn behelligt, der mich so sehr ablenkt, dass ich mich noch fast verlaufen hätte. Es scheint, als ob er mir aufgelauert, sowie ich das Haus verlasse, steht er schon da, oder wenn ich aus der Straßenbahn aussteige, ist er auch schon vor Ort. Er hat mir aber schon mal öfter geholfen, drum möchte ich nicht zu direkt sein. Auf jeden Fall war ich dann endlich in der Praxis, da fragte mich die Ärztin, wie es mir geht. Ich sagte, ich habe viel Stress. Es kamen noch andere Probleme hinzu, und es war schon mühsam, in die Praxis zu kommen. Da meinte die doch tatsächlich, auch gesunde Menschen haben Stress, haben solange Stress, bis wir tot sind. Dass das immer so betont werden muss, als ob man mir gegenüber neidisch oder aggressiv wäre, weil ich für mich in Anspruch nehme, dass ich viel oder sogar mehr Stress habe. Für mich, die ich kaum Arbeit habe, sind ja mit meiner Behinderung schon die kleinsten Aufgaben ein Mammut Unterfangen. Ich habe auch ein paar neue Assistenten bekommen. Teilweise läuft es ganz gut, ich habe aber jetzt beschlossen, immer eine Liste mit all den Sachen zu machen, die an diesem Tag erledigt werden müssen, damit ich nicht jedes Mal erst alles begründen und diskutieren muss. Außerdem unterschreibe ich bei meiner Putzfrau die Stunden nicht mehr selbst, da sie jedes Mal mehr als 3 Stunden putzt. Bei meiner Zweizimmerwohnung ist das sehr lang, und ich kann mir das finanziell nicht mehr leisten. Heute hat es zumindest geklappt, dass sie innerhalb von 3 Stunden fertig war. Es ist ziemlich schwierig für mich, mich durchzusetzen. Auch reden wir die Assistenten häufig rein, wenn ich bestimmte Verhaltensweisen habe, die ich aufgrund meiner Geschichte und meines Hintergrundes eben oft an den Tag legen muss, da ich schlechte Erfahrungen mit vielen Dingen gemacht habe, und dann werde ich belehrt, dass man doch Ruhe bewahren muss usw. Das sind aber keine ausgebildeten Pädagogen, die sollen einfach das tun, wofür sie eingestellt sind. Die wissen nicht, was ich schon alles hinter mir habe. Schon die kleinsten Zwischenfälle können einen Rattenschwanz nach sich ziehen. So ein Rattenschwanz ist neulich losgegangen. Ich habe mir einen Magneten für die Wasserleitung bestellt, damit das Calcium ionisiert wird. Denn ich habe einen Standfilter, den ich laufend umwerfe, weil er mir permanent im Weg steht. Das stört mich. In der Dusche habe ich nun schon einen Filter angebracht, weil ich es nicht sehr schön finde, überall diese Ränder zu haben. Unter der Spüle wollte ich eben auch einen Magneten anbringen lassen. Wir haben aber festgestellt, dass ich 3 Magneten brauche. Somit haben wir 3 günstigere bestellt, die sollten am 18. Dezember kommen. Am 8. Dezember klingelte es bei mir an der Türe, der Postbote stand davor. Habe ein Paket aus England von einem Bennie, er bräuchte 10 € Zoll. Ich habe nur größere Scheine als Reserve, falls ich mal ins Krankenhaus muss, und davon auch nur einige wenige. Meine Nachbarin hatte auch kein Geld. Er wollte es dann in einer Postfiliale abgeben, und auch noch in einer, die ich gar nicht kenne, und wo ich gar nicht hin finde. Somit musste ich das Paket stornieren. Ich dachte, womöglich hat mir meine Brieffreundin aus England ein Paket geschickt. Somit war ich stinksauer. Ich rief also wutentbrannt bei der Post an, wobei sich dann herausstellte, dass er Postbote überhaupt kein Geld annehmen darf wegen Corona, und dass er eine andere Filiale hätte aussuchen können, wo ich besser hinfinde. Schließlich