Mittwoch, 26. Februar 2020

Neulich wieder in diesem Theater


Letztes Jahr war ja so viel Stress angesagt gewesen, dass ich erst einmal ein paar Wochen flach gelegen war, und am Tag nach der Theateraufführung überhaupt nicht mehr aus dem Bett kam. Daher hatte ich erst den Entschluss gefasst, nicht mehr mitzuspielen. Darüber hatte ich auch hier in diesem Blog geschrieben.

 

Zwischenzeitlich war ich ja auch bei unserer blauen Nacht aufgetreten und auch bei der zweiten Schau, wo wir die Inhalte von Heiratsannoncen in Sketschen dargebracht haben.

 

Dann war ich wieder dabei, dieses Mal war Romeo und Julia auf dem Plan. Wir wollten Romeo und Julia in die heutige Zeit versetzen, was ja sehr häufig gemacht wird. So sollten diese beiden Familien in einer Gartenkolonie ihre Streitigkeiten austragen, und die beiden  jungen Leute sich  dann eben dort verlieben.

 

Ursprünglich hatte ich gedacht, es wäre doch schön, wenn die Frau vom Kiosk, die vielleicht schon weit herumgekommen ist, den beiden hilft und ihnen das Gift gibt, wodurch  Julia dann scheintot werden   soll. Aber man entschied sich, dass Romeo eine Sozialarbeiterin an die Hand bekäme, die ihn in diese ziemlich schwierige Familie wieder einführen sollte. Die andere Familie, die Eltern von Julia, sollte eine sehr vornehme und reiche Familie sein. Die beiden, die sozusagen aus unterschiedlichen Schichten stammen, können sich dann nicht ausstehen. Die Sozialarbeiterin sollte ich sein. Zuerst hatte ich mich nicht so wirklich mit dieser Rolle anfreunden können, ich hätte lieber die herumgekommene und etwas verwegene Frau vom Kiosk abgegeben. Aber da bin ich vielleicht nicht ganz so glaubwürdig.

 

Ich habe ja ziemlich viel Erfahrung mit Sozialpädagogen, da ich ja selbst häufig als Kundin mit Ihnen zu tun habe, sozusagen als Nutzerin oder   Assistenz Nehmerin. Daher konnte ich die Rolle recht überzeugend darstellen.  Eine  Mitspielerin meinte, ich sei die  ideale Sozialpädagogin, und sie würde sich  vor mir fürchten, wenn sie mir im Amt begegnen würde. Das war  ein Kompliment!

 

Zunächst einmal hat eine andere blinde Frau, bei der unsere Theaterpädagogin einmal als Assistenz gearbeitet hatte, vorgeschlagen, wir könnten doch Platten verlegen, an denen ich mich orientieren konnte. Das war wirklich eine hervorragende Idee. Denn so war der Kontrast zwischen den extrem hellen Platten und im dunklen Boden auf der Bühne für mich erkennbar, und ich konnte mühelos   die Orientierung behalten. Auf  den Probebühnen war das noch nicht so, aber dennoch hat es schon ganz gut geklappt. Wir spielten auch ab und an mal in einem Pfarrhaus , da wir uns privat trafen, und eine unserer Mitspielerinnen dort arbeitet. So konnte sie öfter mal einen Raum für uns bekommen. Dann leitete  die Probe unsere Regieassistentin, die  das total unaufdringlich  und dennoch  geordnet  und produktiv hinbekam.

 

Zwischendurch war ich öfter mal krank, da ich ja, wie  auch in diesem Blog beschrieben, zweimal eine ziemlich starke und langwierige und hartnäckige Erkältung hatte.

 

Wir bekamen unseren Text immer, nachdem wir erst einmal aus dem Stehgreif gespielt hatten, sodass unsere Theaterpädagogin schon mal ungefähr unsere Sprechweise mitbekam und den Text etwas danach ausrichtete. Somit hatte ich kein Problem, die kurzen Absätze auswendig zu lernen. Denn ich konnte ja nicht wie die anderen ablesen und war daher gezwungen, alles schon zu wissen. Sobald also der Text kam, setzte ich mich eine halbe Stunde hin und lernte den Text und auch schon die Sätze davor und danach, die die anderen zu sprechen hatten, um den Einsatz zu finden, wann ich denn mit dem Sprechen dran war. Und dann lernte ich alle Absätze  immer mal wieder zusammen. Die  Sachen, die ich nicht  vorab erhielt, wurden bei der Leseprobe von unserer Theaterpädagogin  gesprochen, und ich  habe alles aufgenommen  und daheim gelernt.  Das Alte muss man immer mal wiederholen, wenn Neues dazukommt, um es nicht wieder zu  vergessen.

