Montag, 28. Mai 2012

Wie ging es weiter mit dem Drohanruf

Ich habe mich nun doch dazu überreden lassen, wegen des Drohanrufes zur Polizei zu gehen. Ich rief zuvor an und fragte, ob sie mich auch WIRKLICH ernst nehmen. Ja, dies wurde mir versichert. Ich ging also mit einer der beiden Helferinnen hin. Allerdings stellte sich heraus, daß der Polizist am Telefon mir nicht gesagt hat, daß ich ins Revier Süd hätte gehen müssen. So muß er das Ganze nun erst weiterleiten. Ich spielte den Anruf ab, und er meinte, ja, das sei eindeutig, und es sei "Beleidigung und Drohung". Ich mußte ausführlich schildern, was da abgelaufen ist, dann wurde alles vorgelesen, und ich unterschrieb. Der Beamte meinte, daß ich in zwei Wochen nochmals bei ihm anrufen solle, wenn sich bis dahin keiner von der Südwache gemeldet hat Er bat noch um Verständnis, daß es ein Weilchen dauern könne, da "Drohung und Beleidigung nicht gerade an höchster Stelle auf der Liste " stünde, da sehr viel schlimmere Dinge passieren. Das verstehe ich schon. Ich fragte ihn aber dennoch, wie ich mich verhalten solle, ob ich dunkle Ecken meiden solle usw. Er meinte nur, falls er mich wieder anspricht, und es eskaliert, solle ich die 110 wählen. (..., falls ich dann dazu komme....) Nun ist leider seit Samstagabend Isidor verschwunden. Ich mache mir große Sorgen, denn ich befürchte, daß er vielleicht getötet wurde. In der Nacht auf Sonntag hörte ich draußen ein paar Katzen mörderisch schreien. Ich dachte, die kämpfen ganz schön. Ich rief bei TASSO, dem Heimtierservice an, und die meinten, daß der schwarze Kater, der bei mir sein Unwesen treibt, ihn eventuell verjagt hat. Isidor ist ein schöner Kater, vielleicht hat ihn jemand geklaut. Die Frau riet mir aber, zur Polizei zu gehen, da ja bekannt ist, daß jemand mit der Schrotflinte hier auf Katzen schießt. Das gab ich nun auch bei der Polizei an, als ich das Protokoll aufnehmen ließ. Ich hoffe, daß das nur eine Masche meines Nachbarn aus dem Haus war, der mir Angst einjagen wollte. Der erzählte mir, daß da eben jemand mit dem Luftgewehr unterwegs ist. Ich hatte aber eher den Eindruck, daß ihm das selbst gefällt. Vielleicht ist es derselbe, der auf Katzen schießt, der mir auch gedroht hat. So einen wie den Jakob krieg ich nie mehr, so ein treuer Kerl, Er ist zwar sehr verfressen und weckt mich schon um sieben auf, damit ich ihn füttere, was ich aber nicht tue, aber er gibt nie auf. Manchmal könnte ich ihn an die Wand klatschen, aber ohne ihn könnte ich mir ein Leben gar nicht vorstellen, und nicht OHNE Katze überhaupt. Ich habe, wie so oft in Extremsituationen, das Ganze "künstlerisch" verarbeitet und einen gruseligen Techno-Schrott-Mix aufgenommen. Dabei hab ich die Gitarre verzerrt und mehrfach den Vocoder drüber laufen lassen. Meine Stimme hab ich damit verzerrt, indem ich mit der Innenseite der Faust immer auf die Lippen getrommelt habe, damit es so schön gurgelig klingt. Ich hab den Drohanruf als Techno-Stotter-Version zusammengeschnitten, so daß es richtig schrottig und billig klingt, wie so richtig scheußlicher Techno eben.Die Querflöte hab ich auch mit billigen Tönen einer A-Moll-Tonleiter eingespielt, dann hab ich auch da einiges verfremdet. Hier ist das "Machwerk" Ich sage gleich dazu, daß ich NICHT weiß, wie der Typ aussieht, da ich ihn nicht richtig erkennen konnte wegen dem schlechten Sehen. Also, wenn hier irgendwelche äußeren Merkkmale erwähnt werden in dem Stück, dann ist das rein erfunden. Es soll eher ein Spottlied sein und niemanden persönlich beleildigen. Viel Spaß Dot featuring Drohanrufer

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