Freitag, 29. September 2023

Erinnerungen vom evangelischen Kirchentag

Da ich sehr viel um die Ohren hatte, habe ich bisher noch nichts zum Thema Kirchentag auf meinem Blog veröffentlicht. Dieser war vom Mittwoch dem 7. Juni bis zum Sonntag, dem 11. Juni. Ich hatte mich auch für die Aufnahme von Gästen zur Verfügung gestellt, ich hatte sie unter der Prämisse bei mir aufgenommen, dass sie mich ab und zu auch etwas auf dem Kirchentag begleiten. Vorab, das war organisatorisch nicht ganz möglich, denn die verschiedenen Örtlichkeiten waren so weit voneinander entfernt, alles war so weitläufig, dass es ziemlich wenig wahrscheinlich war, dass sie mit mir zufällig in die gleiche Richtung gefahren wären. Die Frau verkündete mir erst einmal per Mail, dass sie ebenfalls sehbehindert sei, dass sie zwar Auto fährt, aber eben nicht sehr lange fahren kann, und sie deshalb mit dem zukämen. Sie hat mir auch erzählt, dass sie kurzsichtig sei und von frühester Kindheit an eine Brille hat, und dass sie mich nichts über meine Blindheit fragen würde, denn sie hätte mit ihrer Last selbst genug zu tragen. Bei vielen oder den meisten Dingen, die ich aufgrund meiner Blindheit, meiner Probleme mit der Feinmotorik usw. als Schwierigkeit angab, meinte sie, ja, das kenne ich. Sie arbeitet aber und hat zwei Kinder. Ihr jetziger Mann war auch dabei, und wir haben uns dann abends auch immer zusammengesetzt. Mittlerweile habe ich mir auch etwas hochwertigeres und vor allem neueres Bettzeug gekauft, denn später habe ich gesehen, dass das alte wirklich nicht mehr so ganz gästetauglich war. Dennoch waren sie froh, überhaupt eine Herberge gefunden zu haben. Manchmal war es etwas schwierig, weil die Sachen anders standen, weil wir eben zu dritt waren, aber im Großen und Ganzen hat es geklappt. Am Mittwoch bin ich nicht zu dem großen Gottesdienst mit, denn ich bin vorwiegend zu den politischen Veranstaltungen gegangen. Die kirchlichen Sachen haben mich jetzt nicht so interessiert. Allerdings war ich erleichtert, dass mein Besuch nicht ganz so extrem streng gläubig war, ich musste so lachen, denn sie erzählte, dass sie bei einer strengen Katholikin zu Besuch waren, und dass sie dort ein riesengroßes Kreuz vorfanden, „so einen großen Latten-Johnny“, und dass die Frau die ganze Zeit erzählte, dass nur die katholische Glaubensrichtung die beste sei. Ich war froh, dass die nicht ganz so verbissen waren wie einige, die ich sonst kenne. Es war ja auch der Evangelische Kirchentag, aber viele Kirchentag Besucher gehen auf beide Veranstaltungen gleichermaßen. Am Donnerstag bin ich dann mit meinem Taxifahrer zu dem Gelände gefahren, allerdings musste ich für ihn die Karte für die Begleitperson lösen, damit er mich bis zu dem Hilfspunkt Für Behinderte begleiten konnte. Das war etwas blöd gemacht, denn man hätte gar nicht gewusst, wo man als behinderter hin muss. Die Inklusionshalle war die Nummer 5, aber leider konnte man vorher nicht anrufen, weil man bei der zuvor geschalteten Hotline gar nicht durchkam. Ich habe aber mithilfe der Frau von der evangelischen Blinden- und Sehbehindertenseelsorge das Programm durchgeschaut und mir dann auch die relativ barrierefreie Applikation heruntergeladen. Ich hatte aber ziemlich viele Doppelbelegungen drin. Die Karte bekam ich umsonst, denn es gab zwei Stände von den Esperantisten, da aufgrund eines Missverständnisses der christliche Esperantobund und der deutsche Esperantobund dort vertreten waren. Da von unserer Ortsgruppe niemand mitwollte, hat mir ein Esperantist, der zugleich Christ war, die Freikarte besorgt. Erkannte mich noch von früher und hat sich an Sachen erinnert, die ich gar nicht mehr wusste. Ich war auch mehrfach an seinem Stand, um mich zu bedanken und einfach, damit er sieht, dass ich seine Freikarte zu schätzen weiß. Wir haben uns sehr gefreut, uns mal wieder zu sehen. Als ich dann mit meinem Taxifahrer endlich bei diesem Inklusionsstand ankam, wusste die Frau von gar nichts, und für den ersten Tag konnte ich nur ganz schlecht Hilfe organisieren. Es war insgesamt auch nicht sonderlich gut organisiert, was mir auch meine sehenden Gäste erklärten. Denn die waren ja zu zweit, auch wenn eine davon selbst eine Brille trug. Trotzdem war es auch für sie schwierig. Wir haben dann in der Pause, nachdem ich beim ersten Vortrag war, an dem Inklusionsstand gleich das Programm für den nächsten Tag organisiert. Die haben dann für diesen aktuellen Tag erst einmal einige von den Hilfsorganisationen dort angerufen, die dann mit mir zusammen herumgegangen sind. Der erste Vortrag, soviel ich mich erinnere, ging um das Thema Demokratie, und ich wurde erst einmal, weil wir schon zu spät waren, auf einen Stuhl hinter der letzten Reihe hingesetzt. Prompt kam gleich jemand und meinte, sie dürfen da nicht sitzen. Nachdem ich das erklärt hatte, war das Thema aber erledigt. Zum Glück sind die auch immer wieder gekommen, um mich abzuholen. Der eine war aber recht chaotisch, der wusste überhaupt nicht, wo er hinmuss. Es war auch immer sehr schwer, wieder diese App aufzumachen, um die Karte vorzuzeigen. Für mich ist eine mündliche Prüfung oder eine Theateraufführung einfacher zu bewerkstelligen als eine App zu bedienen, wenn das auf Kommando klappen muss. Mein Lampenfieber und meine Prüfungsangst ist da wesentlich größer. Daher habe ich mich dazu entschlossen, das Teil einfach so offen zu lassen und das Handy in die Tasche zu stecken. Denn jedes Mal, wenn ich den Raum wechselte, musste ich wieder die Karte vorzeigen. Das war ziemlich schwierig. Leider kann ich jetzt nur im Telegrammstil berichten, da ziemlich viel los war. Der Mann, der dann für mich zugeteilt war, musste dann erst einmal den Esperanto stand während der Pause finden, und wir mussten etwas zu essen organisieren. Das war alles recht kompliziert, da er auch überhaupt nicht wusste, wo er sich da zu erkundigen hat. Es waren auch keine aus unserem Ort dar, die wenigstens ortskundig gewesen wären. Es waren alles irgendwelche Leute von Hilfsorganisationen aus anderen Städten, die als freiwillige dort tätig waren. Ich wollte dann auch noch die Bibel zum Anfassen erleben, das sollte irgend eine Skulptur sein, das war zumindest meine Auffassung. Die stellte sich hinterher auch als richtig heraus. Der Mann hatte sich aber, während ich Kaffee getrunken hatte, noch für mich erkundigt, landete