Während ich mit Grippe im Bett lag, hat sich das Virus
offenbar auch auf meinen PC übertragen. Von der Vogelgrippe weiß man das ja,
bei PCs habe ich das noch nie gehört. Kleiner Scherz am Rande. Denn als ich
mich einmal aus dem Bett quälte, um mein Schlaftagebuch wieder an die
Organisatoren dieser Diagnostik für non 24 zu schicken, hat mein PC gestreikt.
Er machte beim Einschalten nur noch
merkwürdige Geräusche und fuhr auch danach nicht wieder ordentlich herunter. Wenn ich nach diesem
ersten Missglückten Einschaltversuch den Strom dann wieder
einschaltete, hörte ich immer dieses merkwürdige Pulsieren. Denn ich habe einen
Hauptschalter, da ich alle Geräte an einer langen Steckdosenleiste habe, wobei
dann von dieser Hauptsteckdosenleiste wieder andere mehrfach Stecker abgehen,
an denen dann die ganzen Geräte meiner Peripherie hängen. Dazu gehört
mittlerweile ein Lesegerät, eine Braillezeile, ein Mikrofon, ein Kopfhörer, ein
Kartenleser, zwei aktive USB- Hubs, da passive USB-Hubs bei mir zusammenbrechen
würden, weil so viel dranhängt. Hinzu
kommt dann noch oder kam zu dieser Zeit, eine externe Festplatte, und es sind
auch noch Lautsprecher angeschlossen, die ebenfalls aktiv sind und somit auch
am Stromnetz hängen. Für das Telefon und das Kombigerät mit Fax , Drucker,
Scanner und Kopierer, die Klemmlampe für die sehenden und eine normale
Schreibtischlampe muss natürlich auch noch für Strom gesorgt werden.
Daher habe ich dann jemanden vom Tauschring geholt, der sich
gut mit PCs auskennt und mir zuvor schon viel geholfen hatte. Dem habe ich dann
die Symptome geschildert, wobei er meinte, dieses komische Geräusch aus den
Lautsprechern hätte mit dem Problem nichts zu tun, Lautsprecher würden
immer so
machen. Ich erklärte ihm aber, dass dieses Geräusch in den Lautsprechern vorher, als der PC noch
funktionierte, nicht vorhanden war. Da meinte er nur, das wisse er nicht. Ich
fand dieser Aussage etwas merkwürdig, denn selbst verständlich konnte er das ja
nicht wissen, er musste es mir halt einfach glauben. Ich sagte ihm, dass ich es aber weiß, da ich ja die ganze
Zeit dabei war, und deswegen gäbe ich ihm ja diesen sachdienlichen Hinweis . DA wurde
er auch noch böse und meinte, ich würde ihm widersprechen, wenn er mir erklärt,
dass dieses Geräusch aus den Lautsprechern nicht mit dem defekten PC
zusammenhängt, schließlich könne er es ja auch bleiben lassen und mir einfach
sagen, ich verstehe nicht genügend von PCs, und wieder nach Hause gehen. Dann
kam er irgendwann zu dem Schluss, dass es wahrscheinlich das Netzteil war, weil
das Geräusch aufhörte, wenn er das Netzteil ausschaltete. Als ich ihn fragte,
was denn so ein Netzteil kostet, meinte er erst noch ziemlich genervt, zwischen
20 EUR und 200 EUR. Es käme ja schließlich drauf an, welche Ansprüche ich
hätte. Irgendwann wurde er dann wieder vernünftig und meinte, so um die 40 EUR
müsste ich dafür schon hinlegen, es gebe diese Netzteile aber auch gebraucht.
