Freitag, 24. Juni 2022

Ich glaube / hoffe (zumindest), das war's jetzt mal für eine Weile

Vor einigen Wochen ist mir mein Tablet kaputtgegangen. Ich habe mir daraufhin ein großes Telefon bestellt, damit ich ein kleines Display habe, da die normalen Tablets sehr große Displays haben. Man riet mir zu einem Samsung 9 Note, mein Assistent meinte, das hast du 10 Jahre lang. Mein Einwand, dass ein Handy prinzipiell keine 10 Jahre hält, wurde natürlich wieder weggewischt, da ich ja sowieso nicht so viel Erfahrung habe wie die anderen, die sogar Handys mehrere Jahre benutzen und diese dann auch noch teurer weiterverkaufen. Und dort halten sie natürlich auch noch weitere 5 Jahre. Ich fragte dann, was das Wort „Note“ hier zu bedeuten hatte, das bedeute, dass das Handy sehr groß sei. Zusätzlich sei auch noch ein Stift dabei, mit dem man schreiben könnte. Es sei eines der neuesten Modelle. Ich habe es also bei der großen Firma bestellt, und es kam. Da ich von jemandem noch eine Rückzahlung zu kriegen hatte, wollte ich, dass er es für mich dann bestellt und mich als Lieferadresse angibt. Wir haben ihm den Link zugeschickt. Als wir dann das Handy auspackten und anschlossen, tat es keinen Mucks. Ich sollte es doch mal am Ladekabel belassen, vielleicht käme es ja noch. Nachdem es aber schon eine halbe Stunde geladen hatte, und sich absolut nichts gerührt hatte, wollte ich das nicht riskieren. Denn ich wollte nicht unbedingt erleben, dass ein Lithium Akku eines Handys unbekannter Provenienz bei mir in der Wohnung in die Luft fliegt. Daher rief ich dann bei der Firma Samsung an, ein sehr freundlicher Mann erklärte mir, dass dieses Handy allenfalls von einem Drittanbieter gestammt haben konnte, da dieses Handy von Samsung überhaupt nicht mehr vertrieben würde, und das Wort „Note“ bedeute eben, dass es einen Stift hätte, was nur noch einige der neuen Ultras hätten. Er riet mir dann zu einem Samsung A8, das sei ein günstiges Tablet mit ungefähr 11 Zoll, man könne es mit und ohne LTE haben. Da ich damit nicht telefonieren möchte, weil ich nicht unbedingt mit einem Brett vorm Kopf sprechen möchte, entschied ich mich für das billigere Modell mit nur WLAN. Da ich eben nun wieder diesen einen Zahler dafür in Anspruch nehmen wollte, habe ich es über Vorauskasse bestellt, denn bei PayPal oder Kreditkarte wäre ja mein Konto belastet worden. Auf Rechnung kann man ja heutzutage fast nichts mehr kaufen, da nur gute Kunden oder Menschen mit einem hohen Score bei der SCHUFA noch automatisch auf Rechnung bezahlen können. Soviel ich weiß, wird dies im Hintergrund sehr schnell geprüft, wobei der Score sich vorwiegend dadurch errechnet, in welchen Gebiet man lebt, oder ob man ein Konto hat, wo man den Überziehungskredit abgestellt hat. Bei einem Budgetkonto wird einem das geraten, denn wenn man Assistenz in Anspruch nimmt, ohne, dass der Kostenträger schon wieder Geld überwiesen hat, gerät man sonst leicht ins Minus. Dies ist mir zwar noch nie passiert, aber aus Sicherheitsgründen macht man das eben so. Das bringt einem aber einen niedrigeren Score ein, da dies meistens Leute machen, die schon einmal Schulden gemacht haben. Wir haben also dieses Tablet bestellt , und ich habe dann die Aufforderung für die Vorkasse an den wenigen geschickt, der es finanzieren sollte. Daraufhin erhielt ich eine wütende E-Mail, was mir einfiele, das Geld von dem vorherigen Produkt sei noch nicht zurück, und ich würde schon wieder was Neues bestellen. Ich solle doch das nächste Mal auf Rechnung bestellen, die Rechnung an meine Adresse mitschicken lassen und