aber beim Blinden- und Sehbehindertenbund, die meinten, ja, eine Bibel zum Anfassen haben wir hier in Blindenschrift. Als ich dann dort war, haben mich die Leute erkannt , und einer meinte, hätten wir gewusst, dass es sich um Dich handelt, hätten wir die Auskunft nicht so erteilt. Eine Bibel in Punktschrift anzufassen ist jetzt für mich nicht gerade so der Renner. Es gab tatsächlich eine Skulptur, aber am Abend stellte sich dann raus, dass der Künstler einfach nicht erschienen war. Nach der Pause wurde ich dann erst einmal versehentlich vor die Pressetribüne gesetzt, d. h., ich saß dann im extrem heißen Zuschauerraum draußen unter der prallen Sonne, und als ich in den Schatten wollte, hat noch jemand gemeckert, weil wir noch auf die Bank rutschen wollten. Ich merkte dann, dass ich völlig falsch war und rief völlig aufgelöst bei denen an, die mich dann in die richtige Veranstaltung brachten. Es ging dort dann wieder um internationales Recht, zum Glück habe ich noch etwas mitbekommen. Danach musste ich mehrfach anrufen, damit endlich jemand kam, um mich auch dort wieder abzuholen, weil ich mich ja mit dem Taxifahrer wieder an dem Stand für die Inklusion und die Rezeption verabredet hatte. Ich war schon total verzweifelt und reckte meinen Stock in die Luft, bis mich dann einer der zuständigen Leute fand. Am Abend bin ich dann in ein Kabarett in der benachbarten Stadt, aber die Schlange, obwohl wir bereits 30 Minuten vor Beginn da waren, ging ganz weit nach hinten. Ich fragte dann, ob ich vielleicht als blinde schon vor dürfte, weil wir ja überhaupt nicht lesen konnten, wann wir uns hätten anstellen müssen, und weil der ganze Tag so beschissen für mich gelaufen war. Da kam ein ganz nettes und goldig es Mädel von um die 20, sie hatte einen schwäbischen Akzent, sie meinte, setzen Sie sich rein, wir machen das. Tatsächlich war ich dann in der Veranstaltung gelandet, in die ich eigentlich erst am nächsten Tag gehen wollte, nun denn, dann konnte ich am nächsten Tag noch in eine andere Kabarettveranstaltung gehen. Die Veranstaltung war total klasse, es waren Pfarrer und Pfarrerinnen , die über das Leben der Pfarrhäuser und über die Gemeindearbeit auf kabarettistische Weise ein witziges und sehr ansprechendes musikalisches Programm darboten. Mein Taxifahrer hatte tatsächlich die ganze Zeit draußen auf mich gewartet, er ist wirklich zu gut für diese Welt. Ich hatte ihm geschrieben, dass es doch später losgeht, weil ich ja in der falschen Veranstaltung gelandet war, aber trotzdem ist er geblieben und hat auch noch bis dahin abgewartet, bis es zu Ende war Ich hatte ein ganz schlechtes Gewissen. Das hat noch keiner gemacht.. Am nächsten Tag hat es dann super geklappt. Es gab noch einige Leute aus England, die als Praktikanten und als Hospitantinnen in den verschiedenen Hilfsorganisationen tätig waren, um sich einmal den Betrieb in Deutschland anzusehen. Die waren absolut fit. Ich kann mich noch erinnern, dass ich am Nachmittag in einer Veranstaltung zum Thema Internationales Recht war, in welcher wir aufgeklärt wurden, dass Deutschland sich immer dann einmischen darf, wenn eine der beiden Rechtsparteien aus Deutschland ist, oder wenn das Verbrechen so schlimm ist, dass man sich international einmischen darf. Es wurde auch sehr viel darüber gesprochen, was ist, wenn der Krieg zu Ende ist, was passiert danach? Hier wurden einige hoffnungsvolle Ansätze berichtet, wie dann geholfen werden kann im Land. Während der Pause durfte ich dann einen Rollstuhl Parkuhr machen. Man musste um einige Pflöcke herumfahren, und einer der Engländer war so geschickt, dass er immer vorneweg ging und mir zurief, wo ich abbiegen muss. Er rief immer, Folge meiner Stimme, und er hatte mir vorher gezeigt, wie ich diesen tollen kleinen schnittigen Rollstuhl lenken kann. Das hat saumäßig Spaß gemacht. Dann durfte ich noch ein Geruchs Memory machen, als ich dann auf einem Balken balancieren wollte, hat dann eine Frau interveniert. Es war auch eine Frau von der Hilfsorganisation dar, mit der ich eine heftige Diskussion zum Thema Klimakleber hatte. Ich sagte, das ist nicht das, was ich mir unter Klimaschutz vorstelle. Das ist Gewalt, Menschen sterben, wenn der Krankenwagen nicht durchkommt, und es gäbe wesentlich zivilere Formen des Protests. So, welche denn?! Rief sie darauf hin. Als dann der Engländer kam, war er zum Glück auf meiner Seite und meinte, das verdirbt die Umweltschutzbewegungen und die Sache, weil die Menschen sauer sind auf diese Bewegung, und deswegen würden sie sich dann nicht darauf einlassen und sich nur über die ärgern. Genauso denke ich auch, es verdirbt die Sache. Tatsächlich haben dann einige Klimakleber unseren Ausgang versperrt, der Busdienst, der behinderte und ältere und Mobilitätseingeschränkte von einem Platz zum anderen fahren sollte, kam nicht durch. Es trifft halt immer die Falschen. Aber es hieß, der Bus hätte auch eine andere Route nehmen können. Nun denn, das kann man jetzt so oder so sehen. Auf jeden Fall fand ich, dass der eine Engländer, und dass überhaupt die Engländer, die sich sofort zurecht gefunden hatten, einen super Job gemacht haben. Ich habe dann auch gleich wieder das Programm für den nächsten Tag besprochen. Die Damen an der Rezeption in der Inklusionshalle meinten, sie dürfen nicht so viele Sachen machen, wir können sie nicht immer von einem Ort zum anderen bringen. Das ist zu sportlich und zu knapp, das geht nicht. Daher habe ich dann für den anderen Tag alles an einem Platz genommen. Das war in unserer Innenstadt in der evangelischen Hochschule. Man hat mir auch versprochen, dass man, wenn ich um eine bestimmte Zeit an einem bestimmten Ort sei dort, sofort da wäre und mich dann auch den ganzen Tag über begleiten könne. Normalerweise ist es so, dass immer nur die Person zu einem bestimmten Ort gebracht wurde, der andere dann ging, und man dann erst wieder abgeholt wurde. Aber hierfür sollte eine richtige Begleitung organisiert werden. Habe noch vergessen, dass der Abend, der zuvor in einem Kabarett stattgefunden hatte, auch wieder total klasse war, es waren zwei Gitarristen aus Frankfurt, die wunderbare Texte hatten, lustig, bewegend, nachdenklich und trotzdem immer wieder mit viel Freude und Spaß und zum Lachen. Sie haben diesen Bogen zu den verschiedenen Themen wirklich gut gespannt und auch zu den