Freitag, 17. April 2009

Wasserschaden ENDLICH behoben

Nun kam gestern endlich jemand, um meinen Wasserschaden vom 19.12., in Worten vom NEUNZEHNTEN DEZEMBER 2008 zu beheben. Nachdem ich mir erst erkämpft hatte, daß jemand den Wasserschaden stoppt, dann ein Gebläse zum Trocknen aufgestellt wird, dann jemand kommt, um das Ausmaß der Tapezierarbeiten zu bestimmen, war erstmal totale Funkstille. Die Verwaltung wartete angeblich auf das GO von der Gebäudehaftpflichtversicherung. Ich rief mehrfach bei der Verwaltung an und dachte mir schon, daß die wieder nur pennen. Als dann der Vermieterwechsel kam, von dem ich dann noch in einem anderen Post erzählen werde, ging es auf einmal schnell. Der neuen Vermieterin, die laut Aussagen im Haus dicke mit der Verwaltung ist, wurde sofort berichtet, die Versicherung habe nun die Reparaturkosten genehmigt. Die neue Vermieterin gab mir die Nummer der Firma, die dies erledigen sollte. Der Mann dort meinte, er sei jetzt im Urlaub, er würde jemand anderen beauftragen. Als ich nachOstern wieder anrief, weilte er noch immer im Urlaub. Er meinte, die Nummer der anderen Firma habe ern nicht. Aber ich konterte, daß er ja schließlich dort angerufen habe, also muß er die Nummer auch irgendwo und irgendwann gewußt haben. Er hatte sie dann im Handy. Ich rief an, und sofort gab man mir bei der neuen Firma einen Termin, und der Mann kam auch püntklich. Es wurde alles gemalert und tapeziert usw. Da alles sowieso neu gestrichen werden mußte, wurde auch gleich meine Bordüre über den Fliesenspiegel in der Küche hingeklebt und die Küche im passenden Beigeton gestrichen. Es sieht sehr schön aus. auch im Bad ist nun alles paletti. Bin ichfroh, daß es alles geschafft und erledigt ist. Num muß noch das Schränkchen wieder hochgewuchtet und das gesamte Arsinal an Reinigungsmitteln wieder auf das Brett im Bad aufgestellt werden, dann ist alles wieder wunderbar!

Auch das Geld für die Fliesen auf dem Küchenboden habe ich endlich erhalten. Die Verwaltung hatte es längst bekommen, mir aber nichts gesagt. Bei der Gebäudehaftpflichtversicherung, die ich im Zuge der ANwaltsbriefe anrief, erfuhr ich durch einen Zufall, daß diese das Geld längst an den Versicherungsnehmer, die Hausverwaltung, überwiesenhabe, man mir das als Nicht-Versicherungsnehmerin aber gar nicht sagen dürfe. Nun rief ich auf Anraten meines Caritas-Betreuers bei der Hausverwaltung an und fragte scheinheilig, ob die Verwaltung Geld erhalten habe. Das wurde verneint. Daraufhin sagte ich, daß ich wisse, daß Geld überwiesen wurde. So wurdde in Salamitaktik doch noch damit herausgerückt, daß das Geld schon da sei. Ich rief also meine Vermieterin an, und dann teilte ich ihr noch schriftlich mit, daß das Geld bald bei ihr eintreffen würde. Diesen Brief schickte ich in Kopie an die Hausverwaltung. So blieb denen gar nichts anderes übrig, als das Geld von der Versicherung an die Vermieterin zu überweisen, die es dann wiederum an mich überwies.

Dann gab es noch Streß mit der Rechtschutzversicherung. Diese hatten ja schriftlich zugesagt, die Anwaltskosten zu übernehmen. Dies ersparte mir den Gang zum Amtsgericht und lange Anträge und Wartezeiten. Nun, als alles bereits im vollen Gange war, teilten die mir mit, ich hätte ja eine Eigenbeteiligung von bis zu 103 Euro, und die Anwaltskosten beliefen sich nur auf 81,54 Euro. Ich schrieb an die Versicherung, daß sie mich eigentlich vorher darauf hätten hinweisen müssen, daß ich eine Eigenbeteiligung habe, denn der Vertragsabschluß war vor 10 Jahren, und deshalb fragt man ja vor einem ANwaltstermin auch an, ob es übernommen wird. Nun konte ich nachträglich nicht mehr zum Amtsgericht gehen, denn das geht nur im Voraus. Ich stellte die Versicherung vor die Wahl, mir entweder den Betrag zu zahlen und mich in die bessere Gruppe einzustufen, oder sie verlieren eine Kundin. Als ich dort anrief, hieß es, das Geld sei schon überwiesen, und der Makler würde sich bei mir melden, um mich in die Gruppe ohne Selbstbeteiligung einzustufen. Aber dann setzte er noch nach, ich hätte ja letztes Jahr diesen Medizinanwalt konsultiert, und da hätte ich auch eine Eigenbeteiligung gezahlt, und daher müßte ich das wissen. Ich habe damals aber nichts davon mitbekommen, da der Anwalt das alles selbst geregelt hatte. Ich habe damals nur ein paar Formulare unterschrieben. Daß die Kosten, die das Amtsgericht nicht zahlte, dann vom Rechtsschutz übernommen wurden, hatte ich nicht mitbekommen. Dies beteuerte ich gegenüber diesem Versicherungsmenschen am Telefon, aber das ließ er abtropfen. Ich ärgerte mich, denn so wurde ich ja hingestellt, als ob ich es mit der Eigenbeteiligung gewußt hätte, es aber einfach mal probiert hätte, ob ich damit durchkomme. Nur, weil andere so sind, muß man nicht von den Einzelfällen auf alle anderen ehrlichen Menschen schließen. Jedenfalls bin ich froh, daß sie doch so kulant waren, aber gleichzeitig traurig, daß man so etwas nicht klären kann wie mit dieser "Verdächtigung". Nun ist die Sache zumindest ausgestanden.

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