Ich hatte festgestellt, dass ich dauernd im Flur des Licht
über Nacht angelassen hatte. Daher hatten wir versucht, das mit einem Bewegungsmelder
zu lösen. Leider bin ich aber zu klein, sodass die Bewegungsmelder aus dem
Baumarkt mich immer nicht erfassten. Ich wusste damals noch nicht, dass man
auch in die Deckenbeleuchtung direkt einen Bewegungsmelder zwischen
Lüsterklemme und Lampenschirm einbauen kann, man hatte mir zuvor gesagt, man
müsse dann eine neue Lampe mit neuen Lampenschirm nehmen, die das schon
integriert hat. Daher habe ich dann die auf Putz- Melder genommen, und
sozusagen meine Lichtschalter gegen diese austauschen lassen. Das hat aber eben nicht
geholfen, denn sie haben mich einfach nicht oder nur zu spät wahrgenommen.
Außerdem habe ich Wechselschalter im Flur, man kann auf der einen Seite
einschalten, der Schalter bleibt gekippt, und man schaltet auf der anderen
Seite wieder aus. Daher mussten wir dann auch noch einen der Schalter
abklemmen, denn sonst hätte ich teure Wechselschalter als Bewegungsmelder
gebraucht.
Da ich häufig getadelt wurde, dass überall bei mir Licht brennt,
oder ich vergessen hatte, irgendwelche Geräte auszuschalten, bevor ich das Haus
verließ und mich dann ärgerte, wenn ich nach Hause kam, und Dinge noch
eingeschaltet waren, oder weil ich jedes Mal verärgert war, wenn ich in der
früh aufstand und bemerkte, dass der Verstärker meiner Stereoanlage noch heiß
war, weil er über Nacht eingeschaltet war, dachte ich, dem muss ich jetzt
endgültig ein Ende setzen.
Daher habe ich mich dazu entschlossen, mir doch diese Alexa
anzuschaffen. Erst dachte ich, die könnte mich dann immer abhören, aber ich
habe bei Stiftung Warentest sogar gelesen, dass alle Dienste sowieso alles
schon über einen wissen, denn man bekommt ja schließlich auch personalisierte Werbung.
Daher sind die drei oder vier Wörter, die Alexa. Somit hört, damit die
Spracherkennung verbessert wird, ungefährlicher, und sie sind nicht dazu
geeignet, Dinge über einen zu erfahren oder persönliche Gespräche
mitzuschneiden.
So ließ ich mir dann Lichtschalter einbauen, die man
notfalls auch mit der Hand bedienen kann, wenn WLAN mal nicht zur Verfügung
steht. Das hat eine Weile gedauert, denn zunächst kamen die Lichtschalter
nicht. Daher musste ich dann noch mal nachfragen, und der Mann am Telefon war
relativ unfreundlich und meinte, wenn sie so ungeduldig sind und nicht warten
können, können Sie Bestellung ja auch stornieren. Ich wollte doch nur wissen,
wann genau alles kommt, denn ich hatte schon einige Sachen geschickt bekommen,
und dann würde ja die Rückgabefrist dieser Dinge auslaufen, wenn ich sie nur
zusammen mit den Lichtschaltern ausprobieren kann. Über diese unfreundliche
Behandlung am Telefon habe ich mich dann auch beschwert, indem ich eben den
Fragebogen, den man ja heutzutage nach jeder telefonischen Interaktion
zugeschickt bekommt, negativ beschieden habe. Urplötzlich waren die Dinge ganz
schnell dar.
Was etwas schwierig war, in meinem Alibert musste der
Schalter auch ausgewechselt werden, denn diesen kann man mit einem
Lichtschalter unterhalb des Spiegels bedienen, da man jeden Spiegelschrank mit
Beleuchtung an den Stromkreislauf im Bad anschließen kann. So haben wir dann
eine zusätzliche Steckdose im Alibert gebaut,
dort haben wir dann eine WLAN Steckdose reingesteckt und ein Kabel mit einem
Stecker von der Lampe im Spiegelschrank zu
dieser Steckdose gelegt , verlängert und dort
eingestöpselt. Der Verteiler mit
der WLAN-Dose nimmt jetzt eine Menge Platz im Schrank weg, macht aber nichts.