 

Die anderen hatten immer noch ihre Zettel in der Hand, denn sie konnten ja sehen, und somit waren sie nicht gezwungen, alles auswendig zu lernen. Manchmal hat es auch Vorteile, wenn man über bestimmte Sinne nicht verfügt und daher gezwungen ist, anders zu handeln. Ich habe in der Schule schon immer so gelernt, dass ich am Ende kurz vor den Prüfungen nichts mehr zu tun hatte. Dann war ich auch nie aufgeregt, denn ich wusste ja, Du hast es gelernt. Je früher ich damit anfing, umso fester saß der Stoff dann auch. Ich habe ja jahrelang gelernt, daher weiß ich, wie man richtig lernt.

 

Da das Stück modern war, konnte ich mit normaler Kleidung kommen, wie schon in dem anderen Blogbeitrag gesagt, daher musste ich dann nicht erst noch herumrennen, um in der Kleiderkammer , ein passendes Kostüm für mich zu finden. Und ich konnte auch  bereits angezogen kommen und musste nicht hinter der Bühne noch dafür sorgen, dass meine Kleider an einem festen Platz liegen, und dass ich mein Bühnenkostüm finden würde. Das war daher wesentlich praktischer.

 

In weiser Voraussicht, dass die Mitspieler und Mitspielerinnen mit sich selbst zu tun haben würden, habe ich mir auch eine Assistenz organisiert. Denn die könnte mir dann zwischen den Vorführungen helfen, mir etwas zu essen zu organisieren, die Toilette zu finden, oder sich mit mir zu unterhalten, wenn ich mal wieder Probleme hatte, mich ins Gespräch einzumischen.  Wir gingen zum Beispiel nach der Generalprobe  in die Kantine, da war sie  nicht dabei.  Ich  saß natürlich  mal wieder am Rand, wenn ich also was sagte, hörte es keiner. Ich kann nie einfach mal was einflechten  oder  eine Bemerkung machen, die dann aufgegriffen wird. Ich muss immer ganz laut  sagen, ich möchte was sagen,  und das geht dann  nicht bei trivialen Antworten, wenn alles schon wieder um die Ecke ist. Das ist traurig.

 

Somit waren für den Tag  der Aufführungen alle Vorkehrungen getroffen, um Schwierigkeiten wie beim letzten Mal zu vermeiden. Ich hatte einer meiner Assistentinnen  zwei Karten für die eine Vorstellung besorgt, die sie mit ihrem Mann besuchen wollte. Daher kam sie am  13.  Zu mir, um sich die Karten abzuholen.  Das erste mal würde also jemand  von meinen Leuten dabei sein. Ich habe hier keine Familie, und   ich habe nicht solche Freunde, die da extra hingehenwürden.

 

Kurz vor den letzten Proben, also der heißen Phase, wurde ich wieder gesund. Das größte Problem war für mich nicht der Text, sondern, wie ich zu stehen hatte. Da ich als blinde häufig mit Gestik und Mimik nicht so viel zu tun habe, war es schwierig, gerade auch im Kontakt mit den Mitspielerinnen und Mitspielern  den richtigen Abstand zu finden. Zum Beispiel sollte ich einmal eine Szene bekommen, bei der mich Romeos Mutter bei den Schultern packt und umdreht und sozusagen aus dem Garten rausschmeißt, nachdem ich ihren Jungen gebracht hatte und meine Schuldigkeit als Sozialarbeiterin getan hatte. Ich fand das etwas unpassend, denn ich sagte, im normalen Leben würden Menschen nicht so mit einer offiziellen Person umgehen. Ich hatte auch den Eindruck, dass, wäre ich größer gewesen und hätte eine erwachsene Ausstrahlung, so eine Szene gar nicht erst zustande gekommen wäre. Ich fühlte mich an die Moment erinnert in meinem wahren Leben, wo ich dauernd von anderen angefasst, meine Grenzen überschritten werden, oder wo ich überall gepackt werde, oder durch die Gegend gezogen werde. Daher war mir das extrem unangenehm. Ich wollte eben einmal jemand sein, mit dem das niemand machen kann. Die anderen wurden immer gefragt, ob  sie angefasst, geschüttelt  werden durften, oder ob sie dies oder jenes  spielen wollten, und ihnen  das unangenehm war.

 

