Sonntag, 13. November 2016

Beim Zahnarzt blutet man zweimal

beim Zahnarzt blutet man zweimal Kurz vor meiner Transplantation hatte ich eine Wurzelbehandlung, da ich zwar schon von meinem Loch im Zahn wusste, die Behandlung aber noch 10-14 Tage hinaus zog, ehe ich dann einen Termin beim Zahnarzt wahrnahm. Da war dann die Wurzel bereits angegriffen, so schnell geht das. Am 11. April also hatte ich diese Wurzelbehandlung, und ich dachte, das ist jetzt wirklich schon schlimm genug, und dann kam endlich, als ich in dieser Talsohle mit der Wurzelbehandlung war, am 12. April die Transplantation. Wir konnten leider nicht an den Zahn weiter arbeiten, wie in einem anderen Post über die Nierentransplantation beschrieben, wäre ja die Transplantation fast um ein Haar geplatzt, aber man entschied sich, trotz der Wurzelbehandlung die Transplantation durchzuführen, notfalls opfern wir den Zahn, so lautete die Devise. Erst im Juli konnten wir wieder weiter an den Zahn arbeiten. Im Nachhinein denke ich, da die Wurzel sowieso schon entfernt war, und man eigentlich nur das Provisorium herausnehmen, den Kanal spülen und dann wieder ein neues Provisorium einsetzen musste, hätte man das längst auch schon unmittelbar nach der Transplantation machen können. Das Provisorium fiel nämlich andauernd heraus, und wäre das wirklich eine Infektionsgefahr gewesen, wäre dies die optimale Eintrittspforte für Bakterien gewesen, auch ohne weiterführende Wurzelbehandlung. Als ich dann im Juli zur Kontrolle kam, war der Zahn komplett ruiniert. Der Zahnarzt hatte seine liebe Not, diesen Zahn zu entfernen, man merkt richtig, wie er arbeitete. Dabei muss er wohl ziemlich viel Kieferknochen mitgenommen haben. Nun musste alles abheilen, und im Oktober konnte man dann das Implantat einsetzen. Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, nie wieder so ein Implantat machen zu lassen, aber ich hatte dann doch nicht den Mut zur Lücke. Der Zahnarzt hat sich mit seinem Chef zerstritten und eine neue Praxis gegründet. Ich erfuhr, dass in der Praxis dieses Chefs, der zuvor immer meine Kiefer- und gesichtschirurgischen Behandlungen übernommen hatte, noch eine andere Zahnärztin war, bei der der organisatorische Ablauf des Implantats angeblich besser sei. Man kann das ja nie wissen, aber auf diesen Ratschlag wollte ich einfach mal hören. Sie ist auch sehr nett und noch sehr jung und wirkt sehr natürlich. Als transplantierte muss man für Zahnbehandlungen, die etwas invasive sind, ein Antibiotikum nehmen. So stellten wir den Termin so, dass ich zwei Tage vor dem Implantat eine Professionellzahnreinigung hatte, sodass ich die ganze Woche ein Antibiotikum nahm. Nach der professionelle Zahnreinigung schaute mich die Ärzte kurz an, die mich bis dahin ja nur vom Telefon her kannte. Sie schaute in den Mund und meinte, einfach würde das nicht werden, es sei wenig Knochenmaterial vorhanden, aber es würde wohl funktionieren. Vor der Operation machten wir noch eine Panoramaaufnahme, dann wurde ich lokal betäubt, und die Ärztin fing fröhlich zu singen an, wobei ich auch etwas mit brummte. Das machte mir schon Spaß, ich dachte, das wird bestimmt sehr harmonisch und angenehm. Dann aber hörte sie auf zu singen, denn es wurde sehr kompliziert. Sie musste zwei Löcher in den Knochen bohren, denn man wusste nicht, ob man das Implantat von der Vorderseite oder von der Rückseite her einsetzen sollte. Sie steckte mir zwei Stäbe in den Mund, und wir konnten kaum eine Röntgenaufnahme machen, da ich den Mund nicht schließen konnte, aber nach zwei Versuchen hat es dann geklappt. Ich wollte unbedingt, dass sie das Implantat gleich