diese dann an denjenigen weiterleiten. Bei Vorkasse wäre es ja eigentlich egal, ob ich oder der andere direkt die Zahlungsaufforderung bekommt. Ich war nur verwundert, dass sein Geld noch nicht da war, denn ich hatte auch etwas bestellt, was natürlich auch wieder kaputt war, und da hatte ich das Geld innerhalb eines Tages erhalten. Ich hatte mir nämlich ein Gateway für die FRITZ!Box gekauft, um die FRITZ!Box von der Bildung von WLAN zu entlasten. Das verbindet man dann mit einem LAN Kabel, und das versprüht dann das WLAN von sich aus, und das soll dann ein besseres Netz ergeben. Dies hat aber leider nicht funktioniert, da ist das Gerät eben wieder nach Hause, nach Amazonien zurückgewandert. Das Geld war innerhalb eines Tages auf dem Konto, und da ich auch nach mehrmaligem Nachfragen, ob der andere sein Geld bereits wieder zurück hatte, keine Antwort bekommen hatte, nahm ich an, dass das längst passiert sei, daher war ich aus allen Wolken gefallen, dass dem eben nicht so war. Ich rief also bei Amazon an, aber dort hieß es, ich könne da gar nichts machen, das müsse derjenige schon selbst tun. Er solle dort anrufen, das habe ich ihm dann auch gesagt. Meine Assistentin hatte das Päckchen in den Kiosk in Ihrer Nähe gebracht, da in meiner Nähe nur Hermes ist, und sie hat mir die Tracking-Nummer zugeschickt, dass Gerät ist am 1. Juni bereits wieder beim Händler eingetroffen. Ich habe dann, da dies nur anonym möglich war, an den Händler anhand des links, den ich an den Besteller weitergeleitet hatte, geschrieben und bemängelt, dass der Käufer sein Geld noch nicht zurückhätte, obwohl ich das Gerät bereits zurückgeschickt hätte, und dies am 1. Juni eingetroffen sei. Auf der Seite der zahlenden war man der Annahme, weil der Händler sich erst so spät gemeldet hatte, dass er womöglich in Urlaub war, und deshalb einfach das Päckchen noch nicht gesehen hatte. Nun ja, so kann man es auch sehen. Als man noch zum Kaufmann ging.... Nach einer Weile war dann endlich das Geld wieder auf seinem Konto. Er hatte mittlerweile die Zahlungsaufforderung für das neue Tablet erfüllt, und das Gerät wanderte in mein Haus. Gott sei Dank, ich habe es mittlerweile schon fast fertig eingerichtet, d. h., alle Zugänge, Passwörter, Einstellungen etc. sind getätigt. Meine Assistentin hatte es zum Laufen gebracht, ich hatte schon Angst, dass es wieder nicht geht, aber es hat funktioniert, und den Rest konnte ich dann selbst machen. Es hat einen schönen Klang, die Hülle ist auch schon eingetroffen, und es lässt sich gut bedienen. Ein Panzerglas hat es auch schon. Meine Katze Lina ist am 20. Mai kastriert worden. Danach suchte sie auffällig häufig meine Nähe. Ich nahm an, dass sie wegen der Hormonumstellung vielleicht nun vielleicht etwas ruhiger geworden sei, und dass sie deshalb oft zu mir kommt. Als ich dann einmal ganz entspannt auf dem Sofa saß, da ich den Anfang einer Spendengala für die Ukraine erwartete, die bei uns im Veranstaltungszentrum steigen sollte, sprang Lina auf meinen Schoß, und als ich sie am Bauch graute, entdeckte ich einen riesengroßen Ball unterhalb ihrer Narbe. Sofort sprang ich auf, suchte den diensthabenden Nottierarzt, bestellte ein Taxi, stopfte die Katze wieder willens in den Tragekorb, und der Taxifahrer, der auch endlich seine Schicht beenden wollte, raste wie ein Krankenwagen bis ans andere Ende der Stadt, wo die Tierklinik lag. Es hätten nur noch das Blaulicht und das Martinshorn gefehlt. Dort angekommen holte uns zum Glück ein männlicher Sprechstundenhelfer mit dem Lastenaufzug nach oben, aber wir mussten dann noch