Mir war außerdem extrem wichtig, dass ich meine Blindheit komplett verbergen konnte, denn eine behinderte Sozialarbeiterin in so einem Milieu ist in meiner  bescheidenen Meinung aufgeschmissen.  Ich weiß noch, dass ich als Ausbilderin für Englisch im Berufsförderungswerk, wo ich mit Menschen aus einfacheren Zusammenhängen zu tun hatte, große Probleme hatte, Autorität zu gewinnen, zumal ich damals erst 34 Jahre alt war, und man mir trotzdem mein Fachwissen der englischen Sprache oft nicht geglaubt hat. Man musste mir auch sehr häufig helfen, irgendwelche Gerätschaften anzuschließen , den Computer zu bedienen, bestimmte Sachen aufzubauen, oder mich auf bestimmte Fehler hinzuweisen, die ich als hochgradig Sehbehinderte zuweilen über Saar. Leider gibt es Menschen, die es nicht vertragen, wenn andere Menschen Schwächen zeigen. Und es gibt Menschen, die es sich mehr als andere leisten können, auch mal schwach zu sein, Leute wie ich hingegen müssen sich erst beweisen, damit sie auch Schwächen zugeben dürfen. Damals hatte ich noch immer versucht, meine Sehbehinderung so gut wie möglich zu kompensieren. Wenn ich zum Beispiel in einem Buch etwas nicht lesen konnte, hatte ich es entweder bereits auswendig gelernt, weil ich das Buch schon öfter durch genommen hatte, oder ich sagte einfach, Herr oder Frau soundso, lesen Sie mal weiter. Oder wenn ich Aufstand, und mir wegen der Betablocker kurz schwindelig und schwarz  vor  Augen wurde, erzählte ich so lange weiter, bis ich die Tafel wieder sehen konnte. Dennoch waren die Leute relativ über griffig und grenzüberschreitend und schrieben mir laufend vor, was ich als Ausbilderin zu tun hatte, und wann ich gefälligst etwas an die Tafel schreiben sollte und wann nicht. Daher war mir das aus meiner eigenen Biografie durchaus bewusst, dass man in manchen Berufen und mit mancher Klientel am besten keine Schwächen zeigt. Daher war es gut, dass wir eben diese Platten hatten, auf denen ich entlanglaufen konnte, und es war wichtig, wirklich jeden Handgriff genau auszuführen.

 

Ich habe versucht, die Gruppe und auch die Theaterpädagogin zu überreden, dass ich mich nicht unbedingt anpacken , wegschieben  und umdrehen lassen wollte, und dass mir das unangenehm sei, und dass das eigentlich nicht zu meiner Rolle passen würde, aber man sagte, dass solche Menschen aus diesem Milieu häufig so sind, egal, wen sie vor sich haben. Ich bin aber dennoch der Überzeugung, wäre ich ein Mann von eins 80 gewesen, ohne Behinderung und mit dementsprechend körperlicher Statur, hätte man sich das nicht getraut.

 

Manchmal stellte ich mich einfach hin und ließ mich nicht wegschieben, dann hieß es, Du musst auch mitmachen, ein anderes Mal habe ich mich dann wieder gut schieben lassen, dann hieß es, Du lässt Dich über die ganze Bühne schubsen. Es war ziemlich schwer, hier einen Mittelweg zu finden. Irgendwann haben wir dann die Choreografie und diesen Tanz so hinbekommen, dass es normal und natürlich aussah. Dann ging alles recht leicht von der Hand. Ich finde es dennoch schade, dass man hier die alltäglichen Zusammenhänge von Menschen nicht mit berücksichtigt. Gerade jemand, der normal kleinwüchsig ist, also sowieso schon aufgrund einer Behinderung und seiner Statur unterlegen ist, sollte man nicht unbedingt mit so etwas konfrontieren, zumal die andere Frau um das Vielfache größer war als ich. Aber wir haben es dann irgendwie hinbekommen, und es sah dann auch einfach nur der Situation entsprechend aus und nicht irgendwie, als ob man ein kleines Kind durch die Gegend schiebt.

 

Zu Beginn der Proben, die dann zum Endspurt führten, hatte ich etwas das Gefühl, dass vergessen worden war, dass ich so lange krank war. Sätze wie, das haben wir doch schon so oft geübt, sind mir daher schon etwas aufgestoßen, wenn sie an mich gerichtet wurden. Es ist aber schwierig, den Leuten klarzumachen, dass nach so langer Zeit gerade solche Dinge für mich dann nicht mehr so präsent sind. Irgendwann hat dann auch alles geklappt.

 

Dann mussten noch die Beleuchtungsverhältnisse für mich so eingestellt werden, dass ich, die ich ja den Anfangstext und den Endtext sprach, halbwegs nach allen Regeln der Kunst die Bühne betreten und wieder abgehen konnte. Ich stand da, und auf einmal war das Licht aus, was ich aber nicht wusste. Ich hatte mein Sprüchlein gerade aufgesagt und wollte die Fliesen suchen mit den Augen und dann wieder zurücklaufen. Ich sah sie aber nicht mehr und dachte, jetzt sind sie mir aus dem Gesichtsfeld gerutscht, wie soll ich jetzt wieder zur Wand finden. Daher rief ich dann ganz panisch, wo sind denn die verdammten Fliesen? Dann hieß es dann hinterher, sei doch nicht zu ungeduldig. Dass ich völlig unwissend bin, dafür fehlt dann manchmal etwas die Sensibilität. Zumal man mir dann auch noch mit seinem Kugelschreiber auf die Finger klopft, die gerade meinen Blindenstock umfassten. Da kam ich mir vor wie ein kleines Kind, das getadelt wird. Danach wurde ich dann aufgeklärt, wenn ich mein Sprüchlein gesagt habe, geht mein Spot aus, es wird ganz dunkel, und dann erst wird die ganze Gasse wieder beleuchtet, dann sehe ich auch die Fliesen wieder und kann zurücklaufen. Was doch Informationen manchmal Wunder wirken. Man erklärte mir, dass man eben im Theater nicht einfach sich umdreht und davon stapft, sondern dass man erst einmal eine Weile stehen bleibt. Das sind ja alles Aspekte, die ich von der Wirkung her gar nicht so wirklich beurteilen kann, denn ich bin ja nicht zu erfahren. Und ich kann auch nicht beurteilen, wie etwas für den Zuschauer wirkt, wenn ich in der anderen Perspektive bin. Aber alles hat dann am Schluss doch recht gut geklappt.