Ein paar Tage später rief ich dann bei dem
Hilfsmittelgeschäft an, wo ich den PC her hatte, und der PC Fachmann unkte dann
etwas und meinte, Du nimmst aber auch alles mit, diesen Fall habe ich erst
einmal gehabt. Als ich ihn aber fragte, was denn los sei, hüllte er sich in
Schweigen. Dies war noch beunruhigender. Ich lag noch im Bett, aber es wurde
mir angekündigt, dass von den Assistenten des Hilfsmittelgeschäftes jemand vorbeikommen
würde, um den PC abzuholen. Dies geschah dann auch, und nach einigen Tagen
erhielt ich dann die freudige Nachricht, dass es lediglich die Stützbatterie
gewesen sei, die aber noch auf Garantie ausgetauscht werden konnte, da der PC
erst drei Jahre alt war. Ich dachte, das ist gar nicht so typisch für mich,
dass ich dieses Mal so glimpflich davonkommen würde, das kann doch nicht wahr
sein. Ich teilte dann freudig diese Diagnose meinem Bekannten mit, der den PC
angeschaut hatte, und er wunderte sich, denn normalerweise fährt selbst bei
defekter Stützbatterie der PC noch hoch, dies ist aber heutzutage nicht mehr
der Fall. Somit konnte er auf diese Vermutung nicht kommen. Nach einigen Tagen
wurde mir dann der PC wieder zurückgebracht und angeschlossen. Doch bei mir
ging er wieder nicht. Sie wollten ihn dann wieder mitnehmen und beteuerten,
dass er bei Ihnen schließlich funktioniert hätte. Daraufhin meinte ich, das
macht keinen Sinn, einen PC, der außerhalb der Wohnung funktioniert und hier
nicht, wieder mitzunehmen, der Fehler müsse also hier vor Ort liegen. Somit
suchte der PC Mensch so lange, bis er dann einige Fehlerquellen fand. Mein älterer
USB-Hub war zuvor schon nicht mehr ganz in Ordnung gewesen, irgendetwas muss
wohl nicht funktioniert haben. Daher war auch mein Bekannter schon zuvor einmal
während der Anfangszeit meiner Grippe
dagewesen, um sich diesen Hub anzusehen. Damals war ihm aber nichts besonderes
aufgefallen. Es stellte sich dann heraus, dass das Kabel zwischen PC und
externer Festplatte irgendwie defekt war. Ich hatte den bekannten noch gefragt,
ob vielleicht eine Überspannung stattgefunden haben könnte, und er meinte
damals nur, ich solle doch nicht mit Begriffen um mich werfen, von denen ich
nichts verstünde. Ich habe schließlich schon einmal eine Überspannung
mitgemacht, da zu meiner Studentenzeit in der Nähe meiner Wohnung der Blitz in
einen Stromkasten eingeschlagen war, und dadurch mein 56 K Modem, welches
damals noch 450 DEM gekostet hatte, komplett innen verkohlt war. Ich habe aber
jetzt überall Blitzschutzstecker und Überspannungsschutz. Was mich am meisten
geärgert hatte war, dass ich diese externe Festplatte niemals benutzt hatte.
Ich hatte sie einmal aus einer alten internen Festplatte erstellen lassen, und
in dem Hilfsmittelgeschäft hatten sie mir dafür ein Gehäuse gebastelt. Ich
wollte eigentlich meine Daten darauf sichern, wusste aber nicht, wie das geht,
ob man das genauso wie bei jedem anderen Laufwerk machen kann, oder ob man hier
eine spezielle Sicherung vornehmen muss. Das wollten wir dann irgendwann mal in
Angriff nehmen, sind aber niemals dazugekommen. Jetzt war es sowieso zu spät.
Als Der PC-Spezialist dann den PC
einschaltete, ging dieser immer noch nicht. Somit stellte sich heraus, dass das
Verlängerungskabel, welches über USB zwischen meinem Computer und meinem
Kartenleser eingesteckt war, da das Kabel des Kartenlesers sonst nicht
ausgereicht hätte, ebenfalls einen Defekt hatte. Auch dieses wurde noch
entfernt. Der ältere der beiden USB-Hubs
hat aber immer noch nicht funktioniert, und da stellte sich heraus, dass beide
USB-Hubs nicht jeder für sich über einen
USB Port am PC angesteckt waren, sondern dass nur einer von ihnen am PC
angesteckt war, und der andere mit seinem USB- Stecker im anderen USB -Hub steckte.
