Donnerstag, 18. Dezember 2008

Meine KÜCHE ist fertig

Gestern kamen die Fliesenleger. Sie machten alles wunderbar. Schon heute, obwohl ich dachte, es müsse länger trocknen, kam der Schreiner und baute die Küchenmöbel auf. Die Küche mit den anthrazitfarbenen Resopalplatten und den Terracottafliesen sieht sehr gut aus. Auch ist alles, wie ich es wollte, es schaut einfach ordentlich und super gut aus, mehr kann ich gar nicht sagen. Auch mein Ofen hat jetzt einen würdigen Platz. Ich habe eine größere Spüle und muß mich erst dran gewöhnen, daß ich jetzt GERADE davorstehen kann. Auch das Geschläuch im Unterschränkchen ist gut verstaut, und vorne ist mehr Platz für den Mülleimer. Die Spülmaschine ist ganz links, so daß ich nun den ganzen Platz nutzen kann. Einfach süß! Und gar nicht teuer und sehr schnell erledigt!

Dann kamen aber wieder die NOA-Männer, die ich dreimal anrufen mußte, damit sie endlich die Waschmaschine bringen. Das Phänomen mit dem fehlenden Licht auf der Fortschrittsanzeige ist immer noch. Auch muß man neuerdings die Vorwäsche von Hand jedesmal neu eingeben, was vorher auch nicht so war. Nun bin ich zwangs-ökologisiert und spare mir eben die von allen bisher als unnötig angesehene Vorwäsche. Die Maschine geht. Jakobs Kissen vom Tragekorb, in die er reingepinkelt hat, als wir ihn heute zum Tierarzt scvhafften, wurden sauber, und die Maschine stellte automatisch die Programmreihenfolge her, die ich vorher eine Zeit lang von Hand erzwingen mußte. Ich habe nun insgesamt 100 Euro für die Reparatur hingeblättert, dafür hätte ich eventuell auch den Kundendienst von Miele holen können, und die hätten vielleicht den Programmfehler gefunden. Aber hinterher weiß man immer mehr.

Die Vermieterin kam nun an und meinte, sie habe doch einen Anstreicher und Tapezierer, der es für 82 Euro die Stunde erledigt. Ich solle doch nun meinen Handwerker fragen, ob er es billiger macht. Ich war sauer, weil sie mir erst sagte, es würde von den Rücklagen bezahlt, und ich solle mich nicht kümmern. Dabei war er VORGESTERN da, und er hätte es so schön mitmachen können! Hätte ich es einfach gemacht, wäre sie sicher sauer gewesen, weil sie vielleicht jemand Billigeres gehabt hätte. Wie man es macht! Nun wollte sie wissen, wieviel er verlangt. Als ich ihn anrief, war nur seine Frau da, die ihm das ausrichten wollte. Zwischenzeitlich rief die doch glatt wieder an und meinte, sie habe sich verlesen, der Handwerker, den sie hätte, würde eine Pauschale von 100 Euro verlangen, ich solle nun meinen Handwerker fragen, wie teuer es bei ihm sei. Da platzte mir dann der Kragen und ich sagte, sie solle bitte nun selbst bei diesem Handwerker anrufen, bzw. ich gebe ihm ihre beiden Nummern, SIE solle entscheiden und nicht ich! Außerdem hat mir die Haftpflichtversicherung geschrieben, ich müsse mich erst an die Gebäudeversicherung wenden, und die würden dann das GANZE bezahlen und würden es sich dann von meiner Haftpflicht anteilig wieder holen, da die Haftpflicht nur den Zeitwert und nicht den Neuwert zahlt. Das habe ich auch der Vermieterin gesagt, und die hat es kaum richtig kapiert. Nun habe ich meinen Betreuer von der Caritas auf sie angesetzt, der ihr sagen soll: Bitte setzen Sie sich mit dem Handwerker in Verbindung und entscheiden, wer kommen soll, und: Bitte rufen Sie die Verwaltung an, erbeten Sie sich die Nummer der Gebäudehaftpflicht und rufen Sie dort an und melden meinen Schaden. Ich hoffe, daß das lappt.