hat er mich ja schon einmal in einem kleineren Tante-Emma-Laden gesehen, wo auch Pakete angenommen werden, und wo gerade eine ältere Frau einen Aufstand sondergleichen veranstaltet hat, weil der Paketbote bei ihr nicht geklingelt hat, und sie jetzt ihr Paket nicht abholen kann. Da hat genau selbiger Paketbote für sie bei der Post angerufen, um das zu regeln. Bei mir hingegen hielt er es nicht für nötig, eine für mich besser erreichbare Filiale auszuwählen, um das Paket dort zu hinterlegen. Dabei nehme ich tagtäglich Pakete für ihn an. Das hat mich sehr gewurmt. Das Paket sollte dann noch mal zugestellt werden, ich konnte es aber stornieren das Geld wieder bekommen. Die 10 € für den Zoll waren eigentlich schon eingepreist gewesen, und ich hätte einen Beleg mit der Zahlung der 10 € App fotografieren und an den Händler schicken können. Da ist ja die Brühe teurer als die Brocken. Das war mir dann zu blöd, drum habe ich alles storniert. Einen Beleg hätte ich sowieso nicht bekommen, nachdem der Postbote ja gar kein Bargeld annehmen kann und somit auch keine Belegformulare hat. Jetzt habe ich wieder keine Magneten. Ich habe das einem Bekannten erzählt, und der meinte auch noch, er hätte ja schließlich auch Schwierigkeiten, die Postfiliale in dem großen Supermarkt zu finden, und er sei auch schon vor einer Packstation gestanden und hätte sie nicht aufbekommen, und es hätte ihn jemand helfen müssen. Bei mir wurde auch einmal eine Sendung in die Packstation gebracht, aber da war halt keiner da, der mir geholfen hat7 Zum Glück waren der Postbote wieder da, der war eine Woche im Urlaub, er hat mir dann das Paket damals gebracht. Selbst meine Nachbarn sagen mir mittlerweile, ich solle nichts mehr annehmen, da sie extra angegeben hätten, dass das Paket vor ihrer Tür abgelegt wird. Die sind nur zu faul, hoch zu laufen. Dann müssen die Nachbarn extra zu mir kommen, oder ich muss es ihnen hochtragen, wenn das Paket ewig bei mir in der Wohnung liegt. Neulich habe ich mal einen von DHL abgewimmelt und ihm gesagt, ich darf sowieso nicht unterschreiben wegen Corona, dann ist es auch egal, sie können es oben ablegen, die Nachbarn haben nichts dagegen, hier wird nicht geklaut. Falls es jetzt Tippfehler gibt, mein Kater läuft gerade über meine Tastatur. Der Bekannte von mir sieht wohl gemerkt 60 %. Und er fährt noch Auto. Solche Kämpfe habe ich das ganze Jahr. Beispielsweise habe ich neulich einen Teppich in Schwarz bekommen, obwohl ich ihn in Anthrazit bestellt hatte. Was mich daran geärgert hat, ich habe meine Assistentin gesagt, sie solle ihn gleich am Telefon sagen, dass wir ihn in Anthrazit wollen, und dass er in Schwarz gekommen ist. Stattdessen hat sie dunkelgrau gesagt, und all meine Bitten, ihm doch bitte die genaue Produktbezeichnung durchzugehen, hat sie ignoriert. So etwas mag ich überhaupt nicht, schließlich muss ich entscheiden, wie genau ich etwas sagen möchte oder nicht, und sie hat bezeugen können, dass ich im Warenkorb schon die richtige Farbe angeklickt hatte. Ich sagte extra, dass ich blind bin, und der Schuss ging nach hinten los, denn dann schlug die Frau im Callcenter vor, ich hätte wahrscheinlich versehentlich auf die falsche Farbe geklickt. Aber die Assistenz muss das dann natürlich richtig durchgeben, damit die wissen, wovon wir reden. Gerade schimpft meine Katze, weil ich zu lange am Computer sitze. Louis schreibt jetzt manchmal auch schon fleißig mit auf der Tastatur oder setzt sich auf den