 

Teilweise war es auch richtig lustig, denn ich sollte ja mit der Oma von Julia sozusagen verkünden, dass die beiden heiraten, und  dann bewerfen sich alle mit Müll. Denn die sind natürlich stinksauer, die eine Familie beschimpft die andere, Du wirst doch den oder Du wirst doch die nicht heiraten wollen. Wir beiden sollten uns dann in die Hocke begeben und die Aktentasche über uns beide halten. Ich fühlte mich wie in der amerikanischen Werbung aus den fünfziger Jahren, wo man den Leuten vorschlägt, bei einem Atomkrieg die Aktentasche über den Kopf zu setzen und sich zu ducken. Das machte einen Heidenspaß. Am Ende lag natürlich dem entsprechend viel Müll herum. Das war dann wiederum ein Problem, wenn ich bei der nächsten Szene verkünden sollte, dass die beiden tödlich verunglückt sind. Denn bei der Generalprobe bin ich dann auf eine Milchtüte gestoßen und dachte, wenn ich sie jetzt weg schiebe, dann fliegt sie vielleicht ins Publikum. Daher bin ich drauf gestiegen, und während der Generalprobe ist die Milchtüte geplatzt. Es war sogar noch etwas Milch drin, aber die hat dann der Praktikant verschüttet, als er die Milchtüte aufheben wollte. Das wäre noch eine Schau gewesen, wenn die Milch, als ich drauftrat, noch durch die Gegend gespritzt wäre. Leider wurde natürlich genau in der Generalprobe gefilmt, daher ist jetzt diese Szene mit der geplatzten Tüte drauf. Ich hatte etwas Bedenken, wenn ich dann als fast blinde über diese Fliesen laufe, und überall Müll rum liegt, dass ich dann vielleicht über eine Dose stolpern würde. Aber es hieß, man hätte jetzt keine Zeit, während der Aufführung noch den Müll weg zu schieben. Einige der Mitspieler hatten ja noch einen Aufgang, sie hätten also den Müll mühelos weg schieben können, aber das sollte nicht sein, das würde zu viel Aufmerksamkeit von der eigentlichen Szene wegnehmen, daher müsse ich mich jetzt eben mit dem Müll arrangieren. Ich dachte, wenn wieder was im Weg liegt, kicke ich es einfach ohne Rücksicht auf Verluste durch die Gegend. Aber wenn die Generalprobe schiefgeht, klappt die  Aufführung um so besser. Daher passierte das  dann  alles nicht.

 

Manchmal fand ich es schon ziemlich autoritär, denn zum Beispiel sollte ich den Arm um die Oma legen, um ihr zu erklären, dass das mit  der  Verkündigung der  Heiratspläne alles schon klappen wird. Ich meinte, dass ich, die ich die Jüngere bin, vielleicht etwas überheblich wäre, wenn ich um die ältere Frau so  begütigend meinen Arm legen würde, und wenn ich sozusagen schon fast mit ihr kuscheln würde. Da hieß es dann, stell das jetzt nicht infrage und mach es einfach so, wie ich es sage. Da war ich dann schon etwas beeindruckt. In meiner persönlichen Kultur, sozusagen auf meinem Planeten, ist das einfach unüblich, andere Leute dauernd irgendwie anzupacken. Ich finde das zwar schön, wenn sich alle immer wieder umarmen, wenn sie sich treffen, oder wenn man sich verabschiedet, aber das ist dann auch auf Augenhöhe. Ich bin selbst häufig in der Lage, das andere recht paternalistisch und etwas beschützend von oben herab den Arm um mich legen, daher bin ich dagegen ziemlich allergisch. Ich habe viel zu viel Respekt vor anderen Menschen, als dass ich das tun würde. Aber das gehört, zur Rolle, daher musste ich das machen. Schwierig war auch, wenn ich zum Beispiel als Sozialarbeiterin Romeo über den Kopf streichen sollte oder über die Schulter den Arm legen, wo ich ihn doch oft gar nicht sah. Dann fasste ich irgendwo daneben, und das war mir dann furchtbar peinlich. Ich sagte, dass ich das eigentlich nicht machen möchte, weil das dann irgendwie so behindert aussieht, wenn ich dann in der Luft herum greife und, wie schon passiert, jemandem die Hand ins Gesicht schlage. Ich treffe nämlich immer genau dahin, wo's nicht sein soll. Sie meinte aber, das ist eben Theater, wenn das passiert, ist es nicht schlimm, da passieren wesentlich schlimmere Dinge, das ist dann halt so. Die Mutter von Romeo, die im wahren Leben auch die Mutter der Schauspielerin ist, die Romeo gespielt hat, hat ihn dann immer zu mir geschoben, sodass ich ihn gut treffen konnte und die Hand auf sein Käppi legen konnte, um ihn sozusagen in Schutz zu nehmen. Dann hat das gut geklappt, ohne, dass ich bei jemandem dauernd meine Hand im Gesicht hatte.