unterschiedlichen Empfindungen und Gefühlen. Als ich dann bei der evangelischen Hochschule war, war natürlich keiner da. Ich war total traurig. Eine Frau tröstete mich und meinte, sie haben bestimmt nichts falsch gesagt, das ist unsere Gesellschaft. Es geht mir aufgrund meines Autismus immer wieder so, dass ich denke, dass ich dieses oder jenes ausgemacht hätte, aber die anderen haben mich offenbar gar nicht verstanden, oder ich hab mal wieder alles verkehrt verstanden. Ich wurde dann angerufen, ich wolle doch von einem Punkt zum anderen in unserer Altstadt gebracht werden. Ich sagte nein, das ist doch extra alles in der Hochschule, damit ich nicht immer abgeholt und durch die Gegend gefahren werden muss. Tatsächlich habe ich dann versucht zu erklären, dass ich jetzt in die erste Veranstaltung gehen würde, und dass die dann einfach nachkommen sollen, ich habe dann einer nicht behinderten das Telefon gegeben, weil die mich wieder nicht verstanden hatte, und die hat genau dasselbe noch mal erklärt. Das passiert mir auch sehr oft. Ich wurde dann erst einmal zu der ersten Veranstaltung von einer Organisatorin begleitet. Dort ging es um Filterblasen. Natürlich musste ich wieder durch den Raum laufen, und erst einmal, bis die Assistenz angekommen war, mussten mir andere Teilnehmende helfen, denn man musste erst einmal im Raum umhergehen und alle Leute fragen, was ihre Lieblingsfarbe war und allen möglichen Käse, ich habe schon auf gestöhnt, weil wieder dieser gruppendynamische Mist stattfinden sollte. Der Mann, der das Ganze leitete, meinte, das ist jetzt ein Seminar und kein Vortrag. Zuvor war er zu mir gekommen und meinte, ich solle mich melden, wenn ich was nicht lesen kann. So etwas finde ich immer ärgerlich, denn die wissen genau, dass man nicht rein ruft und sagt, Hallo, ich kann das nicht lesen, können Sie mir mal die PowerPoint Präsentation vorlesen? Da wird die ganze Holschuld auf mich abgelegt, die Bringschuld wird nicht erfüllt. Und die haben ihre Ruhe und schieben die Verantwortung auf mich und sagen, die wird sich schon melden, wenn sie sich traut. Das Angebot haben wir ja gemacht. Natürlich habe ich wieder keinen Partner gefunden, als wir dann wieder mal zu zweit zusammen gehen mussten. Ich hasse solche Sachen, ich würde dann am liebsten im Boden versinken. Wir sollten dann erst einmal einige Sachen ankreuzen, den Link erhielten wir, und mittlerweile war jemand von der Hilfsorganisation eingetroffen, sie kamen sogar zu zweit. Die haben mir dann mit dem Ausfüllen online geholfen, und alles konnte man dann an Ergebnissen gleich bei der PowerPoint Präsentation sehen. Das haben sie mir auch vorgelesen, das war super, dass das technisch heute so möglich ist. Und dann sollten wir uns eben wieder mit jemandem zusammentun. Ich bekam dann auch wieder eine, die etwas kräftiger war und auch etwas ungepflegt roch, sie war irgend eine ziemlich schüchterne Frau aus einem Nachbarland mit einem ziemlich bürokratischen Beruf, und sie hat mich, anstatt zum eigentlichen Thema, welche Filterblasen wir haben, und welche Leute da drin sind, nur über meine Blindheit ausgefragt. Das passiert mir auch immer und ist ziemlich ärgerlich. Danach sollten wir dann auch noch einiges aufschreiben, was wir an Ideen haben, und welche Menschen aus welchen Filterblasen wir gerne mal kennenlernen würden. Wir gingen dann erst einmal in die Mittagspause, ich war flankiert von zwei Leuten in Sanitätskluft . Ich fand das fürchterlich, und das hat überhaupt nichts mehr mit Inklusion zu tun. Ich sagte, Entschuldigung, ich fühle mich wie eine schizophrene Epileptikerin mit Tollwut, haben sie solche Angst vor mir, dass sie gleich zu zweit gekommen sind? Nein, wegen der Vorfälle mit den Vergewaltigungen und Missbrauch müssten sie zu zweit sein. Ich sagte, ach so, damit sie mich noch leichter missbrauchen können, wenn sie zu zweit sind? Wir waren allein im Aufzug, das waren zwei Typen, wo in aller Welt ist da der Schutz für ein Opfer? Was soll das für ein Quatsch sein, soll der eine den anderen kontrollieren, falls dem seine Hände sich irgendwohin verlaufen? Oder wenn eine Frau mitkommt, dann wäre er gleich mit zwei Frauen und zwei verlockenden Möglichkeiten in Kontakt. Das nächste Mal schreibe ich Ihnen und sage, aber bitte, schicken Sie mir zwei Frauen. Was dann alles passieren kann, da sind der Fantasie der Leser und Leserinnen keine Grenzen gesetzt. Auf der einen Seite müssen Opfer um ihre Entschädigungen kämpfen und müssen auch noch vor irgendwelchen Kommissionen beweisen, was ihnen passiert ist, und auf der anderen Seite gibt es so lächerliche und völlig fehlgeleitete Präventionsmaßnahmen. Nach der Mittagspause gingen wir in einen Vortrag zum Thema fake-news erkennen, da gibt es zum Beispiel das Korrektiv, dort kann man sich auch auf einer Homepage anmelden und bekommt jeden Tag einen Newsletter. Wenn man zum Beispiel irgendwelche vermeintlichen Fakten im Internet findet, lernt man, wie man eine Bild Rückwärtssuche macht, oder man kann sich auch gleich bei denen erkundigen, ob sie was darüber wissen. Mittlerweile gibt es ja sogar täuschend echte, wie vom Spiegel, erstellte Seiten, als sei der Artikel von dort, dabei wurde er eben gefälscht. Anders kann ich es jetzt nicht ausdrücken. Man sieht das nur an der ziemlich schlampigen URL oder an Rechtschreibfehlern. Das ist genauso wie mit den Seiten, wo man aufgefordert wird, sich bei seiner Bank anzumelden und Passwort und PIN einzugeben. Das sollte man ja auch am besten direkt von der von einem selbst in den Lesezeichen abgespeicherten Seite machen. Auf jeden Fall waren die Tests, die wir bekamen, wie zum Beispiel was ist wahr, dass man beim Impfen eine Bratwurst bekommt, oder dass in China dieses oder jenes passiert, ziemlich einfach, das hätte ich auch ohne Bild Rückwärtssuche gekonnt. Dennoch finde ich es sehr interessant, wie man das lernen kann, solche Sachen aufzudecken. Danach war Schichtwechsel, die beiden haben mich noch bei meinem nächsten Vortrag abgesetzt, da ging es um Kirche und Trauma. Ein Pfarrer, der mit einer Frau mit posttraumatischer Belastungsstörung zu tun hatte, bemerkte, dass die Bilder in der Kirche von Opferlamm und sich opfern usw. für Menschen mit traumatischen Erfahrungen ziemlich schwierig sind. Anders kann ich es jetzt gar nicht erklären, ich müsste jetzt endlich auch mal das