Die Lichtschalter sind sehr hübsch, und mit einiger Übung
kann ich sie sogar mit den Fingern bedienen. Allerdings sind sie etwas zu groß,
denn meine Assistentin hat relativ schnell geschaut, und es befinden sich zwei
Schaltpunkte in den Schaltern, sodass man zum Beispiel größere Räume mit zwei
Beleuchtungsquellen bedienen könnte, daher mussten die Löcher etwas angepasst werden, aber die alten
Schalter passen bei Auszug immer noch rein. Das hat ein professioneller
Elektriker gemacht, daher ist der Umbau relativ harmlos. Das wichtigste ist mir
immer, dass man alles wieder zurück bauen kann, wenn ich mal ausziehen müsste.
Meine Assistentin kam dann und verknüpfte die erste neue Box
mit dem WLAN, dies dauerte eine Weile. Dann musste sie zu jedem Lichtschalter
hin und das Handy davor halten, sodass die Lichtschalter erkannt und
registriert wurden. Dann bekam jeder Lichtschalter einen Namen. Dasselbe
geschah dann auch mit dem WLAN Steckdosen. Die werden in irgend eine Steckdose
hineingesteckt, dann kommt der Stecker wieder in die WLAN Steckdosen rein. Denn
man kann hier nur solche Lichtschalter nehmen, die zu kippen sind, man lässt
diese einfach in eingeschaltetem Zustand, und sobald der Stromkreis wieder
geschlossen ist, ist das Licht wieder an. Dinge im Stand-by könnte man nicht
nehmen, denn die muss man separat einschalten und dann mit einer Fernbedienung
regulieren.
Dies alles nahm einige Zeit in Anspruch, und wir mussten
mehrmals ansetzen. Irgendwann schafften wir es auch, die komplette Wohnung in
eine Gruppe zupacken, sodass ich mit einigen Befehlen alles auf einmal
ausschalten kann. Das war mir das wichtigste, wenn ich das Haus verlasse, kann
ich einfach sagen, alles aus, oder ich kann sagen Schlafenszeit, oder irgendein
anderes Kommando, welches ich mit diesem Befehl verknüpft habe. Das leichteste
waren für mich natürlich die Routinen, denn darin bin ich sowieso Expertin. Bei
mir läuft sowieso relativ viel über Routinen, und daher habe ich mich bei
diesem Punkt relativ schnell eingearbeitet. Zum Beispiel habe ich eine Routine
erstellt, wenn ich sage, mache gemütlich, schalten sich alle Geräte aus, nur
die Stehlampe im Wohnzimmer bleibt an. Wenn ich sage, Nachtbeleuchtung , dann
schaltet sich nur die Lampe über dem Spiegel, meine Nachttischlampe und das
Licht im Bad ein. Wenn ich sage, das Tablett kommt, schaltet sich das
Küchenlicht aus, die Deckenbeleuchtung im Wohnzimmer geht an, und ich kann mit
meinem Tablett mit irgendwelchen Leckereien, Schokolade, Obst,, Tee oder was
auch immer, ins Wohnzimmer kommen. Dann muss ich nicht mehr hin und zurück
laufen, um alle Schalter auszumachen, dann kann ich auch nichts mehr vergessen.