in einem Raum mindestens 1 Stunde warten, bis die Tierärztin kommen würde. Ich konnte aber Lina aus dem Käfig lassen, denn sie hielt es schon nicht mehr aus. Ich dachte, sie könnte einen Narbenbruch haben. Die Ärztin kam, ich hielt die Katze fest, sie versuchte, sie zu schallen. Aber dazu braucht es dann noch eine 2. Tierärztin, und sie stellten zum Glück mit dem Ultraschall fest, dass sie eine Reaktion auf die Fäden hatte. Die Fäden wurden dann gezogen, und sie bekam eine Schmerzspritze. Ich bekam dann noch antientzündliche Medikamente mit, und dann durften wir endlich nach Hause. Danach konnte die Gala stattfinden. Leider hat der Tierarzt, da es ein Notfall war, 70 % Aufschlag, es lebe der Kapitalismus, und so musste ich erst einmal selbst 228,52 € entrichten, um dies dann an die Versicherung einzureichen. Ich war noch nicht mal sicher, ob die das bezahlen würden. Da saß natürlich mein Geldbeutel für die Spendenaktion nicht mehr wirklich locker. Am nächsten Tag scannte ich dann die Rechnung ein und schickte sie per E-Mail an die Versicherung, da sie leider kein Faxgerät mehr haben. Ich liebe Faxe, es ist wesentlich leichter, etwas mal eben aufs Fax zu liegen, aber leider musste ich es per E-Mail schicken. Mein PC ging zu dieser Zeit sehr schlecht und streikte laufend, alles hakt und hing an allen Enden und Ecken. So rief ich dann am Dienstag noch mal dort an, ob die Mail mit der gescannten Rechnung angekommen sei. Am selben Tag musste ich noch mal zu meinem normalen Tierarzt, da das Bäuchlein von Lina nicht abgeschwollen war. Es war genau das Pfingstwochenende, natürlich passiert so etwas immer dann, wenn man kaum Hilfe zur Verfügung hat. Bei der Versicherung erklärte man mir, dass man das zahlen würde, und dass mein Behandlungsbudget noch 257 € aufweisen würde. Ich fragte darauf hin, wie hoch denn das Behandlungsbudget insgesamt sei. Das beläuft sich auf 550 € im Jahr. Ich wies darauf hin, dass es sich ja um eine postoperative Komplikation handelt, daher müsste es eigentlich im Rahmen der Kastration bezahlt werden. Die Frau meinte, ja, stimmt, vergessen Sie alles, was ich Ihnen bis hierhin gesagt habe, es geht auf das Operationsbudget. Ob das nun auch gedeckelt ist, weiß ich nicht, oder ob das so lange geht, bis eben die Komplikationen verschwunden sind. Ich weiß nur eines, der Versicherungsbeitrag für dieses Jahr hat sich voll ausgezahlt. Das ist zwar nicht der Zweck der Übung, aber Gott sei Dank, dass wir versichert sind. Ich sollte also die Rechnung noch mal hinschicken, aber sie kam offenbar wieder nicht an. Daher schickte mein Assistent sie dann per Einschreiben mit Rückschein, wir haben alles zu Hause ausgefüllt, und er hat es noch schnell zur Post gebracht. Zwischenzeitlich erhielt ich dann zum Glück endlich die Nachricht, dass das Geld bezahlt würde. Allerdings war es noch nicht auf dem Konto, daher rief ich noch mal an, aber das dauerte wohl noch, letztendlich ist es dann Gott sei Dank angekommen. Ich hatte nämlich befürchtet, weil ich ja die Rechnung des Notfalltierarztes mitgeschickthatte, auf der auch eine IBAN der Klinik abgedruckt war, dass die dann das Geld womöglich noch an den Tierarzt anstatt an mich überweisen. Daher hatte ich an die Tierklinik geschrieben und darauf hingewiesen, falls da ein Betrag der Versicherung eintrifft, dann sollten sie mir Bescheid geben, und ich habe dann auch noch an die Versicherung geschrieben, dass das Geld ausdrücklich anmichgeht. Ich hatte auf die Rechnung der Tierklinik auch den Kassenbeleg der EC-Karte mit kopiert, aber ich rechne einfach nicht mehr