einsetzt, und wir nicht erst den Knochenaufbau und dann ein paar Monate später die Implantat OP machen mussten. Ich habe nämlich noch andere Hobbys als zum Zahnarzt zu gehen, und ich hätte dann jedes Mal wieder ein Antibiotikum nehmen müssen, da jede Operation ihrer Risiken birgt. Sie hat es tatsächlich geschafft, mit einem sehr dicken Implantat mit einer sehr dicken Schraube alles so zu machen, wie wir es wollten. Sie hat dann auch noch eine Membran eingezogen, die wahrscheinlich wie ein Streifen aussah, denn jeder sagte, ich hätte einen Streifen im Mund. Schon während der OP bemerkte ich, dass ein kleiner Krümel des Aufgebohrtknochens sich am Zungengrund festgesetzt hatte. Das hat schon ziemlich weh getan, aber wir bekamen ihn während der Operation nicht heraus. Er muss wohl etwas die Zunge verletzt haben, denn gleich traten Viren oder Bakterien ein, und es bildete sich trotz antibiotische eine Afte. Da der Zahn links und rechts von der Lücke mit den scharfen Kanten jeweils dagegen rieb tat dies so weh, dass ich mit meinem Assistenten nach einem Konzert am Samstag noch ins städtische Krankenhaus zum Notdienst musste. Dort war eine sehr nette und kompetente Kieferchirurgen, die ziemlich einfühlsam war und meinte, das täte sehr wohl weh. Sie gab mir eine betreuende Salbe mit Kamille, die ich dort auftragen musste. Am Montag, so wie mir die Ärztin riet, rief ich dann bei meinem Zahnarzt an und bat um einen Termin, da die Zähne etwas abgeschliffen werden mussten, damit sie nicht weiteren Schaden an der Zunge anrichteten. Außerdem hatte ich höllische Schmerzen, da schon der Schmerz überallhin ausstrahlte. Da meinte die Sprechstundenhilfe ziemlich neunmal klug, dass so eine Afte sieben Tage anhält, dann würde sie sowieso von selbst verschwinden, und sie hätten heute keine Zeit. Daraufhin sagte ich ihr, dass ich solche Schmerzen hätte, dass ich mich am liebsten umbringen würde. Sie meinte, ich solle halt kommen, ich müsste halt warten. Ich hatte es wirklich kaum noch ausgehalten. Ich rief dann meinen Assistenten an, um ihn zu bitten, noch einmal zur Verstärkung dort anzurufen. Da behauptete sie, sie hätte mir doch gleich einen Termin angeboten, dass ich so schnell wie möglich kommen sollte. Als ich dann hinkam, stürzen sich gleich zwei Prophylaxehelferinnen auf mich und schliffen den Zahn links und rechts der Lücke ab. Etwas besser war es schon, aber noch lange nicht gut. Die Rechnung erhielt ich dann auch gleich, eigentlich hatte ich mit 1000 € wie beim letzten Implantat gerechnet, aber schon in der Vorbesprechung und im Heil- und Kostenplan hieß es, die Summe würde sich auf 1300 € belaufen. Die Ärztin meinte, auch wenn dann noch die Krone dazu käme, würde sie darauf achten, dass es nicht mehr würde. Denn ich würde ja für die Krone wieder einen Zuschuss erhalten. In der Rechnung stand dann, dass es 1650 € waren, die ich berappen musste. Damit hatte ich nicht gerechnet, und da ich mir ziemlich viele andere Dinge angeschafft hatte, hatte ich insgesamt fast 1000 € mehr auszugeben, als ich vorher kalkuliert hatte, und bin nun finanziell ziemlich am Boden. Als ich dann am Donnerstag darauf wieder zu Kontrolle musste, fragte ich die Ärztin, warum das nun doch so teuer geworden war. Ich hatte die Rechnung bereits bezahlt, aber ich dachte, auf Anraten einer meiner Taxifahrerin, dass ich doch noch mal mit der Ärztin sprechen könnte. Die Ärztin sprach mit dem Chef, sie meinte zuvor, sie habe bereits den Chef geschimpft. Der Chef meinte, es sei halt doch wesentlich teurer geworden als vorher gesehen, und er würde mir dafür die Freilegung des Implantats erlassen. Die