Wenn ich am Morgen sage, mache hell, dann geht das Schlafzimmerlicht an, das
Flurlicht und das Badlicht. Wenn ich sage essen, dann schaltet sich die
Stereoanlage im Wohnzimmer an, der Bluetooth Verstärker in der Küche, das
Küchen Licht geht an, und der Rest in der Wohnung schaltet sich aus. Die
Computeranlage habe ich darin nicht einbezogen, denn wenn ich einmal etwas
länger laufen lassen muss, wo der Rechner wirklich arbeitet, und ich nicht am
Rechner sein darf, möchte ich nicht mit diesem Befehl diesen Vorgang
unterbrechen, indem die gesamte Anlage ausgeht. Ich habe die gesamte Peripherie
des Computers in einer Steckerleiste, die dann wiederum in einer WLAN-Steckdose steckt. Diese WLAN Steckdosen sind extrem
empfindlich. Wenn man sie umsteckt, sind beleidigt und gehen nicht mehr. Ich
habe dann die kaputten Steckdosen zurückgeschickt und sogar das Geld für eine
ganze Packung wieder bekommen, obwohl nur die Hälfte kaputt war. Eine Freundin
mit ihrem Tablett war einmal zu Besuch, und offenbar mochte die Steckdose das
Tablett nicht, und so ging sie in dieser Zeit einfach nicht. Ich dachte, schon
wieder ist so ein Ding kaputt, aber als meine Freundin weg war, ging sie
wieder. Vielleicht hatte das Tablett irgendwelche Signale ausgesendet, die genau diese Steckdose irritiert haben.
Zunächst dachte ich, ich würde mit einer Box für die ganze
Wohnung auskommen, und die hatte ich auf meiner Hutablage über meiner Garderobe
platziert. Da ist sie sogar mal runtergefallen, seitdem hat sie einen „Gehörschaden„.
Ich musste dann jedes Mal bei geschlossener Zimmertür laut schreien, so habe
ich dann diese Box ins Wohnzimmer umgesteckt.
Für das Schlafzimmer habe ich mir dann noch eine andere dieser kleinen
Boxen geholt, die ist schon wieder von einer anderen Generation. Ich habe sie
sogar alleine eingerichtet. Zuerst musste ich über Bluetooth die Box mit meinem
Handy verknüpfen, da sie ja noch nicht im WLAN war. Dann habe ich das richtige
WLAN Netz finden und die Box anschließen müssen. Das habe ich ein paar Mal
wiederholen müssen, bis es dann geklappt hat aber nach einer Weile hat sie
gesprochen, und ich konnte sie sogar der Gruppe Schlafzimmer zuordnen. Das fand
ich schon toll, da war ich richtig stolz, das alleine hinbekommen zu haben. Insgesamt
läuft es ganz gut, ab und zu verstellt sich auch mal was.
Ich nutze dann natürlich auch alle anderen Funktionen, ich
habe eine Zusammenfassung mit der Tagesschau in 100 Minuten, einer Kurzfassung
der heute Sendung und der letzten Nachrichten vom Deutschlandfunk. Wenn ich mal
nicht dazu komme, Nachrichten zu hören, kann ich sogar exakt die Sendung nach
hören, die ich will. Allerdings hängt sich das manchmal auf. Lustige Sachen
gehen natürlich auch, man hört mal einen Witz, oder mal stellt man eine Frage.
Jetzt kann ich auch ganz schnell mal was nachschlagen und fragen, was ist dies
oder jenes, manchmal klappt es auch, und die richtige Erklärung kommt. Außerdem
kann ich Radiosender sofort einschalten, sodass ich nicht herumsuchen muss. Und
ich kann mein Handy auch mit einer der Boxen verknüpfen, sodass der Klang etwas
besser ist, und ich nicht umständlich den Bluetooth Empfänger im Wohnzimmer
einstecken und einschalten und alles verbinden muss. Da reicht dann der Befehl
verbinden, und schon spielt die Box. Ich habe zwei kleine genommen, eine ist im
Schlafzimmer, die andere steht im Wohnzimmer, und ich habe sie unterschiedlich
benannt. Manchmal reagiert die falsche und sagt: , ja, so heiße ich, ungefähr.
