Donnerstag, 27. November 2008

Duschkabine repariert, aber Überschwemmungen gehen weiter!

Nun haben sie eine undichte Stelle in der teuren neuen Wand der Duschkabine gefunden und abgedichtet. Aber als ich aus der Duschkabine ausstieg, war alles wiederum unter Wasser. Diesmal war es der Ablauf neben der Duschkabine, der übergelaufen war, da verstopft. Die Handwerker (Gude Fraa, was hams jetzt widder gmacht?) meinten, auf meine Frage, ob man den Deckel des Abflusses so erneuen könne, daß man ihn immer aufbekommt, da der Abfluß ja schon öfter verstopft war: "Gude Fra, da muß man das ganze Bad zerstören." Ich sagte: "Guder Mo, ich will einen Deckel, den man abnehmen kann. Am Ende haben sie so an dem Deckel herumgezerrt, daß er von alleine und freiwillig abging. Als ich sie fragte, warum es denn nun doch ginge, meinte er, er habe doch von Anfang an gesagt, daß das ginge, ich hätte gefragt, ob das ROHR erneuert werden könne. Das stimmte aber naürlich so nicht. Jedenfalls war nun alles gerichtet und fertig.

Als ich eine Woche später gemütlich beim Fernsehen saß, versammelte sich eine Menschentraube vor meiner Wohnungstür. Dann ertönte auch schon die schrille Schock-Klingel. Als ich öffnete, wurde mir erklärt, daß es unter meiner Wohnung tropfe. Ich durchsuchte alles, hatte zunächst das Bad in Verdacht. Aber es war diesmal in der Küche. Die Spülmaschine war eingeschaltet, und es hatte sich beim Herausnehmen des Mülleimers der Geruchsstopper vom schlampig anmontierten Wasserrohr am Siffon gelöst, und alles war bis in die Stromkästen unter meiner Wohnung getropft. In meiner Panik rief ich den Notdienst an. Als ich dann mit meinen beiden Caritas-Betreuern sprach, meinte einer per Telefondiagnose nach ein paar Tests mit Wasserhahnauf- und -abdrehen, ich könne den Notdienst wieder abbestellen, es sei der Ablauf. Ich rief daraufhin bei Lutz an, der sich sehr um mich bemüht und sich für mich interessiert. Er kam und reparierte alles. Provisorisch stellten wir einen Bierkrug unter das Knie vom Rohr, damit es nicht wieder herunterkrachen konnte.

Da der Boden nun eh schon hinüber war, und da er schon vorher "fertig" aussah, habe ich entschieden, nun die Küche neu machen zu lassen. Es werden Fliesen hineinkommen, damit es besser zu wischen ist, da diese sich nicht wellen können. Die Resopalplatten sollen erneuert werden und ums Eck gehen, damit der Platz, wo der Kocher steht, auf gleicher Höhe mit dem Teil ist, in den die Spüle mit Ablauf eingelassen ist, also rundum alles gleich. Dann sollen Wischleisten hin, ein Spritzschutz im rechten Winkel, so daß Steckdosen auf der einen und der Waschturm auf der 90-Grad-Seite dazu geschützt ist. Auch soll das Öfelchen auf ein Regal, und unten soll alles zu sein, damit nichts darunter rollen kann. Die Oberschränke bleiben, da ich nie wieder Schränke finden werde, die nach oben aufklappbar sind, und wo man sich nicht den Kopf anhauen kann. Auch soll eine schicke Unterbauleuchte unter die eine der Resopalplatten, damit ich Licht über dem Öfelchen habe. Das Unterschränkchen für die Spüle ist durchgeweicht udn kommt weg. Da ich ja wegen der Vierziger-Spülmaschine nun 20 cm mehr Platz habe, soll ein breiteres Schränkchen hin, damit der Mülleimer in den linken Teil hineinpaßt. Die Schläuche, Anschlüsse und Rohre am Siffon sollen nun endlich ordentlich nach hinten rechts verbannt werden. Ich hatte schon zwei Firmen da, die einen Kostenvoranschlag machen sollen. Ich bekam zu hören, daß es unter TAUSEND EURO nicht gehen würde. OHNE die FLIESEN kostet es bereits 1500 Euro. Die andere Firma hat noch keinen exakten Preis genannt. Das wird ein teurer Spaß. Die Hausratsversicherung haben wir verständigt. Als der Helfer von der Caritas anrief, meinten sie, was denn das Schränkchen gekostet habe. DA ich von Lutz den IKEA-Katalog da hatte, sagte ich, 60 Euro. Das wurde anstandslos, ohne Bürokratie und ohne weitere Fragen überwiesen. Nun hörte ich, daß ein neues Schränkchen schon 350 Euro kosten soll bei diesen Superfirmen! Da hätte ich doch noch etwas mehr sagen können..... Nunja, das alte Schränkchen war ehrlichwerweise sicher nicht mehr wert. Die Haftpflicht muß den Fremdschaden an dem Fußboden der Vermieterin zahlen. Die Vermieterin muß dann einen neuen PVC-Boden zahlen abzüglich dessen, was die Haftpflicht mir für den Boden gibt.

Ich werde wohl Straßenmusik machen müssen oder CDs verkaufen mit dem Titel: Ich singe für meine Küche. Es ist schon etwas Geld da, aber es reicht noch nicht so ganz. Nun mußte auch noch ein neues Handy her, da das alte beim Eintippen immer mit den Tasten hängen bleibt und dann total blockiert, so daß man 30 Minuten warten muß, bis man wieder telefonieren kann. Das geht so natürlich nicht. Hoffen wir, daß die Küche bis Februar drin ist. Die Fliesen gehen noch extra. Es soll noch eine dritte Firma kokmkmen, damit ich definitiv weiß, daß es wirklich so teuer ist. Etwas wird man jas doch immer über den Tisch gezogen. Aber diesmal lasse ich es gleich von Profis machen, damit ich nicht wieder singen muß: Duschkabin', oh Duschkabin', Du wirst nochmal mein Untergang werd'n! Sonst heißt es: Küchenschränk', oh Küchenschränk', isch kriesch die Kränk'!

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