damit, dass die Leute wirklich genau hinschauen. Dann war dasGeld endlich da. Bei unserer Haus-Tierärztin wurde Lina noch mal untersucht, es hieß, die inneren Fäden würden diese Reaktionen verursachen, da Lina in 5 Schichten genäht worden war, und die inneren Fäden müssten sich auch noch abbauen. Daher würde sich dann Serum ansammeln, welches man. punktieren und absaugen müsste. Wenn ich Glück hätte, würde sich das nicht mehr füllen. Ich dachte schon, wenn ich Glück hätte... Am Donnerstag war es dann wieder voll, mein Assistent und ich fuhren wieder hin, und dieses Mal war eine andere Ärztin dar. Die 1. Ärztin zuvor hatte mir homöopathische Medikamente mitgegeben, die ich auch während meiner Nasenoperation nehmen musste, Traumeel, das enthält Ananasextrakt, normalerweise glaube ich absolut nicht an die Homöopathie, aber das Zeug hat mir auch gut geholfen. Nur hat sich ja das Lina-Bäuchlein wieder gefüllt, daher hat die andere Ärztin ihr dann endlich mal eine Cortisonspritze gegeben, damit es sich nicht weiter entzünden kann. Angeblich habe sie eine größere Nadel benutzt, das hat sie mir dann erklärt. Denn es hieß, wenn es nicht abläuft, müsse man einen Schnitt machen. Das habe sie ja jetzt getan, das Loch sei jetzt größer, es müsste jetzt Ruhe sein. Am nächsten Tag, Freitag, saß ich gerade am Schreibtisch, als Lina weinend und jammernd auf mich zukam. Ich schnappte sie mir, rief sofort beim Tierarzt an, da das Ding wieder angeschwollen war. Sie sagte mir, am Wochenende sei niemand da, daher sollte ich jetzt sicherheitshalber kommen. Ich stopfte Lina in den Korb, sie wollte mittlerweile schon überhaupt nicht mehr in die Kiste, in die sie zu Beginn ihres Lebens ganz arglos hineingestiegen war. Vor lauter Wut hatte sie mir zuvor auch mal nach der Kastration auf den Teppich gepinkelt, den ich dann obendrein auch noch abholen und für 71 € reinigen lassen musste, er liegt jetzt noch unausgerollt dar, da sie mir dann an diesem besagten Freitag wieder vor lauter Ärger und Verzweiflung an diese Stelle hin gepinkelt hatte. Wäre der Teppich wieder dort gelegen, der am darauffolgenden Samstag gekommen war, hätte sie ihn wieder dreckig gemacht. Der Teppich wird jetzt erst ausgerollt, wenn der ganze Ärger vorbei ist . Am Montag hatte ich dann noch mal bei der Tierärztin angerufen und gefragt, ob ich Lina dort abgeben könnte, bis sie wieder gesund ist, da die Fahrt zum Tierarzt und zurück eigentlich den meisten Stress verursachen würde. Das ginge nicht, man habe niemanden da, abends sei die Katze alleine, wenn es besser würde, bräuchte ich nicht mehr zu kommen, wenn es schneller und akut wieder anschwellen würde, müsste ich sofort kommen, und wenn es nicht besser würde, sollte ich dann nach einer Woche wieder kommen. Das Knöpfchen ist schon etwas kleiner, aber ich habe den Eindruck, dass sie zeitweise nicht mehr in der Lage war, wo hoch zu springen. Angeblich sei da ein besonders dicker Knoten von den Fäden innen, und der müsse sich auflösen. Dass sich Knoten normalerweise nie auflösen, habe ich in meinem Leben schon oft genug erfahren. Jetzt scheint das bei ihr aber geklappt zu haben. Vor einigen Wochen war ich mit meiner Assistentin bei einem Gartencenter und habe dort einige Pflanzen gekauft, unter anderem wird dort auch Tierbedarf verkauft, daher haben wir nach einem besseren Trinkbrunnen für die Katzen gesucht, denn wenn ich meinen alten Trinkbrunnen gefüllt hatte, lief immer alles daneben. Ich wollte einen etwas tieferen mit einer Möglichkeit, alles unten aufzufangen. Eine Frau bediente uns, sie war 1,90 m