Von der Neurologin wurde ich eingehend zu meiner Geschichte
und zu meinem Stammbaum befragt. Dann machte sie einige Untersuchungen, prüfte
die Reflexe und mein Gleichgewicht. Wegen meiner Probleme mit der Feinmotorik
musste ich sogar einen Kugelschreiber auseinanderschrauben. Abgesehen von
meinen Problemen mit dem Gleichgewicht fand sie nichts, was irgendwie auffällig
war. Sie räumte aber ein, dass diese Untersuchungen viel zu grob sein, um
komplexe Probleme mit der Feinmotorik und der Wahrnehmung diagnostizieren zu
können. Sie erklärte mir auch, dass bei der genetischen Untersuchung, die ich
einmal gemacht hatte, keine Mutation festgestellt worden war. Es gibt ein Gen,
welches mit Autismus und meine Augen- und Nierenkrankheit in Verbindung steht,
aber diese Auffälligkeit besteht bei mir nicht. Nun war ich schon enttäuscht,
aber die Neurologin sagte mir, dass es mittlerweile viele neue Gene gibt.
Immerhin erkannte sie den Autismus an, der ja in Freiburg diagnostiziert worden
war. Normalerweise haben die Ärzte Zweifel, wenn sie etwas nicht selbst
diagnostiziert haben. Sie erklärte mir auch, dass sie einige Artikel gelesen
habe, und in einem sei gestanden, dass Menschen mit meiner Erkrankung auch
häufig Wahrnehmungs- und Verarbeitungsprobleme in allen fünf Sinnen hätten. Sie
müsse aber noch die Quelle dieses Artikels sichern.
Nach dieser Untersuchung sollte ich ein Inhalationsgerät
vorgestellt bekommen, da bei unserer Erkrankung auch Probleme mit den
Nebenhöhlen vorkommen, und ein normaler inhalator die Nebenhöhlen nicht
erreicht. Hierzu war das Filmteam wieder anwesend. Die dazu geholte
Physiotherapeutin zeigte mir, wo ich welche Stöpsel einzustecken hatte, wobei
das Filmteam jedes Mal darum bat, dass diese Handlung noch einmal wiederholt
werden sollte. Ich probierte das Gerät aus, aber das Rütteln war mir so
unangenehm, dass ich von vornherein wusste, dass ich so ein Gerät niemals
verwenden würde. Daher wäre es unsinnig, mir eines verschreiben zu lassen. Aber
immerhin weiß nun die ganze Welt, dass es so ein Gerät namens Parisinus gibt,
da es im Fernsehen vorgestellt wurde. Und darum ging es ja unter anderem auch.
Nun war es Mittagessenszeit, und der Professor gab mir und
der Neurologin seine Karte, die wir benutzen durften, um in der Mensa zu essen.
Die Neurologin selbst begleitete mich zu Mittagessen und aß mit mir. Ich hatte
Currywurst mit Auberginengemüse. Ich fand das sehr nett, dass der Professor uns
sogar zum Essen einlud. Da ich noch Lust auf einen Kaffee und etwas Süßes
hatte, gingen wir in die Cafeteria, die von Behinderten betrieben wird. Diesmal
lud ich wiederum die Ärztin ein, die dieses Angebot sogar annahm.
Nach dem Mittagessen war das EEG angesetzt, da ich zuweilen
nächtliche Taubheitsgefühle habe, insbesondere dann, wenn ich etwas
Ungewöhnliches getan habe, oder ein Mittel einnahm, welches ich nicht vertrug.
Da in unserer Familie Epilepsie vorkommt, wollten wir abklären, ob ich
ebenfalls unter dieser Erkrankung litt. Diese Untersuchung war spektakulär
genug, um viel Bildmaterial fürs Fernsehen abzugeben. Daher hatte ich den Aufnahmen
dieser Untersuchung zugestimmt. Dass es allerdings so schwierig werden würde,
hätte ich mir nicht vorgestellt. Die medizinisch-technische Assistentin war
sehr nett und sehr erfahren. Das Filmteam bat sie jedes Mal, wenn sie einen
Handgriff tat, diesen zu wiederholen. Es wurde ihr gesagt, sie solle die Gummis
und Bänder noch einmal anders hinlegen, schneller oder langsamer hin greifen,
so tun, als ob sie etwas suchen würde, zur Kamera blicken usw. Eigentlich war
es sonst streng verboten, in die Kamera zu blicken, da es ja so wirken sollte,
als seien die Leute einfach nur beschäftigt und würden dabei gefilmt. Manchmal
stand sie im Wege, dann wurde sie gebeten, von der anderen Seite zuzugreifen.