Drucker. Der Einbau der Balkontüre war total reibungslos. Das war ganz neu für mich. Die Leute wurden angewiesen, dass sie auf mich schauen, da ich schlecht sehe. Sie haben drauf geachtet, dass ich n nicht über die Fußmatten falle, die sie ausgelegt hatten. Sie haben alles total schnell und termingerecht gemacht. Ich durfte dann auch zuschauen, als die Türe eingesetzt wurde. Das Loch zuvor war sehr interessant. Man konnte es auch hören, obwohl da eine Schutzwand war. Die Tür wurde relativ unspektakulär eingehängt. Und dann kam auch flott einige Tage später jemand, der die neue Verleibung strich. Der war sehr gesprächig. Er hat mich gleich im Flur abgefangen und mit mir ausgemacht, dass er bald mal kommt. Er erzählte mir dann, dass er noch nie Urlaub gemacht hätte usw. Aber lustig war er. Und so arbeiteten alle flink vor sich hin. Die Vorhänge konnte ich auch schnell wieder hinhängen. Das war das Einfachste von allem, dass dieses Loch gemacht wurde. Dann aber wurde unser Haus nicht nur hinten sondern auch vorne eingerüstet. Ich kam kaum noch zur Türe raus und fühlte mich zudem wie ein Fisch im Aquarium, der von allen Seiten a uns angestarrt werden konnte. Ich konnte auch kaum noch den Müll rausbringen, da ich immer an Gerüsten anstieß oder nicht weiterkam. Das hörte nicht auf. Kam war die eine Baustelle fertig, wurde dann Gas verlegt oder neu Strom verlegt, dann wurde das Glasfaserkabel verlegt. Ich bin schon froh, wenn eine Baustelle möglichst lange bleibt, damit ich mich dran gewöhnt habe. Denn wenn eine Baustelle abmontiert wird, dann kommt eine neue, und ich muss wieder neu lernen. Die Intervalle zwischen den Baustellen, die mir sogar den Ausgang aus meiner Wohnung ohne Taxi unmöglich machen, werden immer kürzer. Wir habe jetzt auch neue Schlüsselerhalten, die Schlösser werden bald umgebaut, neue Haustüren gab es davor auch. Jeder Handwerker sagte mir, dass ich irgendwo ausweichen müsste, sie schauten sehr auf mich. Und sie sprachen mich von sich aus an und erzählten mir, wann was gemacht wird, damit ich da war oder mich vorbereiten konnte. Das war wirklich etwas ganz Tolles und ist nicht selbstverständlich. Der Architekt gab dann bald die Balkone frei, aber davor musste ja noch das Katzennetz montiert werden, damit die beiden nicht abhauen Konten. Die Nachbarin, die offenbar etwas kognitiv eingeschränkt ist, rief laufend, wann immer sie mich sah, Brett wegmachen, Brett wegmachen. Denn der Architekt hatte ja die Absturzschutzsicherung nun offiziell entfernt und wunderte sich, warum ich nicht das schöne Wetter von nahezu 30 Grad im Oktober nochmals ausnutzen wollte. Sie war wie ein Papagei, sie rief laufend Brett weg, Brett weg. Alle Erklärungen halfen nichts, so dass ich dann irgendwann einfach n nur noch sagte, ja schönen Tag, Danke. Dann erhielt ich noch ein Katzennetz. Der Mann erzählte mir, dass der andere Katzennetz mittlerweile das Land hat verlassen müssen, da er so viel betrogen hat. Ich hatte den nämlich in der alten Wohnung, und da war mir ja Mia abgehauen, weil ich so wegen Unsauberkeit zu hart bestraft hatte, und sie dann in ihrer Empörung auf den Balkon genau durch das kaputte Katzennetz hindurch vermutlich geradewegs in ihren Tod gerannt war. Ich habe heute noch ein schlechtes Gewissen, was ich ihr alles angetan habe, weil sie ja den Tod von Jakob, dann die Anschaffung eines Spielgefährten und ihre Bestrafung wegen in die Wohnung Machens erleben musste. Aber dennoch hat er sich eines Vergehens