Somit waren beide hintereinander geschaltet, was ziemlich unsinnig war. Keine
Ahnung, wie das zugegangen war, und wer das gemacht hatte. Bei mir herrscht
aber ein Kabelsalat, den man aber auch nicht bändigen kann. Zumindest ist der
Mensch von dem Hilfsmittelladen fast verzweifelt. Irgendwann ging dann alles
wieder, und nun wollten wir uns noch daran machen, dass ich scannen konnte.
Zuerst behauptete er, es sei nicht möglich, von meinem Kombigerät aus über den
Computer zu scannen. Normalerweise legt man das Papier ein, und Sehende können
dann mit Hilfe des Displays am Drucker selbst den Scanvorgang starten. Dies
klappt aber bei mir nicht, obwohl mir mein Helfer zwar gesagt hat, dass man siebenmal
auf o. k. drücken muss, und dann würde er scannen. Aber wenn man nicht sieht,
wann genau man drücken muss, verstellt man versehentlich Dinge am Menü, sodass
manche Ausdrucke dann in DIN A5 herauskamen, wobei dann zwei DIN A4 Seiten im DIN
A5 Format nebeneinander auf einer DIN A4 Seite herauskamen. Somit entschied ich
mich, da die Software des Druckers auch nicht barrierefrei war, über ein von
mir irgendwann mal kostenlos erworbenes Scanprogramm den Scanvorgang einzuleiten.
Aber er meinte, ich hätte damals meinen Flachbettscanner nicht hergeben sollen,
ich sei zu voreilig gewesen, von diesem Gerät hier könne man nicht scannen. Ich
sagte ihm, dass die Firma selbst mich damals zum Saturn geschickt hatte, da
diese zu dieser Zeit einen für blinde gut bedienbaren Scanner hatten, und die
Beratung dort sehr gut gewesen sei. Andere hätten auch schon diesbezügliche
positive Erfahrungen berichtet, und daher ging ich damals dorthin und wurde auch
dementsprechend gut beraten. Ich dachte mir aber, wenn man vom PC aus ein Fax
senden kann, oder wenn man vom PC ausdrucken kann, muss man auch vom PC aus den
Scanvorgang einleiten können. Warum soll das eine gehen und das andere nicht?
So öffnete ich das kopierte Scanprogramm, suchte mir den Scanner heraus und
stellte ihn als Standard ein. Aber natürlich schaffte ich es nicht, gleich zu
scannen. Somit rief ich dann den PC Mann noch einmal an, und er war erstaunt,
dass es ging. Sonst hätte er mir einen Dokumentenscanner für 200 EUR empfohlen,
was ich aber nicht einsah, denn schließlich hatte ich einen Scanner, und das
muss ein Dokumentenscanner sein, da ich nur einen Schwarzweiß Laserdrucker
habe, und der scannt ja meistens Dokumente ein, während man bei einem
Farbscanner er mit dem Scannen von Graphiken
oder Fotos rechnet.
So richtete er mir in stundenlanger Arbeit dann den Scanner
ein, und hinterher erhielt ich dann eine Rechnung von 150 EUR, da zum einen die
Fehler mit den Kabeln und den falsch gesteckten USB-Hubs behoben werden
mussten, und da er vor Ort eben auch noch das Scanprogramm einrichten und den
Scanner dementsprechend einstellen musste. Wahrscheinlich hätte jemand, der von
den sehenden gründlicher gesucht hätte, und der mir meine Schilderungen mit den
merkwürdigen Geräuschen geglaubt hätte, die defekten Kabel zwischen Computer
und externer Festplatte und zwischen Computer und Kartenleser entdeckt. Auch
die falsch gesteckten USB-Hubs hätte man
wahrscheinlich sehen können. Mein PC Mensch machte dann noch einen
Probeausdruck, alles ging, und er ging wieder nach Hause. Ich schluckte
zumindest sehr, als ich dann diese 150 EUR zahlen musste, weil ich so ein
Problem mit dieser blöden Technik hatte.