 

Zuvor hatte noch der Beleuchter vor der Generalprobe alles noch mal angeschaut, da ich meinte, sobald das Licht anders ist, kann ich die Markierung nicht mehr kennen. Denn ich war auf meinen eigenen Schatten, und dadurch waren die Fliesen teilweise verdeckt. Ich war eine halbe Stunde früher gekommen, um das alles auszuprobieren, und er hat das dann auch der Theaterpädagogin gesagt, dass wir das noch mal einstellen müssen. So konnten wir diesen Aufgang noch mal üben, und das Licht wurde dem sprechen eingestellt. Wenn es dunkel wurde, wurde es nur so dunkel, dass die sehenden noch etwas erkennen konnten, so musste mich immer jemand abholen und wieder hinter die Bühne bringen, wenn das Licht ausging, und ich vorher nicht abgehen sollte. Manchmal waren gleich zwei da, und beide zogen mich in irgend eine Richtung, bis wir dann endlich wieder hinter der Bühne waren, das fand ich ziemlich lustig. Aber auch das hat immer irgendwie geklappt.

 

Ich wurde immer von einer unserer Mitspielerinnen von zu Hause abgeholt, zum einen auch deshalb, weil sie dann meine Parkscheibe nutzen konnte, um auf den behinderten Parkplätzen ihr Auto abzustellen. Denn auch für sie war es zu mühevoll, immer abends mit dem Zug heimzufahren. Dennoch war ich ihr natürlich sehr dankbar und sagte ihr das auch ab und an. Unsere Theaterpädagogin rief mich dann an und meinte, ich solle der  Chauffeurin doch eine Schokolade mitbringen, da sie sowieso so mitgenommen wirken würde, und das wird sie doch freuen, wenn ich ihr dafür danken würde. Das tat ich auch, dachte aber, das ist häufig so, wenn zum Beispiel in einer Schulklasse sich jemand besonders mit einem Blinden anfreundet, dass der dann besonders geehrt wird, weil er jetzt sich mit dem blinden abgibt. Meine Mutter hat auch immer meinen Freunden Geschenke gemacht, weil sie sich um mich kümmern. Aber ich wollt ihr natürlich auch danken, daher fand ich das ganz passend. Letztes Jahr war ich auch total mitgenommen, das hat aber keiner so wirklich bemerkt. Ich hab dann nur gehört, dass eine der Mitspielerinnen meiner Assistenz, die bei dem Auftritt dabei war, erzählte, dass ich letztes Jahr immer so verzweifelt war und dauernd meinen Blindenstock oder meine Sachen gesucht hätte, und niemand helfen konnte, weil alle mit sich selbst beschäftigt waren, und ich so extrem unglücklich war. Das war auch wirklich so. Ich dachte, das hätte damals niemand bemerkt, da mir dann eine angehende Sozialpädagogin, die damals in der Gruppe mitspielte, sagte, das ginge doch allen so. Es ist schwierig, anderen klarzumachen, dass es manchmal halt eben auch Unterschiede gibt. Das stößt dann immer den anderen etwas auf, so nach dem Motto, die kehrt ihre Behinderung heraus. Aber es war letztendlich wirklich so, dass es für mich damals sehr mühsam und kräftezehrend war. Dieses Mal haben wir all das vermeiden können.  Denn alleine  die Wahrnehmung, die mir letztes Jahr total gefehlt hatte, war schon besser, da ich durch die Fliesen und die weißen Markierungen an  der letzten Stufe des  Zuschauerraums die volle Orientierung und Vorstellung vom Raum hatte, und  nicht alles wie im  Nebel war. Das  zieht nämlich auch  sehr viel Energie ab. So war es schön, so ganz unbefangen  herumlaufen  zu können und sich auch mal in die Kulissen  oder in die  Requisiten zu setzen und  mit den anderen  Kontakt aufzunehmen  oder sich die Sachen  anzuschauen.  Meine Assistentin  zeigte mir auch noch ein  paar lustige Accessoires,  und auch die anderen  Mitspieler  gaben mir mal ein paar  Requisiten  in die Hand, zum Beispiel  den Joint oder die künstlichen Zigaretten und die  Silikonwürste und die Lockenwickler.

