Donnerstag, 6. September 2012

Mit der Spracherkennung geschrieben

Da ich immer so viele Tippfehler mache, und da sich ein Freund darüber beklagt hatte, habe ich mich entschlossen, eine Spracherkennung zu verwenden. Zum Glück ist bei Windows eine kostenlose Spracherkennung dabei. Sonst hätte ich mir für teures Geld erst eine anschaffen müssen. Jetzt lasse ich einmal die Korrektur weg und veröffentliche es so, wie die Spracherkennung es ein tippt. Zuerst habe ich mir einfällt Z (soll „ein Headset“ heißen) von einem Bekannten geliehen, der in einem Computer laden für Blinde arbeitet. Da wir einen Helfer haben, der sich sehr gut mit PCS auskennt, habe ich ihn gebeten, einen Nachmittag mit mir die Spracherkennung zu installieren. Dabei musste ich einige Sätze vorsprechen. Das Problem bestand darin, dass die Sprachausgabe, die mir alles vorliest, die Sätze Erst vor sprechen musste, damit ich wusste, was ich nach zusprechen hatte. So hörte die Spracherkennung immer beide Sätze: den von der Sprachausgabe und den von mir. Dann wurde man durch ein Lernprogramm geführt. Ich konnte aber nicht erkennen, was das System geradeaus führte. Ich hörte immer nur sagen Sie dies und jenes Anführungsstrichen zu. Soros sprach ich alles nach, ohne wirklich zu merken, was dies bewirkte. Der Helfer konnte auch nicht viel tun, denn wenn das Vergrößerungsprogramm Anwar, konnte er nicht lesen, wenn es aber ausgeschaltet war, konnte ich wiederum nichts mit verfolgen. So ließen wir dann das Lernprogramm nach zwei durch Läufen sein. Er suchte die Liste mit den Befehlen, die er mir auf das Desktop setzte. Ich habe ein paarmal ihn eingesehen, aber wenn ich die Befehle ausführte, wie z.B.: Zum Satzanfang wechseln, zum Satzende wechseln, Doppelklicken auf Word, hat er mich immer nicht verstanden. Wie oben zu sehen ist, macht er auch keine Anführungsstrichen, sondern er schreibt das Wort hin. Am Anfang war dies noch viel schwieriger. Wenn ich beispielsweise Anführungsstrichen jetzt Anführungsstrichen sagte, schrieb er nicht das Wort hin, sondern erst das sendete die E-Mail, obwohl sie noch gar nicht fertig geschrieben war. Mittlerweile hatte kapiert, dass er nur dann die Mail versenden soll, wenn ich ganz laut jetzt Rufe. Sage ich nun innerhalb eines Satzes das Wort jetzt, schreibt er es hin. Die Basisbefehle habe ich mir gemerkt. Alle anderen Dinge führe ich mit der Tastatur aus. Wenn z.B. ein Wort falsch ist, muss man sagen XY korrigieren. Wenn er zum Beispielstadt betreten benehmen schreibt, sagt man betreten korrigieren. Dann erscheint eine Liste und man muss das Wort benehmen noch einmal sagen. Dann muss man sich in der Liste das richtige Wort aussuchen. Dazu muss man allerdings gut sehen. Ich habe ein paar mal die Übungssätze durchgemacht, Die die Spracherkennung noch verbessern. Allerdings geht das nur, wenn die Sprachausgabe mit läuft. Da es nun halbwegs funktionierte, beschloß ich, mir ein Hetze zu kaufen. Der Bekannte riet mir, ein Rezept (soll auch wieder „Headset“ heißen) so um die 30,00 € zu nehmen. Als ich dann zu dem Geschäft kam, und mit meiner Helferin ein Headset um die 30,00 € aussuchen wollte, ergab sich ein Problem. Da ich beim Arbeiten am PC immer noch eine Träneaufsätze („eine BRILLE aufsetze“LOL), haben die Kopfhörer meines bekannten sehr stark gedrückt. A Daher mußte ich ausprobieren, ob die Kopfhörer mit Brille between (soll „bequem“ heißen) sind. Der Verkäufer sagte jedoch, meint dürfen nur die