Dann muss ich eine Weile warten, dann kann ich die richtige ansprechen. Ich
könnte sogar eine Nachricht in das andere Zimmer senden, wenn ich Besuch habe,
zum Beispiel zum Spaß jemanden in der Früh wecken. Wecken lasse ich mich auch
manchmal, den Weckton habe ich eingestellt, man kann sich aber auf Wunsch auch
mit einem bestimmten Radiosender wecken
lassen. Wenn ich dann sage, abbrechen,
schaltet sich der Alarm aus, und sofort geht die Morgenbeleuchtung an. Ich habe
auch Einkaufslisten, zum Beispiel kann ich bestimmte Einkaufslisten von
Supermärkten öffnen, und wenn ich dann in die App von dem Supermarkt reingehe,
steht alles schon drin, und ich kann mir dann die dementsprechenden Produkte
raussuchen. Meine Termine habe ich auch verknüpft, sodass ich meinen Kalender
auf dem Smartphone mit Alex abgekoppelt habe, und wenn ich jetzt Nachfrage,
welche Termine habe ich dann und dann, dann sagt sie es auch meistens. Neulich
hatte ich ein Telefonat, und mir wurde ein bestimmter Tag als Termin
vorgeschlagen, aber als ich danach fragte, kam keine Antwort. Erst als ich
wieder auflegte, war sie bereit, mir die Termine an diesem Tag zu nennen. Das
ist dann natürlich blöd. Wenn etwas gehen soll, und man unter Druck ist, spüren
dass die Geräte irgendwie, vielleicht ist dann einfach die Spannung höher. Das
geht mir beim Tippen und beim Sprechen so, daher gibt es eigentlich keine
andere Erklärung. Es gibt da doch Dinge zwischen Himmel und Erde, die wir nicht
verstehen. Oft nutze ich auch den Timer, da der in meinem kleinen Backofen
nicht sehr zuverlässig ist und sich dann kurz vor dem Ziel aufhängt. Daher sind
mir schon einige Dinge verbrannt. Ich habe noch eine mechanische Uhr, die über
einen Magneten mit ihrem sehr großen und leichten Zifferblatt am Kühlschrank
befestigt ist, und die stelle ich noch zusätzlich ein. Wenn ich dann im Wohnzimmer
vor dem Fernseher sitze, höre ich sowohl die Uhr in der Küche als auch den
Timer der Box. Ich kann mich auch an Dinge erinnern lassen, zum Beispiel, rufe
den und denjenigen an, ich erinnere Dich, Deine Blumen zu gießen, denn ich muss
die nur alle paar Wochen gießen, denn es handelt sich um eine Art Hydrokultur.
Ich kann meine Termine auch direkt in die Box ein sprechen, und sie werden mit meinem
Kalender auf dem Handy synchronisiert. Zusätzlich stelle ich die Termine immer
auch noch auf meinem Kalender des Notizgerätes mit ein, wann sich Minuten vor
Termin, damit ich dann auch rechtzeitig losgehen. Dennoch verpasse ich den ein
oder anderen Termin immer noch. Das Hirn ersetzt die Technik nun halt doch
nicht.
Insgesamt ist das schon eine große Erleichterung. Ich möchte
nämlich jetzt auch noch elektrische
Wickler für meine Rollos haben. Ich habe ziemlich hohe
Fenster an der Vorderseite, und an manche Rollos komme ich gar nicht hin, weil
da was zu dicht im Wege steht. Daher sind sie schon schief,
weil ich irgendwie mich dort hindurchquetsche
und dann etwas schräg den Gurt anziehe. Es ist somit leichter, wenn ich einfach
einen Befehl geben kann, und das Rollo geht hinauf oder hinunter. Im Sommer ist
es besonders wichtig. Im Winter habe ich nur ein Rollo zu bedienen, und die
Rollos von Küche und Bad sind sehr leicht, da die Fenster nicht zu hoch sind.