 

Am Tag der Aufführung musste ich noch zur Post rennen, denn ich musste noch den Brief mit den  Unterlagen wie Taxiverordnungen, der Kopie der Taxirechnung und mein Anschreiben an die Krankenkasse für die Rückerstattung der 50 EUR für die Fahrt zur Klinik abschicken. Das Geld habe ich bis jetzt immer noch nicht. Von all dem habe ich in meinem letzten Blogbeitrag erzählt. Und ich habe noch meine alte Uhr an diese Bekannte geschickt, da ich ja jetzt die schöne neue Uhr gewonnen habe, auch davon habe ich hier in diesem Blog erzählt.

 

Um 12:30 Uhr holte mich dann die Assistentin ab. Wir gingen also nach oben zur Bühne , irgendjemand hatte noch Geburtstag, aber das hab ich natürlich mal wieder nicht mitgekriegt, da der Name erst einmal nicht laut ausgesprochen wurde, die anderen wussten aber alle, wer's war. Irgendwann habe ich dann erst mal die falsche gratuliert, und dann habe ich die richtige erwischt. Jeder hatte was zum Essen dabei, ich hatte Brezen bestellt und abgeholt und Kaffee gemacht. Ziemlich viele haben selbst gebacken, die Sachen haben total klasse geschmeckt. Ich war nicht sonderlich aufgeregt, es war nur etwas eine Herausforderung, meine Haare zu bändigen, um sie in einen strengen Knoten zu kriegen. Die einzige Angst, die ich hatte, wäre, dass mir ein Frosch im Hals die Stimme wegnimmt, denn gelernt hatte ich ja alles. Da ich erst krank war, bemerkte ich schon, dass meine Stimme noch etwas in Mitleidenschaft gezogen war. Aber zum Glück lief alles gut im wahrsten Sinne des Wortes über die Bühne. Ich fand auch meine Fliesen, fand die richtige Stelle, und alles klappte gut.

 

Vor dem ersten Auftritt mussten einige noch auf Toilette und hatten wohl überhört, dass sie die letzte halbe Stunde vor dem Auftritt nicht mehr rausdurften, damit das Publikum sie nicht in ihrem Bühnenkostüm sieht. Besonders eine der geistig behinderten Frauen  roch auf einmal etwas, und ich fürchtete schon, dass  ihr ein Malheur passiert war, wollte das aber nicht so laut sagen, um sie  nicht zu  erniedrigen. . Ihre Mutter wollte, dass sie noch mal mit ihr auf Toilette geht, aber es hieß, nein, jetzt nicht mehr, jetzt darf niemand mehr raus. Sie war ziemlich verängstigt, meine Assistentin meinte, sie sei ganz rot im Gesicht geworden und habe etwas geweint. Zum Glück ist kein Malheur passiert, es war nur die Aufregung, und sie hatte etwas Bauchschmerzen. Dass das so ernst ist, und man dann tatsächlich so viele Dinge einhalten muss, war mir nicht bewusst.

Wir mussten auch die Stichworte behalten, bei denen wir aufgingen, also raus  auf die Bühne kamen, und man schickte mich rechtzeitig raus, wenn zum Beispiel gerade nicht gesprochen wurde, und ich meinen Einsatz ohne  diese  Ansage nicht hätte rausfinden können. Oder ich sollte jemanden erinnern, dass er jetzt raus muss, wenn ein bestimmtes Stichwort Feld.

 

Diese zwei Male haben wir alles gut geschafft, zwischendrin gab es Kinder Sekt, und jeder brachte seine Leckereien mit. Meine gekauften Brezen waren natürlich hinterher größtenteils noch da,  und die selbst gemachten Sachen waren weg. Die Brixen habe ich dann wieder nach Hause mitgenommen und eingefroren.

 

