Freitag, 11. April 2008

Shunt -- Wer glaubt mir?

Nun habe ich ja den Shunt aufdehnen lassen, aber die Besserung, die sonst nach vier Wochen eintritt, bleibt aus. Ich denke, er ist wieder zu gegangen. Aber auch diesmal glaubt man mir wieder nicht. Es soll angeblich wieder eine relative Engstelle geben, aber das letzte Mal hieß es auch, es sei eine engere Stelle aber keine Engstelle, und hinterher war es sogar ein Verschluß. Nun bin ich im neuen alten Zentrum, wo ich früher zur Nierenambulanz gegangen bin, als ich noch nicht an der Dialyse war. Der hatte mich zum Aufdehnen geschickt. Daß es jetzt wieder zu ist, glaubt er nun doch wieder nicht. Der Shun tläuft ja, und der Chirurg hat auch gemeint, so eilig sei es nicht, und man solle es doch besser lassen. Mir geht es aber schlecht und schlechter, aber da wird wieder nur behauptet, ich würde halt nur sehr stark drauf achten. Das wird mir jedesmal gesagt, und jedesmal habe ich aber dann doch wirklich etwas und bin nicht nur ein Hypochonder, der nur genauer in sich hineinhört. Aber jedesmal glauben sie mir wieder nicht, obwohl es sich nun schon zum dritten Mal bewiesen hat, daß etwas ist. JEdesmal heißt es wieder, das, was vorher war, interessiert nicht, und nicht nur, weil es Ihnen schlecht ist, muß das vom Shunt kommen. Ich habe an den Arzt aus Neckargemünd geschrieben, der mir das letzte Mal auch erst nicht glaubte und dann doch einen Verschluß und eine Stenose fand. Der meinte, ich solle vorbeikommen, aber er könne auch erst mal mit meinen Ärzten reden. Er sagte ihnen aber nicht, daß er damals auch was gefunden hatte sondern fragte nur, was los ist, und bot seine Hilfe an, wenn sie nicht mehr weiterkämen. Ein anderes Shunt-OP-Zentrum bot mir an, einfach als Notfall zu kommen, dann könnten sie es operieren, ophne daß ich eine Einweisung bräuchte. Aber der hat das letzte Mal auch so gesprochen und dann doch wieder einen Rückzieher gemacht. Ich habe ihn heute angeschrieben, aber er reagiert nicht. Ich war nun beim Rechtsanwalt, um abzuklären, ob man einen Arzt zwingen kann, eine OP vorzunehmen. Er meinte, das ginge nicht, aber er würde einen Brief an meinen Arzt schreiben, wenn der sich gegen eine OP entscheidet. Außerdem riet er mir, jemanden zu suchen, der eine Kapazität auf dem Gebiet ist und mir bestätigen kann, daß -- auch wenn man bei mir n ie etwas sieht -- der Shunt doch zu ist, weil man es später im Angiogramm nachweisen kann, und daß ich daher, weil man weder an den Werten noch im Ultraschall vorher etwas sieht, ein Sonderfall sei. Ich rief in Heidelberg an. Der meinte aber, er habe nichts mit Shunts zu tun, er könne das nicht schreiben, ich solle aber nach Offenburg gehen, da gäbe es ein Zentrum und einen Operateur, bei dem der Arzt aus Neckargemünd gelernt hätte. Da geht also das Spiel wieder los, und die Hexenplatte wiederholt sich: Mein Zentrum will mich nicht schicken, ich gehe gegen deren Willen in eine Klinik, dort wird mir zunächst nicht geglaubt, dann wird geröntgt und schließlich doch gesehen, daß etwas gravierend nicht stimmt, dann wird operiert, ich gehe nach Hause, dort behauptet man, die Probleme hätten sich erst kurz vor der OP gebildet. Das nächste Mal geht der Shunt wieder zu, es wird mir nicht geglaubt, es wird eine Angiographie gemacht und aufgedehnt, es geht wieder zu, es wird mir wieder nicht geglaubt, ich schreibe den Operateur an, der das letzte Mal die Ursache gesehen