Kopfhörer über 30,00 € auspacken. Er habe nur einen Kopfhörer um die 80,00 €, den dürfe ich ausprobieren. Meine Helferin konnte dazu auch nicht sagen. Sie meinte, die Kopfhörer seien eingeschweißt, man könne sie nicht aufmachen. So hatte ich Ihre keine Rückendeckung. Ich bis in den sauren Apfel und ließ mir den tollen (soll „teuren“ heißen, hier lobtsich der Kopfhörer selbst) Kopfhörer austragen. Mit der Brille saß er halbwegs between, wenn es auch doch jetzt manchmal drückt. Der Verkäufer meinte, diese Firma Würde auch für die Nasa arbeiten (Kein Wunder, daß bei denen nix klappt!) . Zu Hause ging dann überhaupt nichts mehr. Das stellte ich fest, dass das Mikrophon dieses Kopfhörer es so empfindlich war, dass die Sprachausgabe jedesmal mit diktiert hat. Wenn ich also etwas sprach, und die Spracherkennung bishin tippte, wurde es gleich von der Sprachausgabe vorgelesen. Das führte (hörte) wiederum Das Mikrophon, so ergab sich eine Rückkopplung, und das, was die Sprachausgabe mir vorlas, wurde erneut und dann auch noch falsch ihn geschrieben. So muss ich jetzt jedesmal die Sprachausgabe Erst ausschalten, meine Sachen schreiben bzw. diktieren, dann schalte ich die Sprachausgabe wieder ein, denen Mikrophon muss ich dann sagen, dass es nicht weiter zu hören soll. Dann korrigiere ich alles, was ich vorher nicht mit bloßen Augen sehen und bereits vorher korrigieren konnte. Je mehr man korrigiert, umso besser passt das System sich an. Manche Fehler werden aber immer wieder gemacht. Mit den Kopfhörern ergibt sich ein Vorteil. Wenn ich jetzt mit und das ZI (Audacity) arbeitet, um etwas für unser Radioprojekt zu erstellen, kommt das gesprochene aus dem Lautsprecher, die Tasteneingaben der Sprachausgabe jedoch aus dem Kopfhörer. Da diese mich stören, muss ich die Sprachausgabe nicht mehr abschalten, sondern ich lege einfach die Kopfhörer weg. So hat sich ein Vorteil und ein Nachteile ausgeglichen. Für kleinere Priv Fällen (soll „Briefe“ heißen) nehme ich die Spracheeingabe nicht her. Denn das wäre zu umständlich. Für längerer Briefe oder offizielle Anschreiben benutze ich sie schon. Die Korrekturen dauern allerdings genauso lang wie früher, Als ich mich dauernd vertieft (vertippt) haben. Viel gewonnen ist dadurch nicht, allerdings ist es etwas bequemer, und nicht jedes Wort muß dauernd korrigiert werden. Bei mir ergibt sich oft das Problem, Daß zwei Buchstaben groß geschrieben sind anstatt nur der erste, oder dass sich ein anderer Buchstabe dazwischen mogelt, weil ich einen Finger zusätzlich gedrückt habe, ohne es zu merken. Das fällt nun weg. Dafür tippt die sprach Erkennung oft ziemlich viel Unsinn, wie man hier sicher sehen kann. Wenn man sich aber die Worte an hören würde, wirken sie ähnlich klingen, und man wüsste, was gemeint ist. So wird ein Trauma zum Drama, eine Schweinerei zu Schreinerei, oder einige Endungen fallen weg oder werden zuviel hinzugefügt Ich hoffe, dass es noch besser wird, und die Spracherkennung eine wirkliche Hilfe wird. Wie bei allen Dingen, die mit dem Computer zu tun haben, ist die Zeit, die man ihnen eine Sache investiert, genau die, die man für diese Bequemlichkeit später einspart. Wie ich immer sagen: Computer sind dazu da, die Probleme zu lösen, die wir ohne sie nicht hätten. Der nächste Text wird wieder korrigiert. Insgesamt gar nicht so übel für eine kostenlose Spracheingabe. Die Technik ist doch schon weit!

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