Mittwoch, 1. Mai 2024

Krankenhausepos

Es gibt für mich nichts Schlimmeres als Krankenhaus, mit den Füßen voraus will ich aus meinem Haus. Es gibt für mich nichts Schlimmeres als Krankenhaus, mit den Füßen voraus will ich mal aus meinem Haus. Erste Strophe: Verkehrte Welt, um neun bin ich bestellt. Ach, da ist sie ja schon, die Rezeption. Gehen Sie mal nach da vorn, ich krieg' schon einen Zorn. Noch ein Nümmerchen zieh'n, ich will gleich wieder flieh'n. Wir bring'n Sie gleich rauf,, bitte warten Sie drauf, alles nimmt seinen Lauf. Refrain: Es gibt für mich nichts Schlimmeres als Krankenhaus... Zweite Strophe: Ach, da ist sie ja schon, die Station! Der Weg war für die Katz', wir hab' n hier kein'n Platz Mensch, das steht doch auch hier, sie muss auf Station 4! Oh, das Chaos ist groß, was ist denn hier los? Wir bring' n Sie gleich rauf, ich freue mich schon drauf 😉, alles nimmt seinen Lauf. Refrain:: Es gibt für mich nichts Schlimmeres als Krankenhaus... Strophe drei: Das Essen kommt gleich, ich esse kein Fleisch. Vegetarier, oh Gott, das bringt sie aus dem Trott. Und blind obendrein, das darf doch nicht sein. Wann komm' ich denn dran? Sie sieht mich böse an. Ich nehm' Sie gleich auf, bitte warten Sie drauf, alles nimmt seinen Lauf. Refrain: Es gibt für mich nichts Schlimmeres als Krankenhaus... Strophe vier: Es ist schon halb vier , noch kein Dr. ist hier. Ich verzweifle fast, das ist wie im Knast. Das wird schon zur Qual, ich frage noch mal. Die Schwester hat keinen Schimmer, sie rennt aus dem Zimmer. Die kommen schon noch rauf, nehmen Sie Gift darauf, 😉 alles nimmt seinen Lauf. Refrain: Es gibt nichts Schlimmeres für mich als Krankenhaus... Strophe fünf: Ein großes Hurra, die Ärztin ist da! Das ging ja ganz schnell, es ist immer noch hell. 😉 Und den Fragebogen hat sie schnell überflogen. Haben Sie Allergi'n? Bisher nicht, unbeschrie'n. Ich klär' Sie gleich auf, sie schreibt alles auf, alles nimmt seinen Lauf. Refrain: Es gibt für mich nichts Schlimmeres als Krankenhaus... Strophe sechs: die Abführ-Plörre kommt, und die Anweisung prompt. Das Abendessen können Sie heut' vergessen. Trinken Sie alles aus, dann kommt alles raus. Morgen früh, obendrein, müssen sie auch nüchtern sein. Ich schlürf' alles auf, alles will wieder rauf, alles nimmt seinen Lauf. Refrain: Es gibt für mich nichts Schlimmeres als Krankenhaus... Strophe sieben: Die Schwester kommt rein und kleidet mich ein. Und auf meinen Schoß legt sie die Kolo-Hos'. Auch das Engelhemd in Grün muss sie hinten zuziehen. Zieh'n Sie die Strümpfe an, denn sie kommen gleich dran. Die kommen gleich rauf, ich freu' mich schon drauf, 😉 alles nimmt seinen Lauf. Refrain es gibt für mich nichts Schlimmeres als Krankenhaus pumpen. Strophe acht: Der "Saftschubser" kommt rein, Frau Kalkenstein, wir fahren gleich 'runter, er ist aufgesetzt munter. Rumst mit dem Bett an die Tür, da kann er nichts 'für. Ich lieg' im Bett und schwitz', er macht einen Witz. Die Aufzug Tür geht auf, Mensch, ist der gut drauf, alles nimmt seinen Lauf. Refrain: Es gibt für mich nichts Schlimmeres als Krankenhaus... Strophe neun: Da sind wir ja schon, bei der Operation. Das Kabel wird verlegt, ich bin aufgeregt. Das haben wir gleich, ihre Stimmen sind weich. Jetzt kommt noch die Spritz', das geht wieder Blitz. Die Infusion geht auf, ich hoff' , ich wach' wieder auf, alles nimmt seinen Lauf. Refrain: Es gibt für mich nichts Schlimmeres als Krankenhaus... Strophe zehn: Ich lieg' im Bett und lach', ich bin wieder wach. Es ging alles ganz schnell, es ist wieder hell. Die Schwester ist dort, ich will fort von dem Ort. Ich ruf' oben an, dass man Sie abholen kann. Sie sind ja