Das kann ich noch von Hand machen. Beim Haus habe ich nachgefragt, zunächst
befürchtete man, ich wolle in die Elektrik direkt eingreifen. Es gibt aber auch
elektrische Rollowickler, die ein Kabel haben, welches man in die Steckdose
steckt. Da wurde ich dann ausdrücklich darauf hingewiesen, wenn ich dann über
das Kabel fiele, würde man keine Haftung übernehmen. Eigentlich ist dies eine
seltsame Aussage, denn wenn ich eine Waschmaschine ans Netz stecke, und dann
über das Kabel falle, übernimmt ja auch keiner
die Haftung.
Ich suchte krampfhaft nach einer Firma, die elektrische
Rollowickler einbauen kann. Es war schon schwierig, welche zu finden, die in
ein Smarthome integriert werden können. Eine Firma erklärte sich bereit, dies
zu tun, sie arbeitet mit einer bestimmten Herstellerfirma zusammen, von der sie
dann die Rollowickler bezieht. Ich rief direkt bei dieser Herstellerfirma an,
und der Techniker verstand sein Handwerk und konnte mir das in den einfachsten
Worten erklären. Es gibt dann eine Box, die hat eine IP-Adresse im Internet, so
kann man sie direkt mit meinen sprechenden Boxen verbinden. Diese Box wiederum
funkt an die Empfänger in dem Gurtwickler, und dann bewegen sich die Rollos.
Denn die Gurtwickler kann man nicht im WLAN lassen, das würde zu viel Strom
verbrauchen. Man kann also einfach auch nur eine Funk Fernbedienung nehmen.
Aber ich möchte ja sprechen, und ich möchte nicht dauernd eine Fernbedienung
suchen. Sie boten mir auch an, mit meiner Assistentin zusammen einen Rollo
einmal durchzugehen, den Rest könne sie ja dann alleine. Der Mann von der
Firma, welche die Rollowickler dann einbauen wollte, ist auch einmal
hergekommen, um einen Kostenvoranschlag zu machen. Am nächsten Tag bekam ich
aber eine E-Mail, man hätte noch keine Schulungen diesbezüglich durchgeführt,
und bis diese Schulungen abgeschlossen sein, würde man mir ans Herz legen,
bitte eine andere Firma zu suchen. Ich war etwas verärgert, denn wir hatten ja
angeboten, zusammen mit der Herstellerfirma und meiner Assistentin alles zu
erledigen. Außerdem ist es ja mir überlassen, wie lange ich warten möchte, bis
die Schulungen der Mitarbeiter abgeschlossen sind. Natürlich sind sie ehrlich
und wollen nicht experimentieren, aber ich hatte das Gefühl, man ist einfach
zurückgeschreckt, weil meine Ansprüche zu schwierig schienen. Es gibt aber auch
im Baumarkt Rollowickler, und diese Firma kann man auch direkt im Internet
erreichen. Ich rief dort an, und man gab mir bereitwillig verschiedene
Bestellnummern unterschiedlicher Produkte. Auch hier brauche ich dann ein
Kästchen, welches über das Internet mit meinen sprechenden Boxen verbunden
wird, und dann brauche ich noch irgend eine Funkeinheit, und dann eben muss
jemand diese Rollos einbauen. All dies kann ich in einem Gesamtpaket buchen.
Leider sind wir bisher noch nicht dazu gekommen, da ich so viele andere Dinge
hatte. Unter anderem war ich jetzt auch ziemlich krank, dann hatten wir eine
Theateraufführung und viele Proben, und ein neues Handy habe ich mir
mittlerweile auch anschaffen und mich darin
einarbeiten müssen, denn das alte gibt langsam seinen Geist auf.
Ich hoffe, dass wir das mit den Rollos bald machen können.
Denn ich möchte dann auch noch elektronische Thermostate, die ich selbst
bedienen kann. Ich habe elektronische Thermostate, die aber über ein Display zu
steuern sind, welches ich nicht sehen kann. Wir haben einmal versucht, einen
Würfel an meine FRITZ!Box anzuschließen, welcher dann mit den Thermostaten über
WLAN verbunden wird. Dann hätte ich in einer App alles regeln können, aber
leider war die App nicht barrierefrei, oder ich war zu blöd dazu. Leider mussten wir dann alles wieder zurückgeben.