Dann legte sie die Drähte von einem Band zum anderen, wobei sie mehrfach
gebeten wurde, die Drähte wieder zu entfernen und noch einmal anzulegen. Ich
ließ alles geduldig über mich ergehen, obwohl der Gummi um mein Kinn herum
schon extrem spannte. Die medizinisch-technische Assistentin nahm es ebenfalls
mit Humor. Als aber dann die ganze Sache doch etwas umständlicher wurde, und
jeder Handgriff zehnmal erbeten wurde, ermahnte sie das Filmteam, dass es für
die Patientin bald zu viel werden würde. Ich merkte trocken an, dass ich
spätestens am Folgetag nachmittags zur Dialyse müsse, und bis dahin bitte
wieder zu Hause sein wollte. Dafür erntete ich großes Gelächter. Endlich durfte
ich mich hinlegen, um das EEG über mich ergehen zu lassen. Ich hatte schon
mehrfach ein EEG bekommen, wobei ich den Provokationstest mit der Atmung nicht
vertrug, da sich jedes Mal meine Gliedmaßen zusammenzogen, und es furchtbar
kribbelte. Daher erlaubte mir die Ärztin, diesen Teil wegzulassen. Nun schlug
die MTA das Flimmer-EEG vor, dabei wird mit Licht blitzen gearbeitet, um
eventuelle epileptische Reaktionen zu provozieren. Vor dieser Untersuchung
hatte ich immer schon mörderische Angst, da ich immer fürchtete, dass dadurch
eine vielleicht latent vorhandene Epilepsie manifest werden könnte, die ich
dann nie wieder los bekomme. Es gibt zu viele Schauermärchen überbrücken, die
durch ihre Pfeiler, bei denen sich Licht und Schatten abwechseln, epileptische
Anfälle auslösen, oder Berichte über Diskothekenbesuche, wo Menschen aufgrund
des Stroboskop-Lichtes Zuckend zusammenbrechen. So stellte ich mir das vor,
dass dann die Lichtblitze so lange und so stark auf mich einwirken würden, dass
ich irgendwann so einen Anfall bekommen würde, und dann diese Probleme nie
wieder los bekommen würde. Ich fürchtete, schlafende Hunde zu wecken. So hatte
ich jahrelang diese Untersuchung gemieden. Nun aber, da ich schon da war, und
zuvor gar keine Angst hatte, da mir niemand sagte, dass diese Foto-Provokation
gemacht würde, gab es kein Entkommen mehr. Ich hatte aber so großes Vertrauen
zu dieser MTA, die so ruhig und souverän wirkte, und mir auch versprach, die
Sache jederzeit abzubrechen, sobald es mir unangenehm wurde, dass ich in diese
Untersuchung einwilligte. Ich hatte auf einmal überhaupt keine Angst mehr,
hatte aber dann doch etwas Herzklopfen, als es mit den Licht blitzen losging.
Da das Filmteam wieder weg musste, um noch mit anderen Leuten aus dem Zentrum
zu sprechen, wurde der Teil mit den Licht blitzen vorgezogen. Ich sollte die
Augen geschlossen halten, das Problem war nur, dass ich dann die Lichtblitze
überhaupt nicht sah. Vor mir war eine Art Neonröhre, die ab und zu flackerte,
manchmal sehr langsam blitzte. Es waren aber immer lange Pausen dazwischen. Die
Blitz-Serien waren relativ kurz. Manchmal flimmerte es so schnell, dass ich es
mit meiner starken Sehbehinderung überhaupt nicht wahrnahm, und mir die ganze
Sache so vorkam, als würde das Licht regelmäßig leuchten. Ich machte dann
einfach die Augen auf und schaute geradewegs in die Lampe. Dann wurde ich
ermahnt, doch bitte wieder die Augen zu zumachen. Die Lichtblitze waren
wirklich mehr als harmlos. Es war so, als würde man einfach in eine Lampe schauen,
die nicht richtig funktioniert. Man hatte mir auch zuvor versichert, dass es so
gut wie noch nie vorgekommen sei, dass jemand dadurch einen epileptischen
Anfall erlitten hätte. Ich musste es aber erst selbst erleben, um das zu glauben.