und operiert hat, der setzt sich wieder nich tfür mich ein, ich suche einen neuen. Der Shunt hält eine Weile, dann geht er wieder zu, es wird mir wieder nicht geglaubt, ich gehe zur Angiographie, es wird aufgedehnt, es geht wieder zu, es wird mir wieder nicht geglaubt, ich schreibe an den letzten Operateur und bitte ihn, mir zu helfen, der setzt sich wieder nicht ein, ich suche einen anderen. Der glaubt mir zunächst auch nicht, dann wird die Röntgenaufnahme gemacht, es ist wieder etwas, man operiert, dann wird es langsam besser, dann geht es wieder zu, es wird mir wieder nicht geglaubt, ich gehe zur Angiographie, der Shunt wird aufgedehnt, er geht wieder zu, es wird mir wieder nicht geglaubt, ich rufe..... Aber es wird dann irgendwann niemanden mehr geben, der mir noch hilft. Jedesmal habe ich recht, und es ist wirklich etwas, und jedesmal heißt es wieder, das war doch ganz anders damals, und das muß doch nicht wieder so sein. Mit jedem mal, wo ich ein Shunt-PÖroblem habe, wird es schwieriger, die Ärzte davon zu überzeugen. Wäre jetzt jedesmal nichts, könnte ich das noch verstehen, daß sie mir irgendwann n icht mehr glauben. Aber im Normalfall (bei Nicht-Verhexten), ist es so, daß wenn öfter was gefunden wurde, dann jedesmal schneller Glauben geschenkt wird und schneller reagiert wird. Bei mir ist durch die Verhexung die Umkehrung eingetreten. Je öfter ich ein Shunt-Problem habe, desto schwieriger wird es, jemanden zu finden, der mir glaubt, und umso länger dauert es, bis ich den behandelnden Arzt überzeugen kann. Irgendwann werden sie eine Warnung durchgeben, bzw. es wird bei allen Ärzten bekannt sein, wenn diese Frau kommt, helft ihr nicht, sie hat nichts. Mit jedem Mal, wo sich herausstellt, daß wirklich etwas nicht gestimmt hatk, glauben sie mir weniger und weniger. Dies ist jetzt schon das vierte Zentrum, in dem ich bin, da ich immer Probleme hatte, weil man mir nicht glauben wollte und meine Beschwerden nur damit abtat, daß ich angeblich nur sensibel sei. Und dadurch, daß ich in so vielen Zentren warn, denken alle, die ist nur ein Querulant. Dadurch, daß ich so oft über Shunt-Probleme geklagt habe und über Übelkeit, die ja deswegen auch wirklich und tatsächlich bestand, werde ich als Hypochonder abgestempelt. Ich kann noch so krank sein, wenn ich Symptome habe, werde ich als empfindlich angesehen, obwohl jeder andere sich da genauso mie sfühlen würde. Dadurch, daß ich so oft bei unterschiedlichen Chirurgen war, wird gedacht, die spinnt. Dadurch, daß ich so oft schon Probleme hatte, daß es mir nicht gut ging, weil mir schlecht war, die Augen flimmerten, ich schlapp war, denkt jeder, die kommt nur mit ihrem Schicksal nicht klar, die hat nur psychische Probleme. Je weniger man mir glaubt, umso mehr kämpfe ich, und je mehr ich kämpfe, umso weniger glaubt man mir. Ich habe schon so oft etwas gehabt, was sich als echte Krankheit gezeigt hat, aber dennoch wird mir nie geglaubt. Nun schreibe ich all dies auf. Mich hält eh nur jeder für eine hysterische Psycho-Tante. Aber hinterher soll doch keiner sagen: "Sie war ja schon imer depressiv, sie war ja schon immer psychisch labil." Hinterher, wenn es so weit ist, sollen die Leute sagen: "wir haben sie gekannt, sie hat so gekämpft, sie hatte wirklich immer etwas, und man hat ihr einfach nie geglaubt."

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

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