von ihm kostenlos zur Verfügung gestellte Buch lesen. Das konnte man sich bei ihm dann holen. Er hat auch einen Film gezeigt, und als ich dann fragte, ob da ein Ton und eine Erklärung dabei sei, hat er erst gemeint, nein , aber es ist nicht so wichtig, und dann hat er es bemerkt, dass ich blind bin, weil ich dann sagte, na toll. Er war dann sehr freundlich und sagte, Entschuldigung, da war ich jetzt unaufmerksam. Das passiert mir auch selten, dass sich dann einer entschuldigt und den Fehler nicht auf mich schiebt. Er hat dann auch den Film erklärt, denn da ging es um ein Opossum , das sich zusammenrollt, wenn es in Gefahr ist, das dann aber, sobald die Gefahr vorüber ist, alles abschüttelt. Und eine Gazelle hat es noch vor dem Löwen gerettet, nicht etwa aus Nächstenliebe sondern aus Kooperation in der Natur, warum auch immer. Das ist eben so bei Tieren, die weder kämpfen noch fliehen müssen, denn da ist das Einfrieren teil der Verteidigungsstrategie, wohingegen bei Lebewesen, die normalerweise kämpfen oder fliehen müssen, in solchen Situationen Todesangst und Abspaltung und Trauma stattfindet. Hierzu habe ich ja schon einige Bücher gelesen. Deswegen hielt er es auch sehr kurz und betonte, dass es hier jetzt nicht um Wissen über Trauma ginge, weil einige Leute dann ihr ganzes Wissen auspacken wollten. Er hat dann an der Geschichte im Alten Testament von Josef und seinen Brüdern und dem, was sie mit ihm angestellt hatten, erklärt, was Trauma in der Bibel bedeutet. Und mittlerweile war dann auch der Schichtwechsel vollzogen, und der junge Mann, der dabei war, war sehr Bibel fest. Wieder kamen zwei Bodyguards, und danach ging es zum nächsten Vortrag. Da sollte es noch einmal darum gehen, wie man mit Menschen umgeht, die in Verschwörungstheorien gefangen sind. Wieder mussten wir irgendwo herumlaufen und uns zu irgendwelchen Gruppen dazu stellen. Uns wurde dann auch erklärt, dass man innerhalb von Bruchteilen von Sekunden ein Urteil über den anderen gefällt hat, und der Mann fragte uns, wie wir ihn den einschätzen würden, was er von Beruf ist usw. und so fort. Man solle auch Menschen, die an derartige Verschwörungstheorien glauben, nicht fallenlassen sondern den Kontakt halten und nur die Äußerungen anprangern. Ich habe so eine Person in meinem Bekanntenkreis, und irgendwann war es nicht mehr auszuhalten, als er sich gegen den Brandbrief gegen rechts , der wegen der Vorkommnisse in der Schule in Burg von zwei Lehrern verfasst wurde, sehr zynisch geäußert hat, und daher habe ich den Kontakt dann abgebrochen, denn ich bin keine Heilige und kann solche theoretischen Ratschläge daher nicht befolgen, mein Energiehaushalt ist nur begrenzt. Das war alles dennoch recht interessant. Ich wollte mich aber ein paar Mal melden, ich kam aber nicht durch. Ich bat dann meinen Bodyguard, er soll sich für mich melden. Der hat sich aber nicht bewegt. Ich sagte, bitte, jetzt setzen Sie sich doch für mich ein, sie sind doch dafür da, um mihr zu helfen. Ja, sie kommen schon noch dran. Das passiert mir halt häufig, dass ich mich durchsetzen muss, und dass ich nicht drankomme, auch wenn ich mich bemerkbar mache. Irgendwann ist mir der Kragen geplatzt, und ich hab zu meinem Bodyguard gesagt, jetzt zeigen Sie mal etwas Zivilcourage und melden sich für mich. Da wurde er sauer und meinte, er ließe sich nach sieben Jahren in seinem Dienst als Sanitäter nicht sagen, er habe keine Zivilcourage. Allerdings braucht man zwar ziemlich viel Mut und ein dickes Fell und sehr viel Hilfsbereitschaft, aber Zivilcourage, ob man das braucht, um Sanitäter zu sein, weiß ich nicht. Vielleicht, um die ganzen Gaffer weg zu schicken oder um Leute zum Helfen aufzufordern. Ob er aber mutig ist, das steht auf einem anderen Blatt, und sich für mich einzusetzen, da braucht man besonders viel Mut. Aber zumindest war ich dann endlich mal dran. Eine Zeit lang war er dann noch eingeschnappt, die Frau, die mit ihm dabei war, hat sich gar nicht sonderlich eingebracht, und am Ende war er dann wieder normal. Das war zwar recht hart von mir, aber ich fand zu Recht, denn ich hab keine Lust, immer wieder drum kämpfen zu müssen, dass andere mir mal was helfen und sich mal für mich einsetzen. Ich weiß, dass das bei anderen auch so gemacht wird, die aufgrund eines Defizits sich schlechter selbst zur Wehr setzen können. Am Abend bin ich dann wieder mit dem Taxi in eine Veranstaltung gefahren. Dieses Mal musste ich leider mit einem anderen Fahrer vorliebnehmen, denn mein Taxifahrer war ziemlich müde und wollte endlich mal ausruhen. Das sollte er auch ruhig machen, denn er hat sich total für mich ins Zeug gelegt. Der Typ, der mich dann fuhr, hatte mich ein paar Tage zuvor schon mal abends gefahren und mir versprochen, dass er mich immer abholt. Den Abend davor war er auch schon da, aber zum verabredeten Zeitpunkt kam er nicht mit der Ausrede, er habe einen Unfall gehabt. Eine der Pfadfinderinnen, die am Eingang mit mir gewartet hatte, weil die dort eben auch halfen, die Leute zu platzieren und das Ganze mit zu organisieren, meinte aber, dass sein Taxi nicht sonderlich ramponiert oder irgendwie komisch aussehe. Ich hatte sienämlich darum gebeten, da mal drauf zu schauen, weil ich seiner Ausrede nicht glaubte. Als ich ihn dann am nächsten Tag fragte, was aus dem Unfall geworden war, meinte er, welcher Unfall, acht er, ja, ich muss sowieso in die Werkstatt, und da kann dann auch gleich die Versicherung alles übernehmen. Aber ich erklärte ihm, dass die Vollkaskoversicherung des Gegners mit Sicherheit nicht seine vorherigen Mängel übernimmt sondern nur das, was der an Schaden verursacht hat an dem Tag und zu dem Zeitpunkt des Unfalls. Ich glaube, der wollte dann nur mauscheln und hatte wahrscheinlich einfach nur die Gelegenheit genutzt, dass sein Auto mal wieder überholt wird. Am letzten Abend, an dem ich wieder zu einer Kabarettveranstaltung ging, haben wir auch wieder ausgemacht, wann er mich wieder abholen soll. Aber er kam und kam nicht. Es war nämlich schwierig, dort ein Taxi zu bestellen, weil der Behindertenfahrdienst in dieser Stadt nicht über deren zentrale zu holen ist, sondern man dann in der benachbarten Stadt anrufen muss, und die schicken sehr ungern ein Taxi, und die Anfahrt dauert dann auch sehr lange. Wenn ich aber gewusst hätte, dass das mit dem nicht klappt, hätte ich das so