schon gut drauf, die hol'n Sie gleich rauf, alles nimmt seinen Lauf. Refrain: Es gibt für mich nichts Schlimmeres als Krankenhaus … Strophe elf: Das ist ja gemein, der Dr. kommt rein. Wir hab'n was gefunden, auf zur nächsten Runden! Jetzt geht's ins CT , das tut auch nicht weh. Das muss halt so sein, sehen Sie das doch ein. Gleich kommen die rauf, nehmen Sie Gift darauf, 😉, alles nimmt seinen Lauf. Refrain: Es gibt für mich nichts Schlimmeres als Krankenhaus … Strophe zwölf: Die Kontrastmilch ist leer, das war gar nicht schwer. Unterschreiben Sie hier, das ist schlecht für die Nier'. Auch die Strahlen sind schlecht, doch fürs Bild sind sie recht. Jetzt gibt's noch die Spritz', und die macht große Hitz'. So klärt man mich auf, das Kontrastmittel steigt auf, alles nimmt seinen Lauf. Refrain: Es gibt für mich nichts Schlimmeres als Krankenhaus... Strophe 13: Die Röhre ist schmal, doch das ist mir egal. Ich komm hinten wieder raus, es sieht alles gut aus. Ich kriech' zurück ins Bett, die war'n ja ganz nett. Ich mach' ein freundliches Gesicht, denn so schlimm war's ja nicht. Wir hab'n alles drauf, gleich holt man sie 'rauf, alles nimmt seinen Lauf. Refrain: Es gibt für mich nichts Schlimmeres als Krankenhaus... Strophe 14 Man hat nichts Neu's gefunden, bei der nächsten Runden, da geht's ins MRT, das tut auch nicht weh. Die Röhre ist schmal, und der Sound ist brutal. Doch wir haben'n ja Tavor, dann kommt's ihnen nicht so schlimm vor. Dann sind Sie gut drauf, Gehörschutz auf, alles nimmt seinen Lauf. Refrain: Es gibt für mich nicht Schlimmeres als Krankenhaus... Strophe 15: Durch die Röhre bin ich durch, ich freu' mich wie ein Lurch. Wir sind fertig hier, doch jetzt kommt Runde vier. Und mit Donnerknall geht's jetzt zum Ultraschall. Liegen Sie schon bequem, jetzt kommt gleich die Creme. Da Schau'n wir mal drauf, die Ärztin hat's drauf, alles nimmt seinen Lauf. Refrain: Es gibt für mich nichts Schlimmeres als Krankenhaus... Strophe 16: Die Zimmergenossen hätt' ich am liebsten erschossen! Das gibt's ja wohl nicht, die schlimmste Krankengeschicht! Ich kann's nicht mehr hör'n, es beginnt mich zu stör'n! Und für die Krankenolympiade ist die Zeit mir zu schade. Da geb' ich nichts drauf, Kopfhörer auf, alles nimmt seinen Lauf. Refrain: Es gibt für mich nichts Schlimmeres als Krankenhaus... Strophe 17: Die Arme zerstochen , auf dem Zahnfleisch gekrochen, ich find' keinen Schlaf, fühl' mich blöd wie ein Schaf. Hier darfst du nichts fragen, denn die tun sich so plagen. Hier wird nicht rumgemotzt, wirst du gleich angerotzt. Ich reg' mich nicht auf, die sind hier so drauf, alles nimmt seinen Lauf. Refrain: Es gibt für mich nichts Schlimmeres als Krankenhaus... Strophe 18: Das Geld ist alle, denn die Fallpauschale, die reicht nicht mehr hin, und das macht keinen Sinn. Wir hab'n nichts gefunden, kann der Arzt nur bekunden. Sie dürfen gleich heim, ich mach mir so meinen Reim. Na, freu'n Sie sich drauf, noch 'n Brief obendrauf, alles nimmt seinen Lauf. Refrain: Es gibt für mich nichts Schlimmeres als Krankenhaus... Strophe 19: Ich pack alles ein, wo ist der Taxischein? Ich fass' auf den Tisch, Achter liegt ja der Wisch! Ich hätt' fast gelacht,kein Geschnarch mehr in der Nacht! Noch den Kofferdeckel zu, und ich hab meine Ruh'. Ich setz mich obendrauf, der Fahrer kommt gleich rauf, alles nimmt seinen Lauf. Refrain: Es gibt für mich nichts Schlimmeres als Krankenhaus, mit den Füßen voraus will ich aus meinem Haus. Es gibt für mich nichts Schlimmeres als Krankenhaus, mit den Füßen voraus will ich mal aus meinem Haus. Und der selbe Reim gilt fürs Altersheim!

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