schuldig gemacht, weil er eben nicht richtig nachkontrolliert hat. Aber er hat wohl mehrere Leute über das Ohr gehauen. Diese Leute jetzt waren zwar etwas forsch, besonders er, aber sie haben alles perfekt gemacht, außer, dass er das zusätzliche Schutznetz vergessen hatte und mir versprach, es noch nachzuliefern, aber mittlerweile brauche ich es gar n nicht mehr. Nun möchten wir eine Katzenklappe und wollen, dass ein Teil der Tür aufgehoben wird, in einen anderen Holzteil die Klappe eingebaut wird, und bei einem Auszug dann das alte Teil wieder reinkommt. Es ist äußerst mühsam, dass die beiden laufend rein- und wieder rauswollen, und wenn ich dann nicht sofort die Türe öffne, schmeißen sie sich mit all ihrer Größe von bei Louis 5 Kilo gegen die Türe und machen die neue Fliegengittertüre kaputt. Wenn ich aber dann öffne, dann sitzen sie da und drehen den Kopf weg, was willst Du denn eigentlich von uns? Dann sitzen sie auf der Katzentrittmatte, die ein abscheuliches Geräusch abgibt, damit man es auch ja überall hört, wie die zwei alten von der Muppets-Show und rühren sich nicht. Das kann einen bei 30 solcher Zinssätze in die Klapsmühle treiben. Ich hoffe, der dritte Schreiner wird es dann machen, die anderen kamen entweder nicht wieder oder haben gleich abgelehnt. So ging es mir auch mit meiner Glaswand zwischen Badewanne und Waschmaschine. Der erste kam n nicht wieder, der andere hat alles nur durcheinandergebracht, das war gar kein Profi, hat sich ewig nicht gemeldet und dann doch eine Scheibe gekauft usw. Der dritte oder vierte hat dann alles gemacht. Da war eine Assistenz dabei, als er das mit mir ausmachte. Leider werde ich alleine nicht für voll genommen. So wird es mir hier jetzt auch wieder gehen. Der dritte Glaser hat schon einen Preis genannt, aber ich habe jetzt nichts mehr gehört. Ich hoffe, dass er sich noch meldet, vielleicht braucht es noch, da die Katzenklappe, die er besorgen wollte, eine so lange Lieferzeit hat. Zufrieden war ich wie immer mit dem Fliegengittermacher. ER hat alles mit mir besprochen und auch meine Ideen aufgenommen. Denn wir haben wegen Denkmalschutz eine Schabracke vor der Balkontüre, das ist so ein gewolltes Teil vor den Rollos, und eine Schwangere würde da nicht gehen, da sie dort anstößt. So schlug ich ihm vor, er könnte doch dort ein festes Teil einbauen und dann die Schwingtüre weiter unten ansetzen. Aber wir durften nur in die äußere Verleibung vor der Balkontüre und nicht in den Holzrahmen der Türe bauen. Dann hätte man aber das obere unbewegliche Teil vor der Schabracke anbringen müssen. Das wäre zu auffällig gewesen. Daher haben wir den Rahmen der Fliegentüre jetzt in den Rahmen der Balkontüre nur geklebt. ich fand es aber toll, dass er das alles zusammen mit mir entwickelt hatte. Das war nur ein Bruchteil dessen, was ich dieses Jahr erlebt habe. Ich habe einen wunderschönen Balkon erhalten, ich habe eine wunderbare Fliegen Tür davor, ich habe 2 lustige Katzen, ich habe wahnsinnig viel bestellt und wieder zurückgeschickt. Jetzt muss ich allerdings etwas aufpassen, denn ich gebe viel zu viel Geld aus. Das ist erst seit Corona so, ich vermute, dass das solche Auswirkungen haben kann. Irgendwie freut man sich, wenn ein Paket kommt. Außerdem sind Katzen auch teuer. Zum Glück habe ich für beide Katzen eine Tierversicherung abgeschlossen, da gab es aber auch anfangs Ärger, da die Tierärzte behauptet hatten, sie hätten die Rechnung dorthin geschickt, und die Versicherung