herum gemacht . Ich saß dann also ewig da und war ganz verzweifelt. Um mich herum bauten schon alle wieder ihre Sachen ab, und die Pfadfinder packten alles ein. Dann kam wieder diese liebe Nette, die beim ersten Mal auch so toll geholfen hatte. Sie hatte mich zuvor auch in den Saal reingebracht. Sie sah mich auf dem Pflock sitzen wie die Loreley auf ihrem Felsen, und ich wartete und wartete. Ich war total traurig. Auf einmal versammelten sich alle um mich herum, sie teilten mit mir ihre Müsliriegel, Gummibärchen, Chips, Kekse usw. Alle saßen wir da und aßen. So stellte ich mir den Kirchentag vor. So habe ich, selbst ich ein klein bisschen von der Kirchentagsatmosphäre mitbekommen, die ja immer so gelobt wird. Normalerweise bekomme ich aufgrund meiner Isolation wenig von einer Atmosphäre von Gemeinschaft mit. Aber das war wirklich toll. Endlich kam dann auch der Fahrer und meinte, nachdem ich ihn ja auch noch mal angerufen hatte, ich hätte ihm ja sagen müssen, wann er kommen muss. Das hatte ich aber getan. Ich habe ihn jetzt gleich wieder aus meinem Adressbuch gestrichen. Die drängen sich oft auf, wenn sie einen am Abend irgendwo hinfahren, dass sie einen auch wieder abholen möchten, drücken einem ihre Visitenkarte in die Hand, wenn man sie aber dann braucht, dann haben sie keine Zeit mehr. Das ist mir jetzt schon zu oft passiert, daher lehne ich meistens deren Karten ab. Bei meinem Taxifahrer, den ich seit einigen Jahren habe, der mich am Tag fährt, habe ich riesengroßes Glück. Er will natürlich auch irgendwann mal wieder mit seiner Familie was machen und mich nicht auch noch in der Nacht durch die Gegend fahren. Das macht er nur in großen Ausnahmefällen. Das finde ich aber total nett von ihm. Er fährt mich auch immer zu meinen Eltern und zurück. Und wenn ich ihn so brauche, können wir auch immer was ausmachen, erwartet auch immer und ist total hilfsbereit. Ein anderer Fahrer, der seinen Namen hörte, meinte, ach, ja, das ist ein guter Mensch, den kenne ich. Wir saßen dann am Abend und am Folgetag noch etwas zusammen, meine Gäste und ich. Ich fand es auch sehr nett, dass sie mir Marmelade und Avocado-Crème mitgebracht hatte. Und sie hat mir versprochen, mir Marmelade zu schicken. Mittlerweile hat sie das sogar eingelöst und mir jede Menge selbst gemachter Plätzchen und einige Marmeladen geschickt. Wir haben uns sehr lange unterhalten. Auch am nächsten Tag hatten wir uns noch unterhalten und ziemlich viel auch politisch und auch sonst diskutiert. Wie gesagt, in solchen Dingen bin ich nicht sehr gut, meinen Standpunkt zu vertreten, weil ich immer die Verliererin bin und argumentativ den meisten Menschen haushoch unterlegen bin. Und meistens stehe ich dann mit meinen Ansichten auch alleine da. Das finde ich etwas unangenehm, das ist leider bei mir so. Irgendwann mussten sie dann auch abfahren, denn sie wollten ja noch nach Hause kommen. Den großen Abschlussgottesdienst habe ich auch nicht mitgemacht, weil mir das nicht so zusagt, ich bin nicht so kirchlich orientiert, ich glaube zwar an Gott, aber die Kirche selbst ist nicht so mein Fall. Und mit so vielen Ritualen und so viel Halleluja kann ich nicht allzu viel anfangen. Zum Glück hatten sie nicht diese komischen Kinderlieder, die sie sonst an Kirchentagen immer spielen, wenn einer sagt ich mag Dich, Du, das gibt mir eine Gänsehaut, lalalalala, Herr Deine Liebe wie Gras und Ufer, und jetzt ist die Zeit und die Stunde, usw. Das ist Gott sei Dank überwunden. In dem einen Kabarett haben sie sogar eines dieser Lieder etwas auf den Arm genommen. Zumindest haben sie Humor, das ist die Hauptsache. Es war schon eine interessante Erfahrung, auch im Vergleich zu dem Katholikentag, den ich in den Jahren zuvor mal mitgemacht hatte. Hierzu hatte ich ja damals unter dem Titel Katholikentag minus einen Beitrag in meinem Blog gemacht. Auf jeden Fall war es einmal eine sehr interessante Erfahrung, wenn es auch wieder mit ziemlich vielen Kämpfen und organisatorischen Irrungen und Verwirrungen verbunden war.

Dienstag, 26. September 2023

Ausstellung zum ThemaKatzen

Am letzten Samstag im August fand ein Ausflug von unserem Blinden- und Sehbehindertenverband statt. Es sollte in eine Ausstellung in einer Stadt in der Nähe meines Heimatortes gehen. Der Treffpunkt sollte entweder am Hauptbahnhof in dieser Stadt oder direkt am Museum sein. Jeder sollte sich selbstständig beim Museum anmelden, die Adresse des Museums wurde auch mit durchgegeben. Ich bekam eine Begleitperson von dem Verein, wo ich meine Assistenten her habe. Wir fuhren selbstständig mit dem Zug hin und wunderten uns schon, dass wir keinen anderen blinden oder Sehbehinderten sahen, der ebenfalls dorthin hätte fahren wollen. Wir standen dann am Bahnhof und wunderten uns, dass nur wir beide da waren. Nachdem wir ein sich am Bahnhof befindliches begehbares Kunstwerk bewundert und noch etwas gegessen hatten, machten wir uns in den sehr engen und nicht sehr barrierefreien Straßen auf den Weg zu Museum. Dort war ich schon fast der Überzeugung, dass ich den Termin offenbar verwechselt haben musste. Aber da standen eine Frau von der Presse mit ihrem Fotografen und die Museumsführerin. Wir waren die einzigen, in der Tat fand es an diesem Tag statt, aber alle anderen hatten einen Tag zuvor spontan abgesagt, offenbar wegen des schönen Wetters. Ich wurde gefragt, ob ich mit Fotos von mir einverstanden sei, dies bejahte ich, aber ein Interview lehnte ich ab. Ich hatte zuvor sehr schlechte Erfahrungen mit Interviews gemacht. Nur ein Beispiel, in unserer Theatergruppe wurden wir gefragt, ob wir auch schon einmal Diskriminierung erlebt hätten. Ich erklärte, dass ich trotz eines Universitätsabschlusses mit der Note 1,3 hinterher keine Stelle bekommen hatte. Und ich erklärte auch, dass ich bei einer Radiosendung für blinde und Sehbehinderte mitmache. Was las ich dann über mich in der Zeitung: „XY läuft durch den Raum, und die anderen müssen immer aufpassen, dass XY nicht in sie hineinläuft und müssen daher immer ausweichen.