Heute ist mir etwas Furchtbares passiert. Ich habe auf dem AB eine Morddrohung!
Der Hintergrund ist Folgender:
Gestern lief ich mit meiner Helferin zurück, um von außen meinen Blumenkasten zu begutachten. Da landeten wir versehentlich im falschen Hinterhof.
Ein Nachbar kam auf mich zugespritzt und fauchte: "WAS SUCHEN SIE HIER?!" Ich sagte, daß ich nur meinen Balkon überprüfen müsse wegen der Pflanzen. Da merkten wir, daß wir im falschen Hinterhof waren. Der Mann giftete los: "SIE müssen Ihre Katzen einsperren, die scheißen mir den ganzen Garten voll. DAS STINKT!" Ich sagte, daß ich die Katzen nun nicht mehr einsperren könne, weil sie Freigänger seien, und daß da noch eine andere Katze herumläuft, und daß die auch bei mir alles vollpinkelt. DAS IST MIR WURSCHT! Ich merkte, daß ich da nichts ausrichten konnte. Da kam eine andere Frau auf mich zugelaufen und meinte böse: "DAS ist hier kein Ausflugsort!" Wir trabten wieder hinaus.
Ich war fassungslos ob dieser Feindseligkeit und dieses Hasses, der mir da völlig unangemessen entgegenschlug, denn wegen ein paar vollgekackter Beete muß man doch jemanden, den man sogar vom Sehen kennt, nicht so angehen! Ich sprach das bei der Helferin an. Sie meinte, ob ich nicht DOCH die Katzen einsperren könne. Ich erklärte ihr, daß das nicht möglich sei, da sie das Ausgehen gewohnt seien. Ich fragte sie konkret: "WAS würden SIE in meiner Situation tun? Sie antwortete: "ICH habe keine Katzen, ich bin nicht an Ihrer Stelle, und ich schaffe mir gerade wegen solcher Dinge keine an." Das hilft mir jetzt auch nicht weiter. Sie sollte mir ja nur sagen, was sie TÄTE, WENN, damit ich weiß, was ich machen kann. Sie meinte nur: "DAS muß man dann aushalten, wenn man Tiere hat."
Heute hörte ich erst meinen AB ab. Da war noch eine Aufsprache von gestern drauf, und die stammte von genau der Uhrzeit unserer Konfrontation: "DU BLÖDES ARSCHLOCH, DU BLÖDES! ICH BRING DICH UM!" Ich werde NICHT die Polizei rufen, denn die nehmen das eh nicht ernst, bevor nix passiert ist. Vor einigen Jahren sprach mich ebenfalls ein Nachbar im Supermarkt an, damit ich ihn nur ja nicht identifizieren kann, und sagte: "WENN SIE IHRE Katzen nicht einsperren, dann kommen sie eines Tages nicht mehr heim!" Ich kapierte, daß dies eine handfeste Drohung war und ging auf Anraten von Tasso, dem Heimtierservice, zur Polizei. Zunächst ließen sie mich nicht rein, dann durfte ich rein, als ich den Tierschutz erwähnte. Aber der Beamte hat mich nicht ernst genommen.
Vielleicht war es nur Dampfablassen. Vor einigen Wochen fing es an, daß ein furchtbar häßlicher und blöder Kater laufend vor meine Balkontüre kommt und dort die Matte vollpißt. Neulich wra er sogar in der Wohnung. Meine Helferin erzählte, daß ihre Freundin in der Nähe wohnt und diesen Kater ebenfalls kennt. Er ist sehr aufdringlich, und die Freundin habe schon Angst vor ihm. Als er dann in der Wohnung war, wobei meine kastrierten Kater ihn nur müde anfauchen und etwas knurren, wurde ich dann energisch. Ich rief beim Tierheim an, wobei die mich schon wegen anderer Anfragen oft abgewimmelt hatten. Sie wimmelten mich auch diesmal ab, obwohl ich sogar meine Putzfrau vorschickte, die bei ihnen anrufen sollte. Ich rief beim Tierarzt an, ich wurde weiter vermittelt, ich rief bei einem anderen Verein an, ich wurde weiter vermittelt. Da wurde es mir zu bund. Ich rief bei der nächsten Stelle an und fauchte ins Telefon: "Wenn Sie nicht sofort eine Falle schicken, in die wir die Katze lotsen können, murks ich ihn ab oder ich kastriere ihn mit meinem eigenen Messer!" Das half. Ich hätte ihn nicht abgemurkst, aber ich wußte, daß sie nur DIESE Sprache verstehen. Als ich vorher beim Tierheim angerufen hatte, sagten die nur lapidar, daß das nicht ihr Problem sei, wenn da eine Katze in meine Wohnung pißt, denn sie könnten nicht jeder Katze das Markieren verbieten, und wenn ein Besitzer die Katze nicht kastrieren ließe, dann könne man da halt nichts machen. Ich solle doch der Katze hinterher gehen und sehen, wo sie herkam. Auch die Tatsache, daß ich wegen der Blindheit nicht hinterher könne, um den Ursprungsort des Katers zu eruieren, wurde nicht sonderlich beachtet. Daher kam dann auch meine Wut. Denn einmal hatte ich eine kleine Katze, die sich mit meinem Kater nicht vertrug, und die ich unbedingt abgeben mußte, weil sie ihn so gekratzt hatte, daß er einen Abszeß hatte. Da wurde mir ebenfalls nur ganz kühl geantwortet, daß ich halt die Türe dazwischen zumachen solle, sie könnten das Tier nicht aufnehmen. Damals, als ich wegen meinem entlaufenen Kater anrief und fragte, ob er im Tierheim sei, wurde ich nur angemeckert, daß ein Tier schließlich nicht sprechen könne und daher seinen Namen auch nicht sagen könne, dabei hat er ja einen Chip. Daher stammte auch meine Wut und das Gefühl, ohne wüsteste Drohungen nichts ausrichten zu können.