Nach der Vorstellung saßen wir noch draußen im Foyer. Einer der Mitspieler, der auch schon häufig sogar mit einem   etwas bekannteren Regisseur Theater gespielt und da viel Theatererfahrung hatte, hatte sich dazu ausersehen gefühlt, bei uns hinter der Bühne irgendwie für Ordnung zu sorgen. Meine Assistenz meinte, er hätte dauernd geschimpft, dass mein Blindenstock irgendwo sei, wo er nicht hingehörte, und dass dies oder jenes im Weg herumlege. Sie klärte ihn dann etwas auf, dass es sich nicht um einen Blindenstock sondern um einen Blindenlangstock handelte, damit wollte sie ihn etwas ärgern. Danach fragte er sie genau über diesen Blindenlangstock aus, sie hatte erst drei Monate über dieses Thema gelesen, ich hatte so ein Gerät schon 40 Jahre, aber bisher hat mich noch keiner danach gefragt, da ich offenbar nicht kompetent genug dafür bin, zu wissen, welche Art von Blindenlangstock es gibt. Wenn ich etwas erklärte, dreht er dann irgendwann den Kopf weg und sprach mit jemand anderem weiter. Er meinte, es sei doch gut, eine Kundin zu haben, die sich artikulieren könnte, und ich, ich wüsste ja schon was ich wollte, gell, die weiß, was sie will. Dabei lachte er so, als ob er über ein dreijähriges leicht geistig zurückgebliebenes Mädchen spricht, der er jetzt gleich über den Kopf streichelt und erklärt, dass sie schon weiß, was sie will. Normale Menschen, die Grenzen setzen oder sagen, was sie möchten und was sie nicht möchten, und bei denen man die meisten Dinge sowieso nicht macht, würden niemals so bezeichnet, wenn sie sagen, dieses oder jenes möchte ich jetzt nicht haben, oder ich hätte jetzt gerne dies oder das. Wenn ich das tue, wirkt das immer so, als ob ich vorlaut wäre. Und wie ein vorlautes Kind werde ich dann eben auch behandelt. Damit wird mir schon irgendwie gespiegelt, dass man mich nicht so ganz für voll nimmt. Die weiß, was sie will, das bedeutet immer, man sei irgendwie anspruchsvoll, oder solche Sprüche wie, die Frau hat die Hosen an, wenn sie genauso wie ein Mann redet, oder, wenn ein kleines Kind sagt, was es möchte und was  es nicht möchte. Ich bin noch eine der letzten, bei der man das noch trotz politischer Korrektheit zu machen kann. Als ich damals meine Mobilitätslehrer sagte, dass die Polster , die man mir genäht hatte, und für die ich bezahlt hatte, mit den Druckknöpfen nach oben angebracht worden seien, und dass ich das noch korrigieren lassen wollte, meinte er, Du weißt auch was Du willst. Das klingt immer, als sei man anspruchsvoll. Bei anderen Menschen wäre das völlig legitim. Das würde keiner besonders bemerken, wenn jemand eine Grenze setzt, wenn er nicht einfach von jedem angefasst werden möchte, wenn er sagt, wie er  etwas haben möchte, oder wenn er auch mal was sagen will. In dieser Hinsicht habe ich wirklich ein scheußliches Leben. Ich werde niemals den Status eines erwachsenen Menschen haben. Meine Assistentin meinte, ich solle doch froh sein, ich sei selbstbewusst, und das sei sie auch. Niemand würde einfach so als selbstbewusst bezeichnet, nur wenn er einfach weiß, was er möchte, denn das wissen  ja alle, und das Attribut selbstbewusst ist etwas besonderes, und selbstbewusst ist man nicht deshalb, weil man ganz normale Dinge wie  Kopfstreicheln, Auf-Fingerklopfen,  Wangetötscheln  , nicht  zuhören, oder  unterbrochen zu werden nicht mag, die man bei "normalen" erwachsenen  Leuten erst gar nicht macht. Ich bin eigentlich überhaupt nicht selbstbewusst, aber, um nicht als selbstbewusst oder bestimmend bezeichnet zu werden, müsste ich mir alles gefallen lassen. Und das wäre dann auch wieder blöd, denn dann hieß es, Du lässt ja alles mit Dir machen. Ich bin nicht selbstbewusst, ich habe einfach nur ganz normale menschliche Bedürfnisse und Grenzen.

 

Dann fragte ich, ob wir denn jetzt schon den Sekt trinken dürften, oder ob wir noch warten müssen. Die anderen meinen, die anderen trinken auch schon, also kannst Du auch trinken. Somit hob ich mein Glas, und in dem Moment, als ich es an den Mund setzte, kam die Theaterpädagogin und klopfte mir leicht auf die Finger und meinte, jetzt wird noch nicht getrunken. Das kenne ich von zu Hause auch, wenn ich zum Beispiel mein Glas an die Lippen setze und trinke, zieht es mir mein Vater zurück und sagt, trink doch nicht so schnell. Ich habe noch nie bei anderen Leuten an ihre Gläser gefasst, während sie sie am Mund haben. Ich glaube nicht, dass ich hier überempfindlich bin, aber ich finde, es gibt einfach Grenzen. Ich komme mir dann jedes Mal vor wie ein kleines Kind. Dabei habe ich studiert und möchte doch einfach nur erwachsen sein können.

 

Ich habe mich ziemlich viel mit meiner Assistenz unterhalten, denn ich hatte mit ihr die Sache mit den angeblich nicht fristgerecht abgesagten Stunden besprochen, das war mir aber nicht bei ihr sonderbar einer anderen Assistentin passiert. Sie hatte es aber im Computer gesehen, da sie Einblick in die Stunden hat, die ihre Kunden bei anderen Assistenten haben. Sie empfahl mir, mich direkt beim Chef darüber zu beschweren. Wir unterhielten uns auch insgesamt über den Verein, so hatten wir den ganzen Tag ziemlich viel zu erzählen.