Nun kam ja auch wieder die lästige Zeitumstellung, die
meines Erachtens völlig unnütz ist, denn die Stunde, die man am Abend einspart,
muss man dann am Morgen wieder vergeuden, das war mir schon als Kind nicht
klar, was die Einführung der Sommerzeit eigentlich bringen sollte. Früher
musste ich noch sieben verschiedene Uhren umstellen, das war zwar umständlich,
doch es schärfte eben auch das Bewusstsein dafür, dass morgen der Tag 1 Stunde
früher beginnen würde. Ich verließ mich also darauf, dass meine elektronischen
Uhren und meine Funkuhren sich alleine umstellen würden. Da ich ja sehr lange
krank war, hatte ich meine sprechende Armbanduhr mit Funk und Solar ziemlich
lange in einem Kästchen aufgeräumt, und erst ein paar Wochen später fiel mir
auf, dass ich sie vielleicht mal wieder ans Licht legen müsste, damit sie sich
wieder auflädt, oder damit sich die Batterien eben nicht komplett entladen. Ich
wartete also darauf, dass sie sich dann zu Sommerzeit umstellen würde, aber
nichts geschah. Im Wohnzimmer habe ich nun eine Uhr, die jede Stunde eine andere Melodie
spielt, und die immer andere Instrumente zu jeder vollen Stunde ertönen lässt,
damit ich eben dort auch weiß, wie spät es ist, denn meine sprechende Uhr mit
dem Thermometer im Schlaf-Arbeits-Zimmer
geht nur bis 22:00 Uhr. Ich bleibe aber meistens länger auf. Und dann sitze ich
im Wohnzimmer und schaue fern. Diese Uhr mit den Melodien hat keinen Funk, die
muss man von Hand umstellen. Das hat dann meine Helferin erledigt. Danach fing
sie aber an zu leiern, und irgendwann blieb sie stehen. Ich dachte auch, diese
Uhr ist nun ebenfalls Opfer der Zeitumstellung geworden, genau wie meine
Armbanduhr, die sich noch immer nicht umstellen
wollte. Diese brachte ich dann mit meiner
anderen Assistentin, der Mutter meiner anderen Helferin, zu meinem Lieblingsuhrmacher
in der Hoffnung, dass sie die Uhr wieder zum Laufen kriegen. Die Uhrmacherin
hat mich schon am Telefon getröstet, dass sie mehrere Funkuhren umstellen
mussten, die sich nicht von alleine gestellt hatten, daher hegte ich die
berechtigte Hoffnung, dass es bei mir auch so sein würde. Als ich dann mit
meiner Helferin in den Laden kam, stellte die Uhrmacherin erst mal fest, dass
die Batterie fast leer war. Dadurch, dass die Uhr sich so lange nicht aufladen
konnte, war die Stützbatterie eben auch fast leer. Sie vermutete also, dass die
Uhr schlichtweg nicht mehr die Kraft hatte, sich mit dem bisschen Strom noch
selber umzustellen. Sie meinte, wenn man eine neue volle Batterie einlegt,
würde die Uhr das dann schaffen. Somit legte sie eine zehn Euro teure Lithium
Batterie in die Uhr, aber nichts passierte. Sie meinte, es gäbe jetzt zwei
Möglichkeiten, entweder wir warten, ob sich die Uhr noch umstellt, und ich zahle
die zehn Euro, oder sie baut die Batterie wieder aus, damit ich nicht diese
teure Lithium Batterie kaufen müsste, und wir legen die alte Batterie wieder
rein. Denn sie meinte, wenn ich die Uhr tatsächlich einschicken muss, dann
würde die Garantie erloschen sein, wenn die sehen, dass jemand anderer schon
etwas verändert hatte. Ich fand das sehr nett, somit baute sie die alte Batterie
wieder ein, und sie nahm mir dann auch noch das Armband von der Uhr ab, damit
ich die Uhr ohne dass teure Armband einschicken konnte. Damals hatte ich mir
die Uhr zur Transplantation geschenkt, und ich wollte unbedingt eine Funkuhr
mit Solar, die ein schönes Zifferblatt hat und außerdem sprechen kann. Danach
hatte ich lange gesucht. Später hat sich herausgestellt, dass es dieselbe Uhr im
Landeshilfsmittelzentrum in Dresden sogar billiger gibt. Beim Uhrmacher hatte
ich dann eben noch das dehnbarer Zugarmband gekauft, da ich mir immer sehr
schwertue, eine schnalle zu öffnen und zu schließen. Und da die Uhr einen
goldfarbenen Rand hatte, nahm ich ein Zugarmband mit Gold und silberfarbenen
Gliedern. Das sah sehr schön aus.