Der Mann am Telefon, den ich so böse anschrie, meinte: "Jetzt lassen Sie aber Ihren Frust ganz schön an MIR aus! Das ist aber nicht schön." ABER die Falle kam am nächsten Tag. Leider hat er sofort kapiert, daß er da besser nicht reingeht. Der Mann hat etwas Futter dagelassen. Aber Isidor stapfte sofort in die Falle, stieg ÜBER das Brett, das die Falle zuschnappen läßt, als hätte er es geahnt, schaute nur bekümmert auf das Fressen, das er nicht mochte, und ging wieder raus. Jakob machte es ihm nach, stieg über das Brett, futterte den Napf leer und stieg beim Hinausgehen auf das Brett. Die Falle schnappte zu. Ich machte sie auf, ließ ihn raus, machte sie wieder scharf, und das Ganze wiederholte sich ein paarmal. Nun geht er nicht mehr hinein. Ich tu aber auch kein Futter mehr rein,da meine Lieben es nur auffressen. Sie können eh nur raus, wenn ich da bin, daher kann ich sie immer sofort wieder befreien, wenn sie in die Falle gehen. Aber dieser blöde schwarze Kater, den ich bei Tageslicht einmal sah, wie er auf dem Balkon rumlief, hat alles kapiert und geht da nicht rein. Ich müßte obendrein noch seine Kastration mit 25 Euro zahlen, da ich die Leidtragende bin, die ihn unbedingt kastrieren lassen will. Dabei ist das ja sowieso die Aufgabe des Tierschutzes, denn er kann ja sämtliche Katzen in der Umgegend schwängern und so zur Katzenschwemme beitragen. Daher werden ja im Wildtierprogramm diese Fallen aufgestellt, damit die Tiere reingehen, gechippt und eventuell kastriert werden.
Ich hoffe nur, daß der Nachbar nicht noch aggressiver wird. Er wird mich sicher nicht umbringen, aber er könnte mir Scheiße in den Briefkasten tun oder meine Katzen töten und sie mir auf dem Balkon in den Blumenkasten drapieren. Außerdem habe ich schon mal ein Scharmützel mit den Nachbarn gehabt. Ich bin damals gerade die Straße entlanggelaufen, da hörte ich, wie sie über meine Katzen schimpften. Ich bin hin und fragte, ob es um meine Katzen geht. Da sagten sie: "DIE SCHARREN, DA WÄCHST NIX mehr!" Die würden alles vollkacken, die würden in den Hausflur kacken. Allerdings DA mußte ich sagen: "Werfen Sie ihn raus, wenn er im Hausflur ist, wenn Sie die Türe zumachen, kann er ja nicht raus und MUSS zwangsläufig auf den Teppich pinkeln." Ich schlug vor, daß ich ihnen ein Ultraschallgerät kaufe, welches Töne abgibt, damit die Katzen aus dem Garten wegbleiben. Da gifteten sie noch: "DAS zahlen aber SIE!" Ich beriet mich mit meinem Vater, der meinte, ich solle ihnen vorschlagen, sich die Pflanze Verpiß -Dich-Katze ins Beet zu setzen. Ich brachte ihnen noch ein Spray mit , das Pheromone enthält, damit die Katzen aufhören, da hinzumachen. Da war dann nur noch eine Nachbarin da, und ohne den Pulk war sie dann auch friedlich und nahm das Ganze entgegen.
Ich löse einfach so Haß bei anderen aus, egal, worum es geht. Ich störe einfach, ich bin ein fremdartiges Element, und das ist das EIGENTLICHE, was man mir verübelt.
Ich hoffe, daß ich am Leben bleillbe und weiter hier schreiben kann. Vielleicht war er auch einfach nur aggressiv und geladen! Wir werden es sehen.!
Mittwoch, 16. Mai 2012
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1 Kommentar:
Ja, die bösen Anderen....
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