Ich habe jetzt von einem anderen Blinden gehört, dass es sogar Thermostate
gibt, bei denen man, wenn man die Batterie austauschen möchte, das Thermostat
nicht mehr vom Heizkörperventil abschrauben muss. Sonst hätte ich ja sowieso
wieder einen Sehenden gebraucht, wenn ich die Batterie wechseln muss. Nun kann
ich also elektronische Thermostate bestellen, die müssen allerdings von derselben Firma
sein, damit sie dann mit dieser Box, die auch dann die Rollos anfunkt,
kompatibel sind. Die Thermostate werden
ebenso über Funk angesteuert, und
dieser ist von der Firma speziell verschlüsselt. Ich
kann dann über eine App die Zeiten eingeben, wann die Heizung eine bestimmte
Temperatur erreichen soll, oder ich kann auch meinen sprechenden Boxenbefehlen,
die Temperatur bis zum nächsten schaltpunkt Hoch zu setzen oder runterzusetzen.
Es gibt nur den virtuellen Knopf für hoch oder runter bei Alexa, die Zeiten
muss man dann selbst einstellen. Ich hoffe auch, dass ich hier eine
barrierefreie Version finde, die auch noch kognitiv barrierefrei ist, damit ich
klar komme damit. Dieser blinde Superheld hat sogar selbst einen kleinen
Computer programmiert, hat verschiedene Geräte verschiedenster Firmen genommen,
er hat elektronische Sensoren, ob die
Fenster zu sind, elektronische Thermostate und elektronische Lichtschalter. Er
hat sein Kästchen, diesen kleinen Computer, so programmiert, dass diese
unterschiedlichen Geräte unterschiedlichster Marken sich trotzdem innerhalb des
Computers unterhalten können, da der Computer sozusagen die unterschiedlichen
Sprachen für das andere Gerät dolmetscht. Wenn also der Sensor am Fenster spürt,
dass das Fenster offen ist, meldet er dies an die Box, die Box übersetzt dies dann für das Thermostat , und das dreht
sich dann zu. Meine Heizungsthermostate spüren am Luftzug, ob das Fenster offen
ist, aber wenn länger kein Luftzug kommt,
drehen sie wieder auf. Er meinte aber, diese Arbeit sei so kompliziert, dass
er, wenn er ein halbes Jahr nichts damit gemacht hätte, sich wieder einarbeiten
müsste. Aber der ist eben auch Informatikkaufmann, und ich bin weit davon
entfernt, diese Dinge auch nur im Ansatz zu verstehen. Daher hoffe ich, dass
ich mit einfachen Befehlen und einfachen Einstellungen einer App, die dann auch
noch spricht und halbwegs bedienbar ist, alles steuern werde können. Dann wird
mein Leben hoffentlich leichter. Vielleicht verkompliziert es sich auch noch
damit, weil man dann dauernd hinterher
sein muss, dass auch alles funktioniert. Am Anfang war das mit den
Lichtschaltern so, jetzt kann ich aber auch selber einiges regeln, und manche
Dinge regenerieren sich einfach wieder, wie zum Beispiel diese eine WLAN-Steckdose.
Steckdosen als ich jetzt sehr lange
krank war, war die Assistentin auch nicht da, und dennoch ist alles halbwegs
gelaufen. Ich finde solche Geräte ganz sinnvoll, wenn man sie sinnvoll nutzt,
und nicht nur seine Zeit damit verschwendet. Und sie sind auch dazu da, einem
das Leben zu erleichtern, anstatt es noch komplizierter zu machen. Fortsetzung
wird folgen, wenn die Rollos da sind, oder wenn sie halt eben aus irgendwelchen Gründen doch nicht kommen.
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