groß, hatte die Stimme eines Mannes, und sie wirkte mehr wie ein Mann. Ich vermute, dass sie eine Transfrau ist. Jedenfalls hat sie laufend mit meiner Assistentin gesprochen, da es offenbar etwas ganz Neues ist, eine behinderte Person zu bedienen. Wir hatten noch den Hund von meiner Assistentin dabei, so dachten alle, das sei mein Assistenzhund. Die Frau fand dann letztendlich einen Brunnen, den hat sie versucht zu bestellen, aber sie musste es zweimal tun. Sie erklärte dann mir, danach noch mal meiner Assistenz, sicher ist sicher, ich könnte ja auch dumm sein, dass jetzt noch mehrere Zahlungsaufforderungen kommen würden, diese sollten wir aber ignorieren, dann würde dieser 2. Auftrag automatisch storniert. Den 1. Auftrag sollten wir gleich an der Kasse mit den anderen Dingen bezahlen. Ich sagte dann zu der Frau, dass meine Assistentin das eigentlich nicht interessiert, sie sei nur die Begleitperson, sie könne das Rück nur mir alleine erklären. Offenbar hat aber meine Anwesenheit sie so durcheinandergebracht, denn als wir später dann zu Hause waren, erhielt ich eine E-Mail mit der Rechnung, es war aber kein Trinkbrunnen sondern die Rechnung für 2 Filter für diesen Brunnen, die vorab schon einmal eingetroffen war, bevor das Produkt dann auf die Reise gehen sollte. Ich rief also dort nochmals an, dass ich keine Filter sondern den Brunnen bestellt hätte, dort wurde mir dann erklärt, dass ich die Annahme verweigern sollte, den Brunnen selbst würde es nicht mehr im Sortiment geben. Ich hatte dann mit meinem Assistenten bei Amazon einen bestellt, selbst schuld, man will ja auch mal woanders bestellen, aber am Ende bleibt einem ja doch nichts anderes übrig. Jetzt haben wir einen schönen Brunnen, er hat eine Silikonunterlage, der Teller ist relativ tief, es geht nicht allzu viel daneben, und er ist wesentlich hübscher, und auch die Sprudel-Einheit ist wesentlich höher, sodass auch wirklich etwas Wasser von oben nach unten fließt. Bei dem alten Brunnen war lediglich ein kleiner Strudel in der Mitte, den man kaum bemerkte. Die Katzen trinken auch wesentlich mehr daraus, er ist wesentlich schneller leer. Ich fragte dann in dem Geschäft bei dem Telefonat auch noch nach, wie ich denn nun das Geld für den im Voraus bezahlten Brunnen wieder zurückbekommen sollte. Darum würde man sich schon kümmern. Ich hatte ja mit Karte bezahlt, daher lagen den Leuten meine Kontodaten ja nicht vor. Außerdem kamen andauernd irgendwelche Zahlungsaufforderungen für die 2. fehlerhafte Bestellung. Ich war ziemlich verärgert, denn ich dachte, wenn sowieso das ganze Produkt fälschlich bestellt wurde, dann hätten sie ja die 2. Bestellung schon mal stornieren können. Ich schrieb also eine E-Mail und erklärte, dass ich mich diskriminiert fühle, denn ich hatte schon den Eindruck, dass die mich nicht für voll genommen hatten, weil ich unbedingt einen Brunnen suchte, damit ich Ruhe gab, und weil sie mit meiner Behinderung nicht umgehen konnten, haben sie halt irgendwas bestellt, ohne sich zu konzentrieren. Es ist häufig, dass ausgerechnet bei mir immer so viele dieser Fehler passieren. Es kann nicht immer nur an mir liegen, dass so viele Missverständnisse entstehen. Ich erklärte, wenn ich das Geld nicht bald zurück erhielte, und wenn diese Zahlungsaufforderungen nicht bald aufhören würden, würde ich an die Presse gehen. Daraufhin erhielt ich dann von dem Geschäftsführer der dortigen Niederlassung eine E-Mail, ich solle einfach nur noch eine Zahlungsaufforderung abwarten, das würde dann von alleine aufhören. Nach ein paar Tagen kam dann die Aufforderung