Sonntag, 20. Dezember 2009

Katzenalltag und Hundeleben

Jetzt wird net wieder Remmidemmi g'macht!
Futter gibt's erst um acht!
Ich hab's Euch doch g'sacht!
Daß Ihr allerweil so'n Krach macht!

Habt Ihr schon wieder REmmidemmi g'macht
heut' Nacht!
Ich hab Euch doch g'sacht,
daß ma des net macht!
Es ist wieder was runtergekracht
heut Nacht!
Und ich hab gar net g'lacht!
Wird denn da gar nix beacht',
was ma sacht!?
Und Frühstück gibt's erst um acht,
hab' ich doch g'sacht!



Stoffel ist übrigens am Donnerstag kastriert worden, weil er zu spritzen anfing. Eigentlich hatten wir ja wie im vorherigen Post beschrieben, einen minutiös ausgeklügelten Plan, wann geimpft wird, und wann die Kastration stattfinden soll. Aber nachdem ich die Markierung gerochen hatte, habe ich umgehend die Tierärztin angerufen, und da wurde mir erklärt, daß man so schnell wie möglich kastrieren muß, wenn er zu spritzen anfängt, weil er sich das sonst auch nach der Kastration nicht mehr abgewöhnt. Somit wurde der Termin für Donnerstag den 17. Dezember um acht Uhr ausgemacht. Dabei wurde er auch gechipt und tätowiert, damit man ihn mir zuordnen kann, wenn er verlorengeht. Die Chipnummer wird beim Tasso Heimtierservice registriert. Wenn jemand den Kater findet, und der Chip mit einem speziellen Scanner ausgelesen wird, ruft derjenige, der ihn gefunden hat, dort an, und es wird dieser Kater der Nummer und somit dem Besitzer zugeordnet, und ich werde verständigt. Die Tätowierung ist in beiden Ohren, wobei der Anfangsbuchstabe des Namens der Tierärztin und deren fortlaufende Tatoo-Nummer eingebrannt wird, auf der anderen Seite steht das Ortskürzel und das Jahr. Er hat alles gut überstanden und springt schon wieder herum wie ein Verrückter. Er geht aber immer noch nicht zu mir, es sei denn, ich hole ihn, und dann komt immer was dazwischen, so daß ich gar nicht ausgiebig mit ihm schmusen und ihn durchkraulen kann. Hoffen wir, daß das noch besser wird. Jakob und Stoffel kuscheln bereits miteinander, habe bereits Photros gemacht. Es sieht allerliebst aus.

Nun muß ich noch berichten, daß der Hund meines Bruders tatsächlich Krebs hat. Die Zehe ist amputiert, und man weiß nicht, ob der Krebs bereits gestreut hat. Er kann jetzt nur abwarten und beobachten, ob sie nochmal Probleme bekommt. Sie hüpft momentan auf drei Beinen herum und macht sich einen Sport draus, wie schnell sie rennen kann. Sie ist sehr tapfer, beklagt sich nicht und scheint das ganz locker zu nehmen. Hunde können sich nicht selbst bedauern oder reflektieren, daß sie jetzt arm dran sind, und daß ihnen jetzt was fehlt. Sie machen einfach weiter und schauen drauf, daß sie so weiter leben können und suchen einen Weg, wie sie dennoch alles tun können, was sie möchten und entwickeln neue Strategien. Sie denken halt ganz anders als wir oder denken vielleicht gar nicht viel?

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