Hinzu kam auch noch, dass während des Anlegens der Haube dauernd Probleme
kamen, da aufgrund meiner dicken Haare die Potenziale nicht abgeleitet werden
konnten. So musste laufend mit irgendeiner Creme nachgeholfen werden, und die
andere MTA erklärte laufend der einen, dass bei T4 oder T6 noch kein Signal
käme. Das war wahrscheinlich an den Schläfen, tempora, oder wie auch immer
diese auf Lateinisch heißen. Dadurch wurde die Untersuchung noch länger
hinausgezögert. Am Ende hatte ich endlich alles überstanden und durfte wieder
aufstehen dadurch, dass ich mich dieser Untersuchung gestellt hatte, ohne, dass
etwas passiert war, merkte ich nun, dass ich höchstwahrscheinlich keine
Epilepsie habe. Das hat mir einige meiner Ängste sogar genommen.
. Die Neurologin selbst holte mich wieder ab, um mich zur
Messung der Nervenleitgeschwindigkeit zu bringen. Eigentlich hatte ich auch
hier vorgeschlagen, das Filmteam mitzunehmen, aber nach den Erfahrungen mit dem
EG war ich froh, dass es denen zu langweilig war, schon wieder irgendwelche
Drähte oder Verkabelung zu filmen. Man kann sich gar nicht ausdenken, wenn die
Kamera Frau laufend gesagt hätte, bitte wiederholen Sie diesen Stromstoß noch
einmal, er ist noch nicht richtig aufgenommen. Bei der Messung der
Nervenleitgeschwindigkeit legte man mir Bänder um die Finger, die Handgelenke
und die Fußgelenke. Die MTA warnte mich jedes Mal, wenn der Stromstoß kam, und
erklärte mir auch, dass es an bestimmten Stellen, wie zu Beispiel der
Kniekehle, besonders wehtun würde. Zum Glück haben wir nur eine Seite
untersucht. Auf der anderen Seite des armes darf wegen des Zugangs zur Dialyse
nichts gemacht werden. Eigentlich sollte auch noch das andere Bein getestet
werden, aber da alles in Ordnung war, fragte die MTA die Neurologin, die mir
die andere Seite freundlicherweise erließ. Schon auf dem Weg zu den einzelnen
Untersuchungen erklärte mir die Neurologin die Ergebnisse. Das EEG sei völlig
normal, es gäbe keine Krampfpotenziale, ich hätte ein niedergespanntes EEG, das
sei aber ganz normal, es gebe eben solche und solche Menschen. Dies habe nichts
mit meiner Auffassungsgabe oder mit meiner langen Leitung zu tun. Früher hatte
man immer behauptet, mein EEG sei verlangsamt, aber nun weiß man, dass dies
eine Normvariante ist, die bei einigen Menschen vorkommt. Man müsse, so die
Neurologin, einfach etwas höher drehen, um die elektrischen Antworten zu
bekommen. Ich vermute aber, dass meine dicken Haare da auch ihren Teil dazu
tun. Im übrigen war mir gar nicht bewusst, was mir alles erspart blieb, denn
die MTA erklärte mir noch, es gäbe auch die Möglichkeit, eine Nadel in meine
Stirn zu drücken, um dort auch Potenziale abzuleiten. Wenn ich das alles
gewusst hätte, wäre ich wahrscheinlich nicht gekommen, aber zum Glück blieb mir
auch diese Untersuchung erspart.