Meine Helferin und ich gingen dann nach Hause, um die Uhr
einzuschicken. Ich hatte sie schon einmal vor einem Jahr einschicken müssen, da
ich lediglich eine etwas gröbere Bewegung machte, mit der Faust auf den Tisch klopfte,
und dabei schon der Glasdeckel abging, und die Uhr wollte nicht mehr
funktionieren. Damals wurde die Uhr ohne Probleme ausgetauscht, denn
normalerweise müsste man schon auch härtere Bewegungen ausführen können, ohne,
dass die Uhr gleich kaputt geht. Der Funkempfänger scheint etwas
empfindlich zu sein. Aber mit dieser Uhr
bin ich seither sehr vorsichtig gewesen. Wir riefen also bei dem Versandhandel
an, und die erklärten uns, dass Sie mir jetzt per E-Mail einen Retourenschein
zuschicken würden, den ich ausdrucken könnte, um die Uhr dann kostenlos an die
Firma zurückzusenden. Als ich dann am PC saß, um diesen Retourenschein
auszudrucken, ging der Drucker nicht. Ich wäre fast ausgeflippt. Ich war nun wirklich
überfordert, und ich war schließlich komplett dekompensiert , ich hätte fast
mit dem Kopf auf den Boden geschlagen vor Verzweiflung.
Ich rief dann meinen PC Mann an , der
über Fernwartung das Problem
ermitteln wollte. und Dabei fragte ich ihn, ob der Fehler beim
Ausdrucken vielleicht daran läge, dass er den Scanner eingestellt hatte, doch er
wurde wütend und meinte, das kannst Du so sehen, wenn Du willst, aber ich habe doch
schließlich damals einen Probeausdruck gemacht. Das war nicht als Beschuldigung
gemeint, ich traue PCs nur einfach nicht so weit über den Weg, ich dachte,
vielleicht sei der PC im Nachhinein noch durcheinander gekommen, da jetzt auch
noch der Scanner dazu eingestellt worden war, und der PC verkraftet das
vielleicht nicht und wurde dann eventuell beim nächsten Neustart verwirrt. Aber
er war ziemlich sauer und meinte, das stimmt nicht. Ich wollte ihn eigentlich
damit auch nicht angreifen, ich dachte nur, vielleicht kann man da den Fehler
suchen. Er riet mir dann, mit meinem Handy zur Post zu gehen, denn ich hätte ja
schließlich den Retourenschein per Mail bekommen, und daher sei er ja auch auf
meinem Handy, und ich könnte ihn dort bei der Post vorzeigen. Das war ein
sehr nützlicher Vorschlag. Ich war aber nicht in der Lage,
vor lauter Aufregung, den Anhang in der Mail zu öffnen, so dass ich dann das
Handy erst einmal am PC anschloss, um dann eben den dort abgespeicherten
Retourenschein aufs Handy zu kopieren. Irgendwie hatte sich dann doch der
Retourenschein von selbst aufs Handy runtergeladen, ohne, dass ich etwas machen
musste. Endlich war der
Retourenschein also auf dem Handy. Wir nahmen
schnell ein Taxi, da die Post bald zu machen würde.
