Dienstag, 22. April 2014

Nasen-OP reloaded

Ich hatte ja schon im Jahre 2008 und 2009 eine Nasen-OP gehabt. Im Rahmen meiner kieferchirurgischen Behandlung war ich bei einem Arzt, der unter anderem auch Gesichtschirurg ist. Nun habe ich das neue Implantat, und die Schraube sitzt auch schon darauf. Jetzt muss nur noch die Krone gemacht werden, und zuvor wird ein Heil- und Behandlungsplan erstellt. Dies macht dann mein Zahnarzt. Mir steht auch noch bevor, dass ein Abdruck des Kiefers gemacht wird, wobei eine dicke Masse in den Mund gedrückt wird, und da muss ich bestimmt würgen. Danach kommt dann das Schönste, die Krönung, der Zahn.

Ich hatte also vor vier Monaten, als das Implantat gesetzt wurde, bei dem Kieferchirurgen, der eben auch Gesichtschirurg ist, noch einmal wegen meiner Nase angefragt. Er meinte damals , ich solle zur Kontrolle kommen, er würde sich bis dahin etwas überlegen. Als das Implantat am 7. April freigelegt wurde, schaute er sich dabei auch meine Nase an. Er meinte, die sei vorne zu rund, es würde sozusagen die Zeltstange fehlen. Er meinte, mit seiner OP-Technik könne er das noch einmal operieren. Er würde dann zwischen Nase und Lippe einen Schnitt machen und die Nase anheben. So hätte er die gesamte Nase vor sich. Er gab mir die Aufklärungsbögen mit, die ich unterschrieben beim Kontrolltermin mitbringen sollte. Es stand wieder alles drin, was passieren könnte, unter anderem auch, dass die Operation nicht zufrieden stellend ausfallen könnte. Das schreiben die natürlich rein, um sich abzusichern. Dies ließ ich mir von meiner Helferin vorlesen, und zwei Wochen später erschien ich nun heute zur Nachkontrolle des Implantats und zur weiteren Besprechung eines OP-Termins. Dabei konnte ich noch einige Fragen klären, und er meinte, dass die wenigsten mit dem Ergebnis nicht zufrieden seien. Ich beschloss, zunächst einmal die Sache mit dem Implantat und der Krone zu beenden, und wenn ich damit dann zufrieden sei, würde ich mich an die Nase trauen. Ich hatte immerhin genug Misserfolge, und ich dachte, wenn ich mit dem neuen Zahn dann dieselben Schmerzen hätte wie vorher, dann will ich mir nicht noch ein weiteres Erlebnis von Misserfolg zumuten. Wir haben bereits einen OP-Termin am sechsten 20. Juni vereinbart, den ich aber jederzeit absagen oder verschieben kann. Ich wollte die OP auf keinen Fall in der Praxis machen sondern im Krankenhaus. Der Arzt hat in einem unserer Krankenhäuser Belegbetten, und dort gibt es auch eine Dialyse. Somit riefen wir in dem Krankenhaus an, um einen Termin zu vereinbaren. Ich sollte aber einige Wochen zuvor mich selber dort melden, um die Narkose zu besprechen und den Termin, zu dem ich stationär aufgenommen werden sollte. Die Sprechstundenhilfen wussten aber noch nicht einmal, in welcher Abteilung des Krankenhauses ich mich melden musste, um diese Dinge abzuklären. Nun habe ich lediglich die Nummer des Krankenhauses und muss mich nun selber durchschlagen und hoffe, bei der richtigen Stelle herauszukommen. Nun ist dies die dritte Auflage meiner Nasen-OP. Ich kann nur hoffen, dass es dieses Mal besser wird. Wenn nicht, dann soll es so sein, und es ist einfach vorbestimmt, dass die Nase nicht besser wird. Aber ich kann ja auch mal Erfolg haben.

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