Bei der Entbesprechung und der Verabschiedung war das
Filmteam dann wieder dabei. Die Neurologin erklärte mir, dass alles in Ordnung
sei, und dass ich trotz Dialyse für mein Alter erfreulich gute Nervenleitungen
hätte. Einerseits war ich natürlich froh, andererseits bin ich natürlich auch
genervt, dass nicht endlich einmal ein Nachweis für meine Probleme gefunden
wurde. Allerdings ist es auch ziemlich grob, wenn man einfach nur eine Glühlampe
an eine Leitung hängt und schaut, ob sie leuchtet oder nicht. Anders laufen ja meines
Erachtens diese Untersuchungen im
Prinzip nicht ab. Es wäre eher
erstaunlich gewesen, wenn man bei mir in der Peripherie irgendwelche Störungen
oder Verletzungen der Nerven gefunden hätte. Es ist ja wie bei der Legasthenie,
wo auch bestimmte Teilleistungsstörungen vorliegen, die man aber nicht
bestimmten Nervenleitungen oder Teilen des Gehirns konkret zuordnen kann. Dafür
sind die Vorgänge, bei denen diese Informationen verarbeitet werden, viel zu
komplex. Die Neurologin verabschiedete sich bei mir, musste aber mehrfach das
Ergebnis wiederholen, da das Filmteam verschiedene Perspektiven haben wollte.
Sie wusste schon gar nicht mehr, was sie noch sagen sollte. Sie hatte mir
versprochen, einige Artikel über meine Erkrankung an mich zu schicken. Dies ist
mittlerweile geschehen. Sie hat mir immer wieder gesagt, je mehr man liest,
umso mehr findet man heraus. Zumindest bin ich schon einmal den Schritt weiter,
dass nun angenommen werden könnte, dass viele meiner Beschwerden nicht einfach
nur psychisch bedingt sind sondern mit meiner Grunderkrankung zusammenhängen.
Den Leuten dort war klar, dass es bei meiner Erkrankung noch so viele Dinge
gibt, die man einfach noch nicht weiß. Es soll auch noch eine genetische
Untersuchung gemacht werden, aber es muss noch die Reihung festgelegt werden,
welche Gene untersucht werden. Ich hoffe, dass sie das bald tut.
Da mein Zug nur jede Stunde fuhr, und in einer halben Stunde
nun ein Zug gehen sollte, drängelte ich das Filmteam, mich zum Bahnhof zu
bringen. Sie waren etwas enttäuscht, dass sie nicht noch eine Entbesprechung
mit dem Professor machen konnten, hatten ihn aber zuvor auch schon aufgenommen
für ein Interview. Sie hatten ja auch mit einigen Doktoranden gesprochen, die
sich mit seltenen Erkrankungen befassen. Am Bahnhof sollte ich noch ein letztes Statement über den
Eindruck des Zentrums abgeben, und was es mir gebracht hat. Insgesamt war ich
beeindruckt und begeistert von dem großen Engagement und der Menschlichkeit,
mit der ich empfangen wurde. Hinsichtlich des Ergebnisses der Untersuchungen
bin ich aber nach wie vor eher verhalten. Dann Stand der Zug da, aber als sie
nun wieder anfangen wollten, mich mehrfach in den Zug einsteigen zu lassen,
erklärte ich kurz und bündig, dass ich nun einsteigen müsse, da der Zug bald
abfährt. So sprang ich in den Zug, klopfte noch einmal an die Scheibe und
setzte mich hin, um nach Hause zu fahren. Mir wurde bewusst, wie einfach es
doch ist, Radio zu machen im Gegensatz zum Fernsehen. Ich muss lediglich die
Töne einfangen, die Leute interviewen und dann alles gut abmischen. Beim
Fernsehen muss der ganze Hintergrund des Bildes stimmen, so das man einige
Szenen mehrfach wiederholen muss, um dann auszusuchen, vor welchem Hintergrund
sie stattfinden sollten. Auch scheint das Licht, die Perspektive und die
Geschwindigkeit sehr wichtig zu sein. Beim Radio, zumindest so, wie wir ihn
machen, wird nichts wiederholt. Es kann ziemlich viel einfach rausgeschnitten
werden. Außerdem hat der Reporter auch noch das Stativ für seine Kamera stehen
lassen, die er mitgenommen hatte, da er alleine schon Bilder von mir im Zug bei der Hinfahrt gedreht hatte. Ich
hoffe, er hat es mittlerweile zurück erhalten. Er hat sich so ausgiebig um mich gekümmert und
mich geführt und mir geholfen, dass er darüber das Stativ stehen ließ. Er hatte
zuvor noch gesagt, dass diese Stativ nicht billig sei, und dass er aufpassen
müsse, es nicht im Zug zu vergessen.