Bei der Post war ein junger Mann, der die Ruhe weg hatte.
Wir haben das dann über NFC ausgedruckt, denn mein Handy hat diese Funktion,
und wir konnten über diese Möglichkeit dann das Dokument auf deren Drucker
senden. Ich musste mich deren Drucker auf ziemlich kurze Distanz nähern, und
dann haben wir erst einmal ein Druckerprogramm heruntergeladen. Dieses würde
ich dann auch für den heimischen PC nutzen können. Ich habe dann schon in
meiner Verzweiflung gebetet und laute Stoßgebete gen Himmel geschickt, dass es
jetzt klappen möge. Tatsächlich wurde der Retourenschein ausgedruckt, der Mann füllte
ihn dann noch aus, gab uns die Kopie mit und klebte die nötigen Aufkleber dann
auf das Päckchen. Er war wirklich sehr lieb und sehr ruhig, und endlich konnte
die Uhr auf ihrem Weg geschickt werden. Das war doch eine Serie von Pech, die
man nicht so schnell verkraftet.
Somit habe ich mich erst einmal damit abgefunden, dass mein Drucker
nicht ordentlich mit dem PC verbunden ist, aber mein Helfer und ich haben es
geschafft, dass ich auch bei meinem heimischen Drucker über die NFC-Funktion Dokumente
vom Handy aus ausdrucken konnte. DA hätte ich dann jedes Dokument erst auf mein
Handy kopieren und von dort aus dann über NFC an den Drucker senden und ausdrucken können. Damit gab ich mich
zunächst mal zufrieden, ich war ja froh, dass überhaupt etwas funktionierte.
Mein Drucker hatte schon seit Monaten rot
geblinkt, da aber alles funktionierte, habe ich das ignoriert. Ich
vermutete, dass vielleicht die Kartusche mit dem Toner zur Neige ging, wunderte
mich aber schon, da ich ja wenig Drucke. Aber wenn man einen neuen Drucker
kauft, wird nur eine zu einem Drittel volle Kartusche mitgeliefert. Daher hat sie nur drei Jahre gehalten. Mein
Helfer stellte dann fest, dass die
Kartusche nur noch zu 5 % voll war, und er besorgte mir eine neue. Leider konnten
wir kein namenloses Produkt nehmen, da sich das nicht viel genommen hätte, und
dieses namenlose Teil dann auch erst hätte bestellt werden müssen, so dass jemand
dann nochmal zu dem Laden hätte laufen müssen. So habe ich dann
leider doch das Original gekauft. Ich bestelle nichts mehr im Internet, dazu
habe ich keinen Nerv mehr, wir haben immerhin einen speziellen Laden für solche
Dinge bei uns in der Stadt.
Am Samstag vor Ostern wollte ich dann noch Wäsche waschen,
wobei dann auf einmal meine Waschmaschine nicht mehr ging. Da ich einen Waschturm
habe, wo Waschmaschine und Trockner übereinander gestellt sind, brauche ich
eigentlich dort auch zwei Steckdosen. Es ist aber nur eine Steckdose
vorgesehen, und wenn man eine Mehrfachsteckdose anschließt, um dann
Waschmaschine und Trockner dort einzustecken, fliegt jedes Mal die Sicherung
heraus, wenn man beide Geräte gleichzeitig betreibt. Somit müsste man jedes Mal
den Trockner außer Betrieb lassen, während man wäscht, aber dann könnte man die
nächste Ladung nicht trocknen, damit dann die nasse Wäsche aus der Waschmaschine gleich wieder in den Trockner könnte, wenn
die andere Ladung fertig ist. Ich habe aber am Spiegel auch noch eine
Steckdose, die nicht mit diesem Stromkreis sondern mit dem allgemeinen
Stromkreis des Badezimmers verbunden ist. Somit legten wir ein
Verlängerungskabel mit Mehrfachsteckdose von dieser Steckdose zur Waschmaschine,
und der Stecker der Waschmaschine ist dann in dieser Mehrfachsteckdose drin. Ich
muss dann den Stecker der Zahnbürste rausziehen, um, wenn ich waschen möchte,
dann den Mehrfachstecker reinzustecken. Die Waschmaschine war zuvor noch
eingeschaltet gewesen, da mein Haushaltshelfer meinte, dass einer meiner