Ärztin meinte dann noch in seinem Beisein, sie habe mich auch vorher nicht gesehen. Ich hätte mir erwartet, dass sie zumindest soweit den Mut hat, dass sie sagt, sie habe es mir versprochen, dass es nicht teurer würde, und ob er nicht vielleicht doch noch etwas nachlassen könnte. Dass sie mich gar nicht gesehen hatte, und das noch vor dem Chef, war ziemlich unangenehm. Als er ging, sagte ich ihr, dass das nicht stimme, dass ich ja nach meiner professionellen Zahnreinigung noch mal bei ihr gewesen sei, damit sie mir in den Mund schaut, und hätte sie mir gleich gesagt, dass es so teuer würde, hätte ich ganz anders planen können. Daraufhin meinte sie, ich würde dann die Freilegung nicht zahlen müssen, aber ich sagte ihr, dass ich beim letzten Implantat auch nicht für die Freilegung bezahlt hätte. Das wären 350 €, dann würde ja ein Implantat 2000 € kosten, also das Doppelte von dem, was ich noch im Jahre 2014 bezahlt hatte. Das war ihr dann sichtlich unangenehm, und wir kamen überein, dass sie mir bei der Krone entgegenkommen würde. Sie gab mir dann noch ein Hausmittel ihres Vaters, der ebenfalls Zahnarzt war, und die Afte verschwand sofort. Dann aber stellten sich Schmerzen am alten Implantat ein. Denn ich hatte blöderweise versucht, einmal Zahnseide zu verwenden, da man mir dies dringend an Ried. Da habe ich aber dann aufgrund meiner Ungeschicklichkeit noch mehr Lebensmittel ins Zahnfleisch getrieben. Ich persönlich halte auch überhaupt nichts mehr von der sogenannten professionellen Zahnreinigung, denn seitdem habe ich diese ganzen Probleme und all dies mal höher. Das wirbelt nur mehr auf, als wenn man die Zähne in Ruhe lässt, und die alten plumpen einfach selig in ihrem Bett ruhen. Somit entzündete sich das Zahnfleisch, denn das Implantat ist nur ein kleiner Pfahl, auf dem dann die breite Krone sitzt, unter die sich dann zwischen Krone und Zahnfleisch und zwischen den Nachbarzahn und die Implantatkrone. Somit hat die Ärztin ziemlich arbeiten müssen, und am Abend fiel dann fast eine halbe Haselnuss aus dem Zwischenraum heraus. Es tat aber immer noch weh, sodass ich notfallmäßig am Tag darauf noch einmal hin musste. Sie wunderte sich schon, warum ich so schmerzempfindlich war, gab mir eine Betäubungsspritze und räumte noch mal aus. Sie meinte, leider könne sie mir keine Entwarnung geben, denn sie habe nichts mehr gefunden, könne mir also daher nicht sagen, dass es jetzt nicht mehr weh täte, denn viel hätte sie nicht mehr machen können. Am Abend bekam ich dann Fieber, denn ich hatte sowieso schon eine Erkältung im Anflug, da ich in der letzten Zeit dauernd unterwegs war, und meinem Körper und mir ziemlich viel zugemutet hatte. Ich habe das Fieber anhand von Schüttelfrost gespürt und habe in der Transplantationsambulanz angerufen. Dort sagte mir ein Pfleger, wenn es nicht besser würde, und das Fieber steigen würde, dann müsse ich kommen. Ich hatte seit dem Jahre 2000 kein Fieber mehr, daher waren 37 neun für mich sehr hoch. Ich hatte aber noch andere Hobbys als dauernd wieder ins Krankenhaus zu gehen, war ich doch erst zwischen dem elften und dem 18. Juli wegen der Rotaviren dort gewesen. Und so schön ist es nun auch wieder nicht, dass ich dort pausenlos Urlaub subjektiv hatte ich dann das Empfinden, dass das Fieber runter ging, aber das Thermometer war kaputt. Darüber hatte ich ja schon in dem anderen Blogeintrag über Hilfsmittel geschrieben. Am nächsten Tag bestätigte sich mein Empfinden, Gott sei Dank war das Fieber gesunken, denn mein Nachbar hat mir Fieber gemessen. Abends konnte ich da nicht mehr messen, da er sein Fieberthermometer mit nach Hause genommen