“ Das war alles, das hätte man auch, ohne mich zu befragen, schreiben können. Das hat halt sehr schön in das gute alte blinden Klischee gepasst. Daher habe ich gleich erklärt, dass ich für solche Schicksalsberichte nicht zur Verfügung stünde. Dies wurde auch sofort respektiert. Wir wurden aufgeklärt, dass es sich um eine Dauerausstellung von Michael Matthias Prechtel handele, und dass dabei auch eine kürzere Ausstellung zum Thema Katzen installiert worden sei. Der Maler hatte nämlich genau wie ich eine große Vorliebe für Katzen. Zunächst wurde uns erklärt, dass er ein Sohn dieser Stadt war, und dass er auch schon für berühmte internationale Zeitungen wie die New York Times unter anderem auch Willy Brandt porträtiert hätte. Seine Vorbilder waren zum Beispiel auch Albrecht Dürer und Picasso. Demnach durfte ich einige schöne Ausstellungsstücke betasten, zum Beispiel janusköpfige Figuren, die sehr kubistisch wie Würfel anmuteten. Auch im Spiegel hatte er bereits Bilder zu politischen Figuren und Situationen gemalt, sah sich aber nicht als Karikaturist. Danach ging es in die Ausstellung über Katzen. Hier war das Thema vorwiegend die Illustration des Buches von ETA Hofmann „Ansichten des Kater Murr. Dieses Buch habe ich zwar mal gelesen, aber ich kann mich nicht mehr wirklich daran erinnern, ich hatte nur noch im Gedächtnis, dass es sich um die Zeit der Revolution im Jahre 1848 in der Paulskirche herum handelte. Und dass ein Kater ziemlich intelligent war und auf dem Schreibtisch sämtliches Papier zerriss oder darauf schrieb. Die Bilder, die uns genau erklärt wurden, waren extrem vielschichtig und hintersinnig. Da gab es jede Menge Anspielungen. Es gab die Katze Anydot, die offenbar auch in dem Musical von Andrew Lloyd Webber einen Platz gefunden hatte. Außerdem wurde Albrecht Dürer gemalt, der gerade die Vertreibung aus dem Paradies malte, neben ihm eine weiße Katze, die Albrecht Dürer Gesellschaft leistete, wobei dieses Motiv der Vertreibung aus dem Paradies auch in dem Buch von ETA Hofmann über Kater Murr eine Rolle spielt, als er zu dem von ihm ungeliebten Kapellmeister umziehen musste. Neben der weißen Katze lag eine Maus, aber beide waren schon mit ihren Hinterteilen gegeneinander gemalt. Da es sich bei Dürer ja um einen Kupferstich handelt, war ein Teil des Bildes in Kupfer gehalten. Das Bild konnte ich deshalb ertasten, weil es von der Museumsführerin mit Plusterstift abgemalt wurde, sodass man die Konturen abtasten konnte. Außerdem wurde uns ein Bild beschrieben, in welchem Prechtel ein Selbstportrait verfasst hatte. Dort gab es dann den heiligen Michael mit dem Schwert und den heiligen Lukas in Form eines Stiers, den Schutzpatron der Malerzunft. Zusätzlich sahen wir noch ein Bild mit dem gestiefelten Kater, wobei das blaue Gewand mit den silbernen Streifen auf die französische absolutistische Herrschaft von Ludwig XIV anspielen sollte, und dann spitzte da noch der Kopf von Charles Perrot am linken unteren Rand hervor, um darauf hinzuweisen, dass er der erste war, der die Märchen aufschrieb, die wir heute als Sammlung von den Gebrüdern Grimm kennen, in welcher ja auch das vom gestiefelten Kater enthalten ist. Insgesamt erfuhren wir extrem viel über alle möglichen allgemeinbildenden geschichtlichen Ereignisse und Tatsachen. Nach dieser sehr lehrreichen und interessanten Führung haben wir uns noch eine Weile unterhalten. Es soll bald, nachdem die Ausstellung über die Katzengemälde beendet ist, eine Ausstellung zur Geschichte des Kinos und des Films eingerichtet werden. Die Museumsführerin ist auch in einer Vereinigung von blinden und Sehbehinderten, obwohl sie selbst nicht schlecht sieht, und dort kennt sie eine der Hörfilmbeschreiberinnen . Vielleicht kann sie diese dazu motivieren, einmal zu uns zu kommen, während wir die Ausstellung alle besuchen. Dann könnten wir ihr auch Fragen zum Thema Hörfilm stellen. Auf jeden Fall möchte ich Sie dazu interviewen für unser Radioprojekt. In unserer Stadt gibt es mittlerweile im Rahmen von Kultur für alle Tandemführungen von Behinderten und Nichtbehinderten. Ich wollte auch an diesen Führungen beteiligt sein, allerdings habe ich keine Partnerin und keinen Partner gefunden, weil mich wahrscheinlich mal wieder niemand haben wollte. Einige vom behinderten Rat haben schon vorher diese neue Einrichtung mit begleitet und machen jetzt bei diesen Führungen mit. Ich habe auch schon einige dieser Führungen besucht. Diese sind sehr interessant und vor allem auch sinnlich erfahrbar. Bei diesem Museum, in dem ich jetzt war, wollte die Museumsführerin ebenfalls etwas einrichten und schlug mir vor, ich könne doch bei ihr dann mitmachen. Dass dies bisher ein Strohfeuer war, da sie sich noch nicht gemeldet hat, war mir relativ schnell auch bewusst, denn so etwas verspricht man mal im Überschwang. Zumindest habe ich den Artikel erhalten, er ist sehr schön und extrem informativ gehalten, und ich komme auch wirklich nur als Besucherin drin vor, die ab und an mal eine Frage einwirft. Da ich mit meinem Assistenten zusammen tatsächlich die einzige Besucherin war, habe ich es sehr genossen, angstfrei Fragen stellen zu können, ohne dann wieder von meiner Umgebung für dumm gehalten zu werden oder dauernd in Konkurrenz zu stehen, weil andere alles viel besser wissen und dauernd rein rufen und sich hervortun. Sie war auch sehr nett und geduldig und hatte auch den Eindruck, dass ich einiges wissen doch mitgebracht hatte. Es gab auch etwas auf Spanisch, da es ein Bild mit dem Titel „La Maja“ gab, was sie jedes Mal „Maya“ aussprach, und auch, nachdem ich ihr sagte, dass es „macha“ ausgesprochen wird, weiterhin bei ihrer Ausspracheform blieb. Ich sagte, dass ich Spanisch studiert habe, und mein Assistent meinte daraufhin: „Ja, Spanisch kann se.“ Ich hätte am liebsten ergänzt: „wenn se auch sonst nix kann.“ Er hat auch dann, nachdem wir uns noch eine Weile unterhalten haben, der Führerin erklärt: „Sie geht auch immer ganz gerne auf kulturelle Ausstellungen.“ Da stand ich übrigens auch noch daneben. Und der Assistent ist noch sehr jung. Er hat mir aber erklärt, er sei Buddhist, und ich sei eine ganz junge Seele. Ich hätte keinen theoretischen Hintergrund und würde im Hier und Jetzt leben und auf alles spontan drauflos gehen, mitten rein, einfach toll. Zu Deutsch und in meiner Sprache ausgedrückt, dumm und naiv. Wenn ihr nicht werdet, wie die Kinder,…. Das kann mir nicht passieren, denn ich war ja noch nie erwachsen. Jedenfalls fand ich die Ausstellung sehr interessant, und man kann sein Leben lang dazu lernen, und vor allem hat mich die Berichterstattung sehr gefreut. Ich hoffe, dass beim nächsten Mal wieder mehr Leute dabei sind.