Die KÜche ist so schön anzusehen, und ich freue mich, daß sie gelkungen ist. Da der Boden nun gefliest ist, kann die Gebäudeversicherung nun nicht den Schaden begutachten. Hätte ich das früher gewußt, daß ich IN JEDEM FALLE erst zur Gebäudeversicherung muß, hätte ich die erst zur Begutachtung kommen lassen, bwz meine Vermieterin hätte sie zu mir schicken müssen.

Aber die Fliesen sind sehr schön, auch wenn noch die Dehnfuge hinein muß. Auch der Laminat vor der Balkontüre muß noch gemacht werden. Ich hoffe, bald ist der Rest auch so schön wie meine neue Küche. Lutz sagt, sie sähe aus wie eine Puppenstube. Fehlen noch die Vorhänge und die BOrdüre. Dann ist die Puppenstube perfekt!

Augenlaserung

Ich habe ja noch nicht von meiner Augenlaserung am 11.12. berichtet. Ich hatte große Angst und fühlte mich wie zur Schlachtbank geführt. Die Behandlung war aber in keinem Verhältnis so schlimm wie meine Ängste. Eigentlich hat es nur gekknackt, und das 10 mal. Dann meinte die Ärztin, nun sei es FAST fertig, und dann knackte es nokch zehnal. Dann war es wirklich vorbei. Das war alles. Man sollte angeblich Blitze sehen, aber dazu sehe ich wohl zu schlecht, denn die waren wohl außerhalb meines kleinen Gesichtsfeldes. Umso besser. Geblendet war ich aber dennoch, sah alles grün und rot. Aber das verging schnell wieder. Viel Benefit habe ich von der Behandlung nicht, denn durch die blöde Dialyse sehe ich ja dann doch wieder so wenig. Aber zeitweilig, wenn die Dialyse gut läuft, kann ich meine Uhr lesen. Mal sehen, was der Sehtest sagt, zu dem ich avber erst wieder im Januar muß. Hoffen wir, daß der Nachstar dann nicht schon wieder da ist. Selbst in der Einverständniserklärung stand, daß u.U. mehrere Behandlungen erforderlich sind. Aber es war ja nicht schlimm. Nur will ich keinen Nachstar und keinen Nach-Nach-Star usw. Es ist ja alles gut gegangen.

Dienstag, 16. Dezember 2008

Meine Wohnung

Nun ist es endlich soweit, nach sechs Wochen wurden die Fensterbänke eingebaut, nachdem ich dreimal anrufen mußte. Auch der Putz um die Stahlträger ist herum gemacht. Die einen sagen, das Tapezieren sei Eigentümersache, die anderen sagen, es sei von den Rücklagen bezahlt. Kümmern muß eh ich mich drum. Morgen werden hoffentlich die Fliesen in der Küche gelegt, am Donnerstag soll schon die neue Küche hinein. Es wird Schnellkleber verwendet, der klebt schnell, und die Fliesen gehen auch schnell wieder ab. Ich hoffe nur, es hält etwas!

Die Waschmaschine ist auch kaputt gegangen. Als ich sie, da mir der Miele-Kundendienst zu teuer war, bei NOA abgab, hieß es zunächst am Telefon, man könne den Fehler vor Ort beheben. Es kam ein Brummer von Kerl, der aber kein Deusch verstand. Er nahm das Gerät mit. Es hieß dann am nächsten Tag, die Maschine sei repariert. Als ich anrief, um den Liefertermin für nach dem 17. wegen der Fliesen, die noch trocknen müssen, abzumachen, hieß es, die Maschine sei nicht fertig, sie ginge während des Waschens auf, und das dürfe nicht sein, er käme ins Zuchthaus, wenn er sie mir so überließe. All meine Beteuerungen, daß das nicht der von mir angemahnte Fehler sei, und daß dieses Phänomen schon immer bestanden habe, und mir das sogar nützlich sei, wurden mir nicht abgenommen. Ich solle eine Bestätigung unterschreiben, daß er mich gewarnt habe. Als dann die Heflerin von der Caritas nochmal anrief, stellte sich heraus, daß der sich als Leiter der Elektronikabteilung zu erkennen gebende Mensch sehr "übermotiviert" sei. Die Maschine würde termingemäß wieder angeliefert werden, ich müsse auch nichts unterschreiben. Einen Schrecken hatte er mir dennoch eingejagt.