hatte. Ich hatte ja über Facebook und über unsere Mailingliste versucht, mir ein Fieberthermometer mit Sprachausgabe von jemanden auszuleihen, was mir aber nicht gelungen ist. Gott sei Dank ist das Fieber wieder gesunken, aber mir ging es noch ziemlich mies, ich war ziemlich kaputt. So habe ich diese Woche etwas langsamer und mehr Piano gemacht. Ich hatte natürlich höllische Angst, dass die Niere etwas abbekommen hatte, und obwohl ich erst am Mittwoch einen Termin hatte, ging ich bereits am Montag hin, um ihr Blut abnehmen zu lassen. Das Kreatinin war zum Glück sogar gesunken, weil ich in dieser Zeit viel mehr getrunken hatte als sonst, um einem Anstieg des Kreatinin entgegenzuwirken und die Nieren gut durch zu spülen. Zum Glück konnten wir jetzt auch das Advagraf vor einigen Wochen von zehn auf 8 mg senken, und das Myfortic konnte von drei wieder auf vier erhöht werden, da die Leukozyten nun ziemlich gut sind. Da habe ich dann auch beim Arzt die Sache mit dem sprechenden Fieberthermometer angesprochen, und er gab mir sofort ein Attest, welches hoffentlich bald ankommt. Der Rest steht er dann in dem anderen Blogeintrag. Mit der Krone ging es dann noch weiter, denn ich hatte von der Ärztin einen Großteil- und Kostenplan für die Krone ebenfalls erhalten, den ich zusammen mit einem Bescheid über meine Grundsicherung an die Kasse geschickt hatte. Hierbei fiel uns auf, einem Assistenten und mir, dass der Zeitraum für die Grundsicherung im Januar 2016 endete. So rief ich denn bei der Kasse an und bat sie, dass sie doch bei meiner Betreuerin anrufen mögen, damit die ihnen den neuesten Bescheid zu faxen. Denn meine Betreuerin tut nicht ganz so viel, wenn ich sie anrufe. Danach schrieb mir meine Betreuerin eine Mail, in der sie mir erklärte, dass die Grundsicherung bis Januar 2017 ginge, daher die Finanzprüfung, die normalerweise im Oktober war, erst im Januar sein würde. Das stand in demselben Bescheid, in dem stand, dass dieser Bescheid nur bis Januar 2016 gelte, da ich mir ein neues Sofa gekauft hatte. Ich hatte für dieses Sofa gespart, und war daher über dem Satz für das Vermögen von 2600 €. Somit musste ich die Rechnung für ein neues Sofa einreichen mit dem aktuellen Vermögen stand. Wäre ich dem bis Januar 2016 nicht nachgekommen, hätte dann die Grundsicherung geendet. Darunter stand aber, wenn ich meiner Mitwirkungspflicht nach käme, gelte die Grundsicherung bis Januar 2017, und erst dann wieder würde das Einkommen und das Vermögen geprüft. Hätte ich das gewusst, hätte ich mein Geld nicht bis Oktober 2016 ausgegeben. Denn ich hatte einige Dinge zu besorgen, die ich schon immer haben wollte, und ich hatte Angst, dass mir das Amt sonst das, was ich über 2600 € hatte, wegnehmen würde, ohne, dass ich diese Dinge dann besorgt hätte. Daher hatte ich auch die Ärztin gebeten, mir bereits im September einen Kostenvoranschlag für Implantat und Krone zu machen, damit mir das Amt nicht das Geld abzieht und verrechnet, sondern ist mir lässt, damit ich für meine Gesundheit diese Dinge bezahlen könnte. Da hatten wir uns in der Tat auch noch nicht gesehen, aber ich war ja dann nach der professionellen Zahnreinigung dort. Nach der Anschaffung der Dinge, die ich sowieso haben wollte, kamen dann noch eine ganze Menge unvorhergesehene Dinge hinzu. Zum Beispiel brauchte ich einen neuen Kartenleser für meine Bankgeschäfte, die ich über habe CI von Zuhause ausmache. Der alte ging einfach nicht mehr, und nachdem mir 23 verschiedene Versionen von Ratschlägen gegeben wurden, was jetzt zu tun sei, und welche Kartenleser und Karte ich bräuchte, war ich dann bei einem Elektronikladen, wo