Montag, 25. September 2023

Mein Staubsauger pfeift

Vor einigen Wochen war ich wieder mit meinen Freundinnen auf unserer Messe, da in unserem Ort keine Kirchweih gefeiert werden darf. Denn es ist einmal, so geht die Geschichte, ein Bettler verhungert, als die Kirchweih in diesem Ort stattfand. Drum haben wir eine Messe, die aber wunderschön ist. Es gibt dort verschiedene Ausstellungszelte, allerlei zu essen und sehr viele Stände mit Haushaltsgegenständen. Dort mache ich dann immer die Runde und kaufe neben Vollkornkeksen, Kräuterbonbons, Magenbrot, gebrannten Mandeln, einer neuen Regenjacke oder Winterjacke auch immer Staubsaugerbeutel und Filter einer ziemlich stabilen Marke. Ich weiß wie diese Filter auszusehen haben, obwohl ich mir den Typen meines Staubsaugers, der bereits aus dem Jahre 2008 stammt, nicht merken kann. Daher beschrieb ich genau den Hepa-Filter, und dazu wollte ich noch den passenden Motorfilter. Meine Freundin passte gut auf, obwohl sie natürlich auch nicht genau wusste, welches Modell genau ich habe. Dazu kaufte ich dann noch die Staubsaugerbeutel, alles zusammen kostete 40 EUR.5 Euro kostete der Motorfilter, 15 EUR der Hepa-Filter. Glücklich und zufrieden, obwohl die Preise auf der Messe überall extrem stark angezogen hatten, zogen wir nach einigen Runden auf der Messe heimwärts. Als ich dann meine Putzfrau bat, den Motorfilter einzulegen, passte dieser nicht. Prompt durfte ich mir dann wieder von meiner Putzfrau anhören, dass sie ja immer ins Fachgeschäft geht und auf so einer Messe nie etwas kaufen würde, und dass man ihr in dem Geschäft gegenüber lobend hervorhob, dass sie die einzige sei, die die Type und die genaue Nummer Ihres Gerätes auf notiert und mitgebracht hatte. Ich wollte allerdings billiger einkaufen und habe daher direkt beim Hersteller und nicht bei dem namhaften teuren Laden gekauft. Hätte ich dies gemacht, hätte bestimmt wieder jemand gesagt, bist Du blöd, sowas kauft man doch als namenloses Produkt auf einem Messestand. Ich finde, manche Menschen haben einfach das Glück der Dummen, wenn ihnen da noch kein falsches Produkt angedreht wurde, und manche Menschen haben immer ein gutes Händchen, egal, was sie tun, und andere Menschen können tun, was sie wollen, und ihnen fehlt das Quäntchen Glück. Als sei das schon vor definiert. Jedenfalls brachte die Putzfrau dann auch den Hepa- Filter nicht in den Staubsauger hinein und wusste nicht, wo er überhaupt hingehört. Dann meinte sie, das Gerät sei kaputt. Ich sagte ihr, dass wahrscheinlich jetzt das Gerät kaputt gegangen sei, weil sie daran manipuliert hatte, um den Filter rein zu bekommen. Nein, das sei schon beim letzten Mal so gewesen. Warum in aller Welt hatte sie mir es dann nicht gesagt? Als meine Assistenz kam, bat ich sie, den Staubsauger einmal auszuprobieren. Ich erzählte ihr, was bisher gelaufen war. Sie schaltete das Gerät ein, schob es ein paar Meter und meinte, geht doch. Daraufhin suchte ich dann einen niedergelassenen Händler, der diese Geräte reparieren kann, um mir einen passenden Motorfilter zu besorgen. Während der Pandemie hatte ich die Nummer eines Händlers, der diese Teile aufmöbelt, und ich hatte damals meinen von einem anderen ähnlichen Händler gekauft, der neben einem Altersheim wohnt, und wenn dann ältere Menschen dort einziehen, vermachen sie in ihren Staubsauger, den er dann wieder liebevoll restauriert und mit einem Jahr Garantie an andere Leute verkauft. So hatte ich es damals im Jahre 2011 auch gemacht, und das damals dreijährige Gerät für 300 EUR erworben. Während der Pandemie konnte ich dann dieses Geschäft nicht mehr finden, daher bekam ich die Adresse von einem, welches relativ weit weg von meinem Ort lag, wo ich dann eben ein neues Kabel und einen neuen Antriebsriemen bekommen musste, denn die Herstellerfirma befand das Gerät zu alt, sodass sie es nicht mehr zur Reparaturaufnahmen. Auch diesen Laden habe ich nicht wieder gefunden. Daher ging ich dann zu einem Geschäft, bei dem ich auch meine Kaffeemaschine gekauft hatte. Ich fragte vorher nach, ob sie diese Art Geräte überhaupt reparieren, ja, ich solle ihn doch vorbeibringen. Als ich dann dort war, meinte er, dass diese Firma ihre Geräte lieber selbst repariert. Ich fasste das so auf, dass er es nicht machen könne. Er schaute aber immerhin nach, wo der Hepa- Filter hin musste, und nach einiger Suche, bei der ich schon befürchtete, dass dieser Filter kein Zuhause mehr finden würde, und das Gerät während der Pandemie bei dem anderen Händler womöglich vertauscht worden sei, und ich ein ganz anderes hatte, und deswegen auch der Motorfilter nicht mehr passt, fand er dann auch endlich die passende Klappe, in die dieser große Filter rein musste. Er bestellte mir dann auch noch den passenden Motorfilter, und anstandshalber fragte ich ihn auch, was er denn für das Einsetzen meines Hepa- Filters wolle. Ich dachte, er würde dafür nichts verlangen, denn vorher hatte es meine Assistenz probiert, meine Putzfrau und auch der Taxifahrer, und eigentlich ist das ja eine Handlung, die Nutzer eines solchen Gerätes selbst machen könnten. Aber er wollte tatsächlich fünf Euro und meinte, wenn ich den Motorfilter, der in diesem Fall 5,90 EUR kosten würde, abholte, solle ich dann 10,90 EUR bezahlen. Ich schrieb noch mal eine E-Mail und fragte, ob er mir die fünf Euro vielleicht erlassen könnte, denn ich war ja sowieso schon gestraft genug, dass ich fünf Euro für einen falschen Motorfilter bezahlt hatte, weil ich nicht wusste, dass sie mir den falschen angedreht hatte, und weil ich niemanden hatte, der den Hepa- Filter an die richtige Stelle setzen konnte. Aber auf diese E-Mail kam keine Reaktion. Mittlerweile war es wieder Zeit, dass meine Putzfrau ihren wöchentlichen Besuch machte. Als sie den Staubsauger einschaltete, meinte sie, also seien Sie mir nicht böse, aber das Ding geht nicht. Ich probierte dann selbst mal, und ich diagnostizierte sofort, dass wahrscheinlich der Motor der Bürste