Diwe Vermieterin wollte erst die Differenz vom PVC-Boden zwischen dem, was die Haftpflicht zahlt und dem, was der Boden tatsächlich kostet, nicht übernehmen, da ich ja den Schaden verursacht habe, und die Firma, die den Siffon falsch eingebaut hatte, schuld sei. Aber ich erklärte ihr, daß der Boden so oder so hinüber sei, und daß sie von Glück sagen kann, daß der Wasserschaden eingetreten sei, denn sonst müßte sie nach 10 Jahren den ganzen Boden zahlen. Sie jammerte, daß sie sich aufhängen könne, weil sie schon 14000 Euro für diese Wärmesanierung gezahlt habe, ist das mein Problem? Und 10 Jahre seien ja noch kein Alter für den Boden. An der Dialyse erklärten mir einige Schlauköpfe, ich könne die Zahlung der Vermieterin vergessen, denn Recht bekommen und Recht haben sei zweierlei, und ich müsse erst mal beweisen, daß der Boden wirklich hinüber sei. Man wird doch immer so toll von seinen Mitmenschen unterstützt. Was mich besonders ärgert ist, daß, obwohl mich der Mieterverein genau aufgeklärt hat, und obwohl da studierte Juristen sitzen, die es ja wissen müssen, die anderen, die mich dann eines Besseren belehren wollen, immer die "Gescheiteren" und Erfahreneren sind. Nun hat aber die Vermieterin eingelenkt, sie habe sich nur über was anderes aufgeregt, sie würde ihren Anteil am Boden bezahlen. Ich selbst zahle ja die Fliesen, da ich die ja haben will, und da vorher ja nur PVC drin war.

Die Handwerker sind endlich mit dem Kostenvoranschlag für den PVC-Boden rübergekommen, den ich ja an die Versicherung schicken will, damit die Versicherung mir den von ihr berechneten Anteil zahlen kann. Sie haben es sehr hoch angesetzt. Mal sehen, was die Versicherung zahlt.

Die Arbeiter haben die Fenster verklebt, ich hause in einem Loch wie in einer Gruft! Außerdem ist niemand wie versprochen gekomen, um den Laminat vor der Balkontüre einzusetzen. Ich muß nach wie vor allem hinterher laufen. Ob das stimmt, daß die von selbst kommen, um die Wände zu tapeziteren und zu streichen, wo der neue Putz ist, das bezweifele ich.

Wir haben nun die Vorhänge für die Balkontüre und das Küchenfenster ausgesucht. Die Balkontüre war erst neu bevorhängt worden, aber leider ist ja die Türe nun mit dem neuen Rahmen anders, und somit mußte wiede rmal was Neues her. Das Küchenfenster erhält eine einklemmbare Vo rhangstange, wobei der Vorhang über das ganze Fenster geht. Bistro-Gardinen, die nur halb das Fenster bedecken, finde ich scheußlich, sowas geht gar nicht!

Der Blindenstock war auch mal wieder kaputt, aber das konnten wir heute schnell reparieren.

Der Festplattenrekorder nimmt nicht brav auf. Es kommt entweder gar kein Zweikanalton, oder er fängt erst mitten drin an, und manchmal ist die Sendung verschoben, und vorne ist zuviel von der Vorsendung, und hinten ist dann der Schluß gekappt. Es klappt mal wieder gar nicht.

Fazit: Ewig Kampf, und dann geht es mal wieder gar nicht, und mal geht es etwas besser.

Ich mache 3 hoch 20 Kreuzzeichen, wenn alles vorbei ist in der Wohnung!!!!