Die Sendung ist nur 5 Minuten lang, und es kommen außer mir
noch einige Medizinstudenten und der Professor vor. Es ist für mich
erstaunlich, dass man für 5 Minuten so viel Bildmaterial braucht. Da merkt man
aber, dass diese Leute wissen, was sie tun. Ich dachte immer, die werden schon
genau wissen, warum sie so viele Aufnahmen machen. Innerlich musste ich häufig
schmunzeln, da ich mir auf einmal bewusst wurde, dass all die Dokumentationen,
die ich mir anschaute, wahrscheinlich ebenfalls auf diese Weise entstanden
sind.
Die Neurologin erklärte mir nur, dass sie in den Arztbrief
die vor Befunde und die erhobenen Befunde schreiben würde. Da bei den
Untersuchungen herauskam, dass eben nichts herauskam, war ich darüber sehr
enttäuscht. Ich schrieb ihr, dass es dann nur noch notwendig sei, den Brief an
die Hausärztin zu schicken, an die anderen Ärzte bräuchte sie es dann nicht
mehr zusenden, da ja sowieso nichts dabei herausgekommen sei. Ich fürchtete,
dass das Ganze wieder auf Einbildung hinausläuft. Sie meinte aber, ich sei zu
kritisch und zu vorschnell. Ich hoffe, dass sie auch in dem Arztbrief darüber
diskutiert, wie sie es mir dann zugesagt hatte, dass es durchaus möglich sei,
dass einige meiner Beschwerden mit der Grunderkrankung zu tun hätten. Sie hatte
sogar Veränderungen im Gesicht gefunden, das erinnerte mich an meine
fehlgebildete Nase, die ich nun zum vierten Mal hatte operieren lassen. Die
Nase und die Nebenhöhlen hängen ja zusammen, daher kann es durchaus sein, da
die Nebenhöhlen mit meiner Erkrankung zu tun haben, dass auch die Missbildung
der Nase Teil der Grunderkrankung ist. Der Professor, der Spezialist für
Zilienerkrankungen ist, und der sich auch mit der Nase auskennt, riet mir, die
Fenster in den Nebenhöhlen noch einmal vergrößern zu lassen. Da ja bei mir die vierte
Nasen-OP zu der Zeit noch anstand, behielt ich dies im Hinterkopf und gab es an
den Operateur weiter.
Über die Nasen-OP berichte ich dann in einem anderen Eintrag,
aber mein Fazit zu diesem Tag war, dass ich wirklich, wie ich bereits sagte,
froh bin, dass ich nur Radio und nicht Fernsehen mache. Ich hoffe, dass die
Sendung bald ausgestrahlt wird, und ich dann das Ergebnis halbwegs erkennen
kann. Schade, dass diese Sendung wahrscheinlich nicht mit Audiodeskription für
blinde sein wird. Das Interessante war, dass dieses Zentrum für seltene
Erkrankungen offiziell erst im Februar eingeweiht wird, und ich nur durch
Zufall bei der Suche nach Experten für meine Erkrankung auf dieses Zentrum
gestoßen bin. Und gerade in dem Moment, als es eröffnet wurde, haben sie
Patienten gesucht, und auch Leute, die bei dem Film mitmachen. Ich glaube, das
sollte einfach so sein. Vielleicht habe ich dieses Mal sogar Glück, und es wird
endlich etwas gefunden, womit meine Probleme erklärt werden können. Das wäre
immer noch meine große Hoffnung.
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