mich ein Mann sehr hervorragend beriet. Das Problem wäre nämlich gewesen, dass der Kartenleser nun ein Display hat, welches ich nicht lesen kann, und auf dessen Angaben man aber reagieren musste. Ich hatte vier Wochen Zeit, dann hätte ich den Kartenleser wieder abgeben müssen, nachdem ich in ausprobieren konnte. Als wir ihn anschlossen, hat er aber sofort anstandslos funktioniert, und meine alte Karte, die eine unbegrenzte Gültigkeitsdauer hat, funktionierte auch sofort, dass Gerät zertifizierte sich auch selbst, obwohl der Mann meinte, das müsse man selber machen. Dieser Hinsicht hatte ich Glück. Aber entgegen meiner vorherigen Kalkulationen war nun das Implantat eben 650 € teurer als geplant, sodass ich fast 1000 € an Mehrkosten hatte, als ich zuvor kalkuliert hatte. Hätte ich also gewusst, dass ich erst im Januar geprüft werde mit meinen Finanzen, hätte ich erst einmal nur die Dinge finanziert, die pflichtgemäß dran gewesen wären, und dann hätte ich mich mit den Konsumgütern noch etwas zurückgehalten. Die Uhr oder das Smartphone hätten dann noch warten können. Wären alle diese unvorhergesehenen Dinge nicht hinzugekommen, hätte ich mir diese Dinge, auf die ich auch etwas gespart hatte, locker leisten können. Nun bin ich aber finanziell ziemlich am Boden. Somit hatten wir also den Kostenvoranschlag für die Krone an die Kasse geschickt, aber dieses Mal war der Zuschuss geringer als beim letzten Mal. Ich fragte bei der Kasse nach, und dort wurde mir erklärt, dass die Ärztin wesentlich billigeres Material veranschlagt hätte als mein alter Zahnarzt. Bei meinem ehemaligen Zahnarzt hatte ich nämlich die Krone machen lassen, da er das Implantat nicht machen konnte und mich daher zum Kieferchirurgen geschickt hatte. Mein alter Zahnarzt ist aber seit einem Jahr krank, und ich wollte sowieso das Implantat und die Krone in einer Hand haben, da dieses letzte Mal ziemlich umständlich war, so das alles insgesamt ein Jahr gedauert hat. Auch hierüber hatte ich eine Blockeintrag gemacht. Die Ärztin meinte, auf ein Implantat kann man keine Blechkrone setzen, und der Zuschuss sei nur auf Basis einer Blechkrone berechnet worden. Wollte ich also Keramik, müsste ich ziemlich viel dazu bezahlen. Somit rief ich bei der Kasse an, und die meinten, wenn ich einen teureren Kostenvoranschlag schicken würde, dann würden sie es noch mal neu berechnen und den alten Kostenvoranschlag vernichten. Daraufhin rief ich dann meine Zahnärztin an, damit sie bei meinem alten Zahnarzt anfragt, um sich den alten Kostenvoranschlag vom Jahr 2014 zufaxen zu lassen. Sie meinte aber, sie wolle sich da nicht rein hängen, dies sei ihr peinlich. Somit blieb es mal wieder an mir hängen, ich rief also bei meinem alten Zahnarzt an, dessen Kollege mir über die Sprechstundenhilfe ausrichten ließ, dass er den Kostenvoranschlag schicken würde, ich aber bedenken müsse, dass neuerdings alles wesentlich teurer geworden sei. Nun ist das drei Jahre her, dass ich diese Krone und das alte Implantat bekommen hatte, und allmählich habe ich das Gefühl, dass man sich so etwas irgendwann nicht mehr leisten können. Den Kostenvoranschlag wollte ich meiner Ärztin geben, als ich zur nächsten Kontrolle dort war, aber sie war krank, und ich wurde von einer anderen Ärztin vertretungsweise behandelt. Ich kann nur hoffen, dass sie mittlerweile Kostenvoranschlag erhalten hat, um sich daran für das jetzige Implantat zu orientieren. Beim Zahnarzt tut es wirklich zweimal weh, einmal im Zahnarztstuhl, und einmal, wenn man bezahlen muss. Fragt sich nur, welche Schmerzen die größeren sind.

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