per E-Mail, Ihnen per E-Mail meine Kontonummer zu schicken. Ich rief dort an und fragte, ob ich allen Ernstes meine Kontodaten über E-Mail versenden sollte. Außerdem wollte ich erst einmal verifizieren, ob es sich wirklich um diesen Laden handelte, da man ja häufig irgendwelche falschen E-Mails erhält, seine Kontonummer dort arglos ein gibt, und dann womöglich ausgenommen wird. Ja, es sei diese Adresse. Ich müsse es per E-Mail schicken, ich könne nicht telefonisch meine Kontonummer übermitteln. Ich machte dann eine Anlage als PDF, und ich schickte alles weg und schickte danach noch eine Ankündigung ohne Anlage, dass in der vorherigen E-Mail per Anlage meine Kontonummer drin ist. Ich wollte nicht unbedingt in die E-Mail mit der Anlage schreiben, damit nicht versehentlich die Anlage wieder verschwinden würde. Ich war froh, dass das Ding endlich raus geschickt war. Aber es war mal wieder nicht angekommen. In den gesendeten Objekten war stattdessen zweimal die Ankündigung Mail aber nicht die E-Mail mit der Anlage. Keine Ahnung, wie das passiert sein konnte. Ich rief also später nochmals an, und dieses Mal drückte ich nicht die Eins für Tierbedarf sondern die 4 für Sonstiges, und ich hatte tatsächlich den Geschäftsführer am Ohr. Er hat mich auch gleich wiedererkannt und gemeint, ich käme ihm bekannt vor, da er ja schon einmal mit mir einen Wechsel per E-Mail hatte. Er fragte mich dann nach meinem Namen, und ich sagte ihm diesen. Er fand dann aber keine E-Mail und fragte dann etwas belustigt, ist das ihre ganze E-Mail-Adresse, und ich sagte, Entschuldigung, ich bin etwas dumm, wenn Sie meine E-Mail-Adresse hätten gewollt, hätten sie das schon deutlich machen müssen. Ich dachte, der Name reicht aus, sie hatten mich nach meinem Namen gefragt. Er hat dann schon gemerkt, dass er mich nicht so auf den Arm nehmen kann. Ich sollte ihm dann einfach noch mal die Anlage als PDF zusenden. Das hat aber natürlich wieder nicht geklappt, daraufhin erhielt ich eine E-Mail mit der Aufforderung, lassen Sie uns die Kontonummer anderweitig zukommen. Ich rief also wieder dort an, und fragte ihn, ob ich sie ihm diktieren könnte, ja natürlich, selbst verständlich, das sei doch wohl das Einfachste, das sei wohl am einfachsten, das sei ja wohl am besten, uns weiter und sofort. Ich wandte daraufhin ein, dass ich das ja zu Anfang versucht hatte, man aber behauptete, dass dies nicht möglich sei. Er meinte nur, so, ich hab jetzt einen Stift, sie können diktieren. Bei mir würde sicher nie jemand entschuldigen für die Unannehmlichkeiten oder mal sagen, stimmt, sie haben recht, das tut mir leid. Jedenfalls war das Geld dann innerhalb von 1 Stunde da. Mein PC hat auch die ganze Zeit gesponnen, ich konnte ihn kaum einschalten, dauernd lief etwas schief, dauernd veränderte sich etwas, ich konnte nichts mehr abspeichern, immer wieder tauchte dasselbe Dokument in Word auf, obwohl ich dieses schon hundertmal gelöscht hatte usw. und sofort. Ich hatte einige Fragebögen für bestimmte Finanzierungen oder bestimmte Ämter mehrfach ausgefüllt, nach 1 Stunde hängte sich dann der PC auf, obwohl ich 1 Stunde gebraucht hatte, um alles zu schreiben, das Dokument ließ sich nicht abspeichern usw. und sofort. Ein Freund von mir rief ganz besorgt an, was denn los sei, er habe schon ewig keine E-Mail mehr von mir erhalten. Offenbar hat es tatsächlich gestimmt, dass bestimmte E-Mails nicht angekommen waren, ich hatte zunächst geglaubt, dass man das nur behauptet, um nicht zahlen zu müssen. Aber mit dem PC stimmte definitiv etwas nicht. Ich habe das dann einem Freund