Badevorleger endlich mal gewaschen werden müsste. Da hatte ich vergessen, den
Hauptschalter der Waschmaschine auszuschalten, und ich habe einfach den Stecker
rausgezogen. Als ich dann am Samstag waschen wollte, reagierte die Waschmaschine
nicht mehr, sie ging weder auf, noch gab sie sonstige Geräusche von sich . In
meiner Panik rief ich dann einen anderen bekannten an, der jetzt etwas weiter
weg wohnt, nachdem ich umgezogen bin. Er war schon häufiger bei mir gewesen,
aber er kann manchmal ziemlich ungeduldig und aggressiv werden, wenn ich zum
Beispiel Panik schiebe, wenn etwas nicht geht oder zu weinen anfange. Daher hat
er mich einige Monate zuvor so angeschrien, dass ich ihm sagte, in meiner
Wohnung möchte ich das nicht haben, und ich habe ihn eine Zeit lang nicht mehr
geholt. Jetzt dachte ich, das Gras über die Sache gewachsen ist, und daher rief
ich ihn an. Zwischenzeitlich hatten wir auch einige andere Tauschringangelegenheiten
geregelt, da ich einige Angebote und
Nachfragen hatte. Er kam dann auch sofort, und er stellte fest, dass ich
lediglich etwas länger auf den Knopf der Waschmaschine hätte drücken müssen,
und dass ich einfach zu schnell war, und die Waschmaschine es irgendwie krumm genommen hatte, dass ich ohne auszuschalten den Stecker gezogen hatte.
Da er nun schon mal da war, bat ich ihn, auch nach meiner Uhr im Wohnzimmer zu
sehen, die stehen geblieben war, und sich mal meinen PC anzuschauen, bei dem
der Drucker nicht mehr ging. Als er sich die Uhr vornahm, stellten wir fest,
dass die Batterien, die mit der Uhr mitgeliefert waren, die meine Mutter bei
eBay für mich erstanden hatte, schon ziemlich leer waren, und eine der drei
Batterien war sogar ausgelaufen. Daher wechselten wir die Batterien, und es
stellte sich heraus, dass die Melodien auch total falsch eingestellt waren. Das
ist eine Uhr für Hühner oder für
leute, die berufstätig sind, um 6:00 Uhr beginnt sie, und um 9:00 Uhr
abends hört sie schon wieder auf. Das ist aber nicht gerade meine Zeit, und
somit verschoben wir dann einfach die Melodien um 3 Stunden, zuvor waren sie um
ganze 6 Stunden falsch eingestellt gewesen. Jetzt beginnt sie um 9:00 Uhr
morgens, und um Mitternacht hört sie auf, das ist passend. Sie leiert auch
nicht mehr, die Melodien spielen sich wieder ganz normal ab. Dann schaute er
noch nach meinem PC, und es stellte sich heraus, dass der Drucker lediglich
offline war. Da haben zwei Leute drauf geschaut, der Mann vom PC Laden über
Fernwartung, und mein Helfer, und beide haben die Ursache nicht gefunden. Aber
der bekannte von mir meinte, dasselbe Problem hätte er auch schon mal gehabt,
daher hätte er das sofort gewusst. Wir
mussten aber noch mal in die FRITZ!Box, und ich hätte fast das Passwort
vergessen, zumindest habe ich die Datei, wo alles abgelegt war, beinahe nicht
mehr gefunden, da wir unter einem anderen Namen gesucht hatten. Wir konnten
dann über die FRITZ!Box zumindest einstellen, dass ich den Drucker, der jetzt über ein LAN-Kabel über die Fritz! Box mit dem PC verbunden war, auch
über WLAN betreiben konnte. Er wusste allerdings nicht, wie man das WPA-Passwort am Drucker so eingibt , dass sich Buchstaben
und Zahlen abwechseln, da diese Tastatur nicht ganz so wie eine alte
Handytastatur funktioniert. Das hat aber mein Helfer gewusst, somit habe ich
mir beschreiben lassen, wie man an diese Stelle kommt, damit er dann das
Passwort eingeben kann. Der Drucker funktioniert jetzt wieder, man konnte ihn
sowohl über das Handy via NFC als auch über den Computer via LAN zum Laufen
bringen. Neulich habe ich auch etwas gescannt, auch das hat funktioniert.