behauptete, sie habe keine erhalten. Es bedurfte mehrerer Anrufe, damit endlich, nachdem ich sie habe schwören lassen, die Sprechstundenhilfe die Rechnung an die Versicherung schickte. Als ich dann den Bescheid per E-Mail erhielt, ging er nicht auf, und sie mussten es mir noch mal per Post schicken. Das sind zwar alles Kleinigkeiten, die sich allerdings ziemlich summieren. Das alljährliche Pillentheater blieb auch nicht aus. Normalerweise bekomme ich das Hetlioz immer als zwei Schachteln verordnet. Aber diesmal, als ich es mir mal leichter machen wollte und das Rezept von der Assistenz abholen ließ, haben sie nur eine Schachtel aufgeschrieben. Die hält jetzt -- na, genau bis zum 12. Januar. Und wann ist mein Termin beim Neurologen, n a? Am 13.! Indes dauert immer zwei-drei Tage mindestens, Bibis ich das Medikament kriege. Nun muss ich am 10., wenn der Neurologe öffnet, gleich darum bitten, dass ein Fax an die Apotheke geschickt wird, da die mir das Medikament nicht vorstrecken, da es so teuer ist. Ansonsten reicht es immer, das Rezept t nachzureichen. Dann muss ich am 13. in hin und das Original nachreichen und hoffen, dass das Medikament trotzdem von der Apotheke bestellt und dann auch von der Firma geliefert wird. Das Tablettentheater habe ich jedes Jahr und jeden Quartalswechsel, weil genau dann die Überweisung notwendig wird, und ich mein Kärtchen abgeben muss, aber ich nicht kann, weil ich krank bin, oder weil sie mir Das Rezept erst geben, NACHDEM sie die Karte haben, obwohl ich dort oder da zwei Wochen später einen Termin habe und dann das Kärtchen nachreichen könnte. Wir sind stur, wie seid Ihr, seid ihr auch so stur wie wir? Gegen all dies Pech und all diese Dinge, bei denen ich nicht weiterkomme, habe ich versucht, etwas zu unternehmen. Ich habe sogar jemanden gefragt, die sich in der Zwischenwelt auskennt. Einiges von dem, was sie sah, hat sogar gestimmt. Allerdings hat das nicht viel geholfen. Sie hat mir Rezepte für Bäder gegeben, das war ziemlich umständlich durchzuführen, und am Ende wurde es noch schlimmer. Ich habe festgestellt, es gibt einfach nicht viel, außer, man tut es selber. Es gibt zwar einiges zwischen Himmel und Erde, aber am Ende muss man alles selber machen. Manchmal muss ich sogar mit der Betreuerin kämpfen, damit sie mir hilft und mich unterstützt oder vermittelt, wo ich nicht weiterkomme. Da frage ich mich manchmal, welcher Kampf der schlimmere ist, wenn ich mich direkt mit den Leuten auseinandersetze oder erst versuche, meine Helfer zu mobilisieren. Immerhin haben wir zusammen mit meinen Assistenten ein neues Regal gefunden, wir haben dieses Jahr Plätzchen gebacken, und eine meiner Assistentinnen hilft mir sehr viel bei meinem Smart Home. Ich h aber jetzt auch wieder eine Fußpflege, da ich ja keine mehr hatte seit Corona. Denn meine Leute sind einfach sang- und klanglos weggezogen. zufällig, als wir mal dort in der Gegend waren, haben wir es bemerkt. Ich h aber dort angerufen, sie seien fortgezogen, und da käme ich ja sowieso nicht hin…l. Nun denn, nach 20 Jahren treuer Kundschafte! Die Fußpflege macht jetzt auch die Kosmetik, ich habe sie mal im Rahmen eines Ausweichmanövers kennengelernt, als meine Leute mir ewig keinen Termin gaben nach meiner Transplantation. Damals habe ich sie dann als Fußpflege gehabt, und dann habe ich sie ebenkontaktiert. Sie macht jetzt auch die Kosmetik, da sie an meiner Haut viel entdeckt hat, was man noch pflegen muss. Und nun habe ich eine