erzählt, und ganz beiläufig hat er das wiederum einem erzählt, der sich sehr gut mit PCs auskennt, und der meinte, der PC Wächter würde manches stören, so gut er auch sei, aber manchmal würde er blockieren und bestimmte Dinge nicht zulassen, obwohl sie eigentlich mit PC-Wächter ebenso funktionieren müssten. Es hieß immer wieder, schwerwiegender Fehler auf dem Datenträger, Speichern nicht möglich. Wahrscheinlich hat hier der PC-Wächter blockiert, ich dachte zunächst, eine meiner Festplatten sei kaputt. Ich habe nun den PC-Wächter aufgemacht, seither läuft es leidlich gut, wenn auch manche Dinge sich einfach von Geisterhand verändern. Genau deswegen hatten wir ja den PC Wächter installiert, da manchmal komische Dinge passieren, sei es aus Versehen, sei es, weil der PC ein Eigenleben entwickelt, aber dieser Schuss kann halt manchmal auch nach hinten losgehen. Kleiner Rat, große Wirkung. Jedenfalls geht der PC jetzt wieder. Eine Hilfsmittelfirma bietet ein Schoko-Laptop an, das kostet 50 Euro, aber wenn ich einen neuen PC gebraucht hätte, wäre es wesentlich teurer geworden. Daher möchte ich ihm dieses Schoko-Laptop schenken. Man kann auch eine Aufschrift auf den Bildschirm drucken lassen. Ichwerde so etwas schreiben wie „Danke dem PC-Experten für den gutenRat.“ Als ich dann an einem Sonntag Abend gemütlich vor dem Radio saß, um eine Lesung anzuhören, die vom online Veranstaltungszentrum auch via Radio ausgestrahlt wird, hatte ich ein Bonbon im Mund, und auf einmal fiel mir meine Teilkrone aus dem Mund. Ich dachte, das kann jetzt nicht sein, darf ich nicht einmal entspannen, darf es mir nicht einmal gut gehen? Ich schickte darauf hin eine E-Mail an den Zahnarzt und fragte, ob er mir die Teilkrone einmal einfach so einsetzen könnte, da ich nicht mehr die Kraft habe, mich jetzt auch noch um die Rückerstattung dieser Versicherung zu kümmern, da ich so hohe Außenstände hätte. All die oben berichteten Dinge waren nämlich zeitgleich innerhalb von ein bis 2 Wochen passiert. Zum Glück bekam ich sofort einen Termin, und der Zahnarzt, der übrigens meine Zahnpflege und den Zustand meiner Zähne positiv angemerkt hatte, meinte, wir kennen uns ja schon länger, also kann ich das auch mal so machen. Die 1. 2 Male, wo das passiert war, hat er es natürlich aus Kulanz gemacht, dieses Mal war es wirklich reine Menschenliebe. Wenn das Ding noch mal rausfliegt, müssen wir eine Vollkrone einsetzen. Vor 2 Wochen haben wir dann, damit ich einen Autismusberater kriege, der mich etwas begleiten kann, einen Pflegegrad beantragen müssen, da er leider nicht über das persönliche Budget finanziert werden kann. Meine Betreuerin beschrieb, dass ich sehr wenig belastbar sei, dass ich mich sehr schnell entmutigen ließe, dass sich sehr schnell kaputt sei, und dass sich sehr schnell mit allem überfordert sei. Sie gab dann zum 2. Mal die Geschichte zum Besten, als wir uns zur Beratung und Vorbereitung auf die Begutachtung seitens des MD zuvor beim Pflegestützpunkt verabredet hatten, sie stand bei der Nummer 2, ich stand bei der Nummer 4, der Taxifahrer hatte im Halteverbot gehalten, er hatte mich zu Fuß dorthin gebracht, es war schlecht ausgeschildert, wir hatten mehrfach mit ihr telefoniert, dass sie mich doch bitte bei der 4 abholen möge, der Taxifahrer war ebenfalls schon auf 180, da sie ihm dreimal erklärt hatte, dass der Pflegestützpunkt da sei, wo immer die Kinderweihnacht stattfände, wobei er nicht wisse, wo die Kinderweihnacht stattfindet, ich wusste nicht, wie ich zu ihr kommen soll, ich bat sie, jemanden vom Pflegestützpunkt anzurufen, der