Mittlerweile habe ich auch angerufen, wo meine Uhr geblieben
sei, ob sie nun gut angekommen sei, und was sie denn hätte. Ja, die Uhr sei da,
es liefe aber auf einen Austausch hinaus, die Uhr sei defekt. Schade, dass
diese Uhr während der Garantiezeit schon zweimal kaputtgegangen ist, ich
fürchte, wenn im Oktober 2018 die Garantie erlischt, dass ich dann auch keine
Uhr mehr haben werde, denn wenn sie dann noch mal kaputt geht, kann ich sie
nicht mehr kostenlos austauschen. Die Gewährleistung reicht nur für zwei Jahre,
d.h., die 150 EUR teure Uhr hält dann auch dementsprechend nur zwei Jahre, weil
mehr nicht gewährleistet ist. Mein Bekannter aus dem Schwarzwald meinte, Solar,
Funk, Sprachausgabe und Zifferblatt in einem so kleinen Gehäuse, das könne
nicht gut gehen. Leider hat er recht. Und wer recht hat, gibt einen aus.
Auf den ersten Blick war ich zunächst einmal total verzweifelt, wie schrecklich all
das war, welche Pechsträhne ich hatte. Am Ende hat sich dann herausgestellt,
dass das ganze auch sein Gutes hatte. Ich weiß jetzt, wie NFC funktioniert, ich
habe jetzt dieses Programm für den mobilen Ausdruck auch auf meinem Handy, meine Uhr funktioniert
wieder, zumindest die im Wohnzimmer, und mein Drucker lässt sich jetzt mit all
seinen Funktionen über den PC steuern. Wäre die Waschmaschine nicht
ausgefallen, hätte ich meinen Bekannten nicht angerufen , und das Problem mit dem
Drucker und der
Wohnzimmeruhr würde noch immer bestehen. Hätte ich das Problem
mit meinem heimischen Drucker nicht gehabt, hätte ich bei der Post nicht die
Funktion mit dem NFC kennengelernt und hätte jetzt nicht das mobile Programm. Jedes
Problem und jede Panne, jeder Rückschritt haben dazu geführt, dass es sogar
danach einen Schritt weiter gegangen ist. Jetzt muss nur noch die Armbanduhr zurückkommen,
dann sind diese technischen Probleme auch wieder überwunden. Ich kann nur
hoffen, dass jetzt endlich mal Ruhe einkehrt mit all dieser Technik. Je
schlechter man sieht, umso mehr von dieser Technik braucht man, und manchmal
denke ich, man vergeudet mehr Zeit damit, die Technik zu reparieren, als dass
man von ihr profitiert.
Das war alles kurz nach meiner noch abklingenden Grippe und
während der Zeit, als ich auch noch um mein Eisenpräparat kämpfen musste, was in
meinem Blogeintrag über
die Grippe beschrieben wird.
Und so war ich da ganz schön
eingespannt und angespannt. Viele können das nicht verstehen und denken, was
macht die für ein Theater wegen eines Druckers, aber es kommen halt auch ganz
viele Dinge immer auf einmal zusammen. Und je mehr Baustellen man hat, desto mehr
kann eben halt auch schief gehen. Jetzt
funktioniert alles fürs Erste wieder, ich kann nur hoffen, dass das jetzt eine
Weile so anhält.
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