 

Am Abend gingen wir dann in ein Restaurant, wo dieses Mal schon Tische bestellt waren. Letztes Jahr sind wir ja zu mehreren Restaurants gelaufen, wo wir alle keinen Platz fanden, bis wir dann endlich in einem mittelalterlichen Restaurant landeten, und ich schon fast zusammengebrochen war, da ich mit Querflöte im Rucksack und Gitarre und Handtasche bepackt war, die mir dann, nachdem ich nicht mehr konnte, jemand abgenommen hatte. Dieses Mal lief das ganz bequem, wir sind einfach ganz locker vom Theater in dieses Restaurant gelaufen.

 

Normalerweise fällt es mir extrem schwer, aufs Essen zu warten, aber dieses Mal war ich noch so voller Adrenalin, dass ich fast gar keinen Appetit hatte. Das Essen kam über 1 Stunde lang nicht, und irgendwann beschwerte sich jemand. Als Entschädigung bekamen wir dann ein Freigetränk. Das fand ich total klasse. Ich unterhielt mich ziemlich viel mit meiner Assistentin und erzählte ihr, was mir bis dahin auch mit dem Krankenhaus  usw. widerfahren war. Ich erzählte ihr gerade, dass eine meiner Assistentinnen meinte, sie könne jetzt nicht mehr bei mir bleiben, denn die Nachfolgerin, die jetzt dran sei, sei etwas komisch, und ich sagte, sie sei 1 Stunde zu spät zu mir gekommen, ich bräuchte sie eben jetzt noch diese  eine Stunde , und dann bin ich jetzt auch mal komisch. Das hörte eine unserer Mitspielerinnen und meinte, ja, Du bist wirklich der komischste Mensch, den ich kenne.  Du bist so perfektionistisch , und Du kannst immer alles auswendig. Und Du kennst immer alle Abläufe. Ich weiß nicht, irgendwie war das etwas komisch. Um es mal so auszudrücken. Ich finde es immer komisch, dass mich alle Leute komisch finden.

 

Auf jeden Fall war es ein gelungener Tag, alles hat geklappt, und ich war danach auch nicht krank und konnte am nächsten Tag zum Geburtstag meiner Freundin fahren. Zu diesem fuhr ich dann 2 Stunden lang mit dem Taxi, da man nicht sicher weiß, wie lange es noch diese Taxikilometer geben wird. Daher muss man das nutzen, solange es noch klappt. Ich war wirklich sehr fit und überhaupt nicht kaputt. Dafür hat es dann die andere Mitspielerinn ins Bett geworfen, da sie total kaputt war. Sie hatte dieses Mal den meisten Text, irgend einen legt es immer flach, meistens den, der am meisten Stress gehabt hat.

Ein Ärgernis ist doch noch passiert, denn meine Assistentin, die sich alles ansehen wollte, wurde in ein falsches Stück geschickt. Ich habe danach gefragt, aber niemand weiß, was zu dieser Zeit parallel gegeben wurde. Eine unserer Mitspielerinnen meinte, sie wäre wahrscheinlich in der Kinderoper gelandet. Aber man hat der Assistentin noch erklärt, dass freie Platzwahl bestünde. Ich habe nachgefragt, in der Kinderoper ist das nie der Fall. Außerdem ist die Kinderoper ganz unten, und sie hätte wohl gemerkt, wenn sie in einer Kinderoper gelandet wäre. Sie hat erst in der Mitte des Stücks bemerkt, dass ich wohl nicht mehr auftreten würde. Wahrscheinlich hatte sie die ganze Zeit noch gehofft, dass ich noch komme. Das war wirklich ärgerlich, ich hab auch mal nachgefragt,  habe aber bis jetzt noch keine Antwort vom Theater bekommen. Sie hat die Karte extra noch mit dem Namen Romeo und Julia vorgezeigt, aber man hat sie dennoch in die falsche Richtung geschickt. Da hat man schon einmal einen seiner eigenen Leute dabei, und dann können Sie es noch nicht mal sehen. Das Stück hat ihr aber zumindest gefallen, in das man sie gelotst hatte. Wie das zugegangen ist, kann wahrscheinlich niemand jemals aufklären.

 

Am 6. März geht es dann wieder weiter mit den Proben, wir werden noch ein Gastspiel haben, und für die blaue Nacht gibt es dann wieder was anderes. Insgesamt gefällt es mir schon, Theater zu spielen, manchmal habe ich aber das Gefühl, man kommt gar nicht mehr raus, und man muss   zuweilen ganz schön ran. Dennoch gefällt es mir ganz gut, und ich bin gespannt, was wir dann als nächstes machen.

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