bessere Haut, wobei sie manchmal ziemlich gnadenlos mit ihren Säuren herkommt. Da ich Neurodermitis habe, und da ich Halle zwei Wochen entwachsen muss, bin ich jetzt so einer Endokrinologin, da mir schon die Haut weggerissen wird, wenn wir das Wachs abziehen. Sie hat aber leider keine Befunde entdecken können, die auf zu viele männliche Hormone hinweisen. Daher hat sie mir n und eine 50-Euro-teure Creme empfohlen, die aber verschreibungspflichtig ist. Sie will das Rezept an die Apotheke schicken, ich hoffe, dass die teure Creme dann auch wirkt. Ein glücklicher Umstand ist, dass die Schilddrüse nicht wieder nachgewachsen ist. Denn 2016 wurde diese ja entfernt, mitsamt den Nebenschilddrüsen abgesehen von einer halben Nebenschilddrüse, die noch da ist und einer Hälfte, die in der Gefriertruhe im Klinikum ruht. Aber alles ist noch weg, nichts ist nachgewachsen, ein Glück!!!! Der Niere geht es auch gut, obwohl ich jetzt krank war, die Werte werde ich ja dann beim nächsten Besuch beim Nephrologen erfahren. Ich habe 3 Tests gemacht, ob ich Corona habe, da ja zu mir Assistenten kommen, die sich nicht anstecken sollen. Ich hatte jetzt eine längere Erkältung, obwohl ich so viel vorhatte. Das passiert meistens genau dann. Die einzelnen Anekdoten, was dieses Jahr alles abgelaufen ist, würden den Rahmen sprengen, und vieles habe ich auch schon wieder vergessen. Aber es ist immer viel Kampf, viel Arbeit und Mühen, manchmal kommt auch was dabei raus. Ich hoffe, dass nächstes Jahr Corona und seine Mutanten in die Schranken gewiesen werden kann, und dass zumindest die Sterberaten abnehmen. Eine Bekannte von mir ist gestorben, sie wollte sich nicht impfen lassen, weil sie Krebs hatte, und sie befürchtete, sie würde ihrem Körper etwas antun mit der Impfung. Sie war auch auf den ganzen Demonstrationen der Querdenker, sie hat all das mitgemacht. So schnell kann es gehen, dann rückt Corona in unmittelbare Nähe. Ich habe noch einen Bekannten, der quer denkt und auch AFD wählt, es ist schade, besonders wenn es nette Leute sind, die aber in manchen Angelegenheiten so hasserfüllt und wie vernagelt sind. Da muss ich dann schon einmal etwas auf Distanz gehen, auch wenn ich den Kontakt nicht verlieren möchte. Corona richtet also auch in der Gesellschaft eine ganze Menge an. Bevor meine Katzen sich noch zu Tode langweilen, werde ich nun hier aufhören. Anfangs habe ich sie, während ich am Computer saß oder schlief, nicht in mein Zimmer gelassen, aber ich würde sie dann auch selbst wiederum vermissen. Ich hoffe, dass wir noch weiter zusammenwachsen, denn ich brauche unbedingt auch Gefährten um mich herum. Und ich hoffe, dass den beiden nichts passiert, und dass sie beide lernen, dass ihre Welt nun mal nur hier in der Wohnung und auf dem Balkon stattfindet. Ich habe um den Balkon herum ein Netz montieren lassen. Das könnten sie zwar aufbeißen, aber ich hoffe, dass sie nicht raus können. Ich hätte ja so gerne Katzen, die frei laufen dürfen, aber leider geht dies nicht. Dies sind alles Wünsche für das neue Jahr, für mich, für die Gesellschaft und für alle, die sich angesprochen fühlen. Dass es mit Corona besser wird, dass wir hinterher nicht lauter seelische Krüppel sind, die nur noch essen, trinken, kaufen oder Fernsehen, dass ich nicht mehr so viel kämpfen muss, dass es meinen Katzen gut geht, und das nicht noch weiter ein Riss durch meine Bekanntschaften und die Bekanntschaften alle anderen geht. Dass wir uns alle wohlfühlen, da, wo wir sind.