kaputt sein musste. Aber ich bin ja schließlich keine Spezialistin. Mittlerweile rief dann auch die Firma an, der Filter sei jetzt da, er könne abgeholt werden. Ich erklärte ihm dann, dass der Staubsauger nun doch kaputt sei, und er ihn ja nicht reparieren könne. Er behauptete dann, ich hätte das völlig verkehrt aufgefasst, er habe lediglich erklärt, dass diese Firma das lieber selbst macht. Diese Aussage ist ja in jedem Falle richtig, also konnte ich damit eigentlich auch nichts anfangen und hatte das falsch verstanden. Außerdem tue ich mehr kognitiv auch etwas schwer. Bei mir muss man Klartext sprechen. Jedenfalls dachte ich dann, ich habe kein gutes Gefühl, den Staubsauger dorthin zu bringen. Daher entschloss ich mich, zum Originalgeschäft zu gehen, um ihn dort vorzustellen, damit die dann entscheiden könnten, ob das Teil noch zu reparieren sei. Ich hatte aber dann noch etwas herumtelefoniert und fand tatsächlich einen niedergelassenen Vertreter, der meinte, er würde sich das Teil einfach bei mir zu Hause mal ansehen. Ich sagte ihm aber, dass ich nichts dafür bezahlen könne, nur, damit er vorbeikommt und sagt, das Teil ist kaputt. Ich könne ihm höchstens zehn Euro geben. Das sei ihm egal, er bekäme ab und zu mal ein gutes Trinkgeld, und außerdem würde es sich sowieso nicht lohnen, hierfür eine Rechnung zu schreiben. Er wollte am nächsten Morgen dann kommen. Als er dann nicht kam, und ich vergeblich wartete, entschloss ich mich, zu der Hauptniederlassung zu fahren. Zum Glück hatte aber mein Taxifahrer keine Zeit und bot mir an, am Samstag nach meinem Friseurbesuch dann dorthin zu fahren, das hätte ja bis dahin noch Zeit, das meinte ich allerdings auch. Am Freitag kam dann aber doch noch am Abend der Anruf, mit dem ich nicht mehr gerechnet hatte, der Vertreter wolle sich das Gerät doch noch mal kurz ansehen. Als er dann kam, sagte er dasselbe wie ich, die Motorbürste ist kaputt, die kostet 300 EUR, vergessen Sie es. Ich fragte ihn, ob man denn nicht einfach nur die Bürste kaufen könne, ja, aber dann bekäme ich den neueste, die sei kompatibel auch zu alten Geräten. Ich fragte ihn, ob er denn nicht eine gebrauchte Motorbürste hätte, die er mir vielleicht für 70 EUR verkaufen könnte. Ja, hätte er, für 60 EUR könne ich sie haben. Und, ja, er habe sogar noch einen alten Staubsauger für 100 EUR, den könne er mir mitbringen, der sei genau baugleich mit meinem, der sei aus derselben Generation, und so hätte ich ein günstiges Ersatzteillager. Denn bei meinem alten Staubsauger war ja das Kabel noch ganz neu. Ich meinte aber, er solle mir erst mal das Gerät vorbeibringen, ich würde es ausprobieren, und dann könne ich entscheiden, ob ich das Geld bezahlen würde, oder ob er das Teil wieder mitnehmen soll. Die Putzfrau müsse ihn eben auch ausprobieren. Ja, das könne er so machen, und die zehn Euro für die Anfahrt und die Begutachtung bräuchte ich jetzt nicht zu bezahlen, denn er habe gerade von einem anderen Kunden 50 EUR Trinkgeld erhalten. Das fand ich sehr menschlich. Daher war ich dann im Nachhinein wirklich sehr froh, dass der Taxifahrer an diesem Tag keine Zeit gehabt hatte, mich zu dem Geschäft zu fahren, sonst hätten die mir dort einen Staubsauger angedreht, oder ich hätte einen von einer anderen Marke gekauft. Ich rief dann noch mal bei cdem Vertreter an und fragte, wann er denn jetzt den Staubsauger vorbeibringen könnte, und er kam ein paar Minuten vor meiner Putzfrau, um das Gerät zu bringen. Die 100 EUR würde er sich dann abholen, er hätte ja meine Nummer, ich solle ihm halt Bescheid geben, ob ich das Gerät behalten will oder nicht. Meine Putzfrau kam und probierte das Gerät aus. Ich hörte ein schönes Liedchen, welches gepfiffen wurde, und ich dachte, die ist aber heute gut drauf. Ich fragte sie, warum sie denn so guter Laune sei, und da sagte sie, das sei nicht sie, das sei der Staubsauger. Und er ginge etwas schwer zu schieben, der sei ja noch schwerer als der alte. Ich dachte schon, das Gerät sei kaputt, aber dann meinte sie, als sie dann die Bürste rein schob, hörte das Gerät auf zu pfeifen und lief einwandfrei. Ich verständigte also den Mann, dass wir den Staubsauger nun nehmen würden. Bisher hat er das Geld noch nicht abgeholt. Als die Putzfrau beim letzten Mal da war, hörte ich wieder die schöne kleine Melodie. Da rief ich dann, nennen wir sie mal Frau Blum, Frau Blum, der Staubsauger pfeift wieder, die Bürste ist draußen. Sie schob sie wieder rein, und das Pfeifen hörte auf. Ich dachte nun, jetzt kannst Du ja auch den Motorfilter in dem einen Laden noch abholen. Als ich dort ankam, war der Chef da und meinte, von einem Motorfilter weiß ich nichts. Haben Sie den bei uns bestellt? Und sollten Sie den abholen? Ich sagte, ja, ich wurde angerufen, dass das Teil da ist. Den fände er jetzt nicht mehr, brummte er, und ich sagte, gut, wenn ich mal wieder das Mittel zum Entkalken meiner Kaffeemaschine hole, kann ich ihn ja abholen, falls sie ihn bis dahin noch finden. Aber ich war glücklich, dass ich die 5,90 EUR gespart hatte, denn in meinem alten Staubsauger haben wir den ja noch unbenutzten Hepa- Filter noch rausgeholt, der Motorfilter Weiher dreckig, aber in dem neuen Gerät war ja alles drin, Motorfilter, Staubsaugerbeutel und Hepa- Filter. Den Filter, den ich auf der Messe angedreht bekam, kann ich ja jetzt auch noch für ein paar Euro bei eBay verkümmeln. Das war zwar alles etwas umständlich, aber immerhin bin ich jetzt zu einem Staubsauger gekommen, der noch funktioniert, und wenn der kaputt ist, kann ich ja wieder einen neuen, vielleicht von einer anderen Firma, kaufen. Es ist zwar nachhaltig, ein hochwertiges und langlebiges Gerät zu kaufen, aber aus wirtschaftlichen Gründen kann man für die Reparatur dieser Geräte schon manchmal einen neuen Staubsauger bekommen. Daher will das gut überlegt sein. Immerhin habe ich jetzt erst mal ein gutes Ersatzteillager. Ich hoffe, dass ich so schnell kein neues Zubehör mehr für das Teil kaufen muss.