mich kurz abholt, und als es mir dann gereicht hat, da ich schon öfter mal umsonst und vergebens irgendwo hingefahren war und wieder unverrichteter Dinge heim musste, meinte ich dann, gut, dann fahre ich eben wieder nach Hause. Da kam sie dann, es stellte sich raus, dass wir direkt gegenüber der Nummer 2 standen, das aber ein anderes Schild größer war, und er somit die Hausnummer nicht erkennen konnte. Es war ziemlich missverständlich bezeichnet. Sie hat bei dem Interview sowohl mit dem Stützpunkt als auch dann im Interview mit dem MD dann erklärt, dass ich sehr schnell aufgeben würde. Dass sich sehr schnell verzweifeln würde, sehr schnell in Panik geraten würde, und dass ich sofort überfordert sei. Das ist natürlich ein Merkmal meiner Persönlichkeit, jemand, der schon wegen der vielen oben genannten Kleinigkeiten aus der Fassung gerät, ist wahrscheinlich mit einem so einfachen Leben schon komplett überfordert. Ich habe mittlerweile für mich beschlossen, dass ich die neuen Jahre Gymnasium mit Mobbing, das lange harte Studium mit einer 3-jährigen Infektion mit Pfeiffer‘schem Drüsenfieber, die lange und harte Arbeitssuche und die 10 Jahre Dialyse, dass ich mir das alles auch hätte schenken können. Hätte ich nicht auf die Hilfsmittel gewartet, als ich endlich nach jahrelangem Suchen, mehreren Umschulungsversuchen, ABM-Maßnahmen etc. eine Arbeit fand, und hätte ich dann nicht mit dem Kopf über den Papier noch das letzte aus meinen Augen rausgeholt, hätte ich die Entzündung im Schultergelenk nicht bekommen, wäre ich nicht so blöd gewesen und hätte das nicht-steroidale Antirheumatikum nicht diese zwei Tage geschluckt, dann hätte ich wahrscheinlich jetzt noch eine Restfunktion meiner ursprünglichen Nieren von vielleicht 30-40 % hätte ich einfach einen Hauptschulabschluss gemacht, hätte ich nicht so gekämpft, dass ich eine eigene Wohnung beziehen kann, und dass meine Eltern mich doch mehr rausgelassen haben, hätte ich nicht dieses Studium gemacht und mich durch ein ganzes Auslandsjahr mit all seinen Hürden und Problemen durchgekämpft, dann wäre ich jetzt wahrscheinlich gesünder, und die Erfahrungen, die ich gemacht habe, werden mir sowieso von niemandem angerechnet. Für alle anderen bleibe ich immer auf dem Stand einer naiven, weltfremden unreifen 12-jährigen, die bei jeder Kleinigkeit sofort verzweifelt. Dass man aber nach einem harten Leben nicht unbedingt abgehärtet ist und stattdessen immer weniger belastbar wird, trotzdem aber jede Menge Erfahrungen gemacht hat, und nicht ohne Grund so wird, da können sich die Leute nicht reinversetzen. Für die Leute zählt das, was sie sehen, und sie sehen in mir niemanden, dem man die Akademikerin abkaufen würde, oder der man abnehmen würde, dass sie schwer krank ist, oder dass sie wirklich Grenzerfahrungen gemacht hat. Über diesen Begriff Grenzerfahrungen hat eine frühere Freundin von mir sehr lachen müssen, da ich doch im Internat immer in einem schon Raum gelebt habe und nichts von der Welt mitbekommen habe, da man mich doch behütet hat. Wir mussten ja nie selbstständig werden und nichts an Fertigkeiten imHaushalt etc. erlernen. Es wurde uns ja immer alles serviert. Ich höre auch heute noch häufig, gut, dass du nicht in dem Hamsterrad leben musst, wie wir es müssen, sei froh, was machst du eigentlich so den ganzen Tag? Jetzt ist das Tablet halbwegs eingerichtet, meine Gelder und Außenstände und Forderungen habe ich alle zurück, Lina geht es etwas besser, die Teilkrone ist wieder drin, ich kann nur hoffen, dass es das jetzt mal wieder für eine Zeit lang gewesen ist.