Sonntag, 13. September 2020

Fritz und Co.,-- keine Logik, notfalls einfach Stecker ziehen!

Als ich mir Ende Juni meinen neuen Fire Stick einrichten ließ, wurde mir erklärt, dass es besser sei, meine Leitung auf 50 mb hoch zu stufen. 14 mb würden da nicht mehr reichen. Den Fire Stick wollte ich eigentlich deshalb, weil ich manchmal Kinofilme verpasse, und diese dann eben über Amazon anschauen kann. Außerdem ist meine physische Fernbedienung schon so kaputt, dass ich die App benutze, damit ich meine Programme einstellen kann. Dort fiel mir auf, dass man auch auf die Mediathek zugreifen kann. Allerdings komme ich da nicht weit, denn danach spricht ja nichts mehr. Ich kann zwar alles öffnen, aber sonst nichts. Es gibt zahlreiche Apps, unter anderem eben auch Amazon Prime oder Netflix oder YouTube, zuvor bin ich noch nicht mal hingekommen, jetzt kann ich immerhin mit der virtuellen Fernbedienung diese Punkte ansteuern. Aber danach beißt es sich aus. Darum hat mir eine meiner Assistentinnen, die sehr fit am PC ist, gesagt, es gäbe ein Gerät, da spricht man rein, und dann kommt der Film. Ich dachte, das ist ja einfach. Zufällig hörte ich dann eben von einer Hilfsmittelfirma, die genau diese Firesticks installiert. Ich setzte mich mit der Firma in Verbindung, und man sagte mir, es kostet 200 € pauschal, um alles einzustellen. Da wäre dann die Anfahrt drin, dass Ding käme selbst noch mal auf 60 €. Man würde mich auch anlernen und darauf schulen. Da meine Assistenz noch sehr jung ist und häufig einmal sehr schnell etwas macht, wo ich da nicht mitkomme, dachte ich, eine Schulung eines selbst blinden Nutzers dieses Firesticks ist vielleicht am besten. Da zahle ich gerne mal die 200 €. Dafür hat man ja sein Blindengeld. Er kam dann also an einem Tag, und ich habe relativ schnell die Funktionen des Fire-Sticks verstanden. Es ist nur oft eine Herausforderung zu wissen, ob man nun mit dem Pfeil nach oben, nach links oder nach rechts muss. Das Prinzip ist aber recht einfach. Die Tastenbelegung hatte ich auch schnell raus. Ich habe sie mir zusätzlich noch mal auf meinen Milestone diktiert. Im Zuge all dieser Installationen wurde mir eben gesagt, wenn sie jetzt auch noch Rollos wollen, und wenn sie ihre Lichtschalter und ihre Heizkörper auch über Alexa steuern, reichen ihnen 14 mb nicht aus. Daher habe ich umgehend meine Telefongesellschaft angerufen und meinen Vertrag hochstufen lassen. Dabei erklärte man mir, dass an diesem Tag, an dem der Wechsel stattfände, die FRITZ!Box plattgemacht werden würde, dann müsse man alles wieder neu einrichten. Denn der Mann von der Hilfsmittelfirma hat mir auch noch meine FRITZ!Box etwas verschönert, indem er ist so eingestellt hat, dass ich meine verpassten Nachrichten über E-Mail gesendet bekomme. Die Fernabfrage hatten wir zuvor selbst noch einstellen können. Das würde jetzt ebenfalls alles rausgeworfen. Er hat mir extra den Auftrag gegeben, dies an andere weiter zu sagen, dass er das für mich gemacht hat. Ich sag aber jetzt trotzdem hier nicht, wer es war. Wer es wissen will, kann mich ja direkt fragen. Am Telefon sagte man mir bei meiner Telefongesellschaft noch, wenn ich keinen hätte, der mir an diesem Tag die FRITZ!Box neu einrichtet, könne man mir für 70€ einen Techniker schicken. Ich habe mit einigen Leuten drüber gesprochen, und eine aus meiner Theatergruppe hat mir angeboten, dass ihr Mann notfalls helfen könnte. Eine andere Assistentin von mir, die zusätzlich noch in der IT arbeitet, hat mir das ebenfalls angeboten, mir zu helfen. Somit habe ich also mehrfach bei meiner Telefongesellschaft angerufen, um zu klären, dass ich auch alle Funktionen weiterhin erhalte, die ja kostenpflichtig mit in den Vertrag aufgenommen werden müssen. Am 27 August sollte es dann soweit sein, irgendwann zwischen 6:00 Uhr und 16:00 Uhr würde alles eingestellt und plattgemacht. Danach könne ich wieder ins Internet. Wir sahen dann irgendwann an meiner FRITZ!Box, dass ein rotes Licht leuchtete, und meine Sprachboxen waren nicht mehr über Sprache erreichbar. Daraus schlossen wir, dass es jetzt so weit sein würde. Nachdem meine Assistentin und ich beim Einkaufen waren, haben wir uns also dran gemacht, mit ihrem Laptop in meinen Account von der FRITZ!Box zu gehen. Sie hatte aber kein Internet. Die FRITZ!Box Weiher platt. Dies sollte aber eigentlich jetzt soweit eingestellt sein, dass man wieder ins Internet kommt, um sie dann dort einrichten zu können. Also riefen wir nochmals an, nachdem sie zuvor mehrfach den Stecker reingesteckt und wieder hinaus gezogen hatte. Der Techniker riet ihr, sie solle doch mal den Stecker ziehen. Ich murrte im Hintergrund, das ist das, was wir schon die ganze Zeit gemacht haben. Aber sie hörte auf ihn und tat es ein weiteres Mal, und siehe da, es hat funktioniert. Ich sagte ihr, da siehst du mal, wie es uns immer geht, wenn wir bei der IT anrufen, und die Raten einem irgendwelche dummen Dinge, die man schon zehnmal gemacht hat, und nur weil die am Telefon sind, geht es auf einmal. Da steht man jedes Mal als Idiot dar. Sie meinte, dass so viele Kunden genau mit diesen Anliegen zu ihr kämen. Da kommt man sich dann ziemlich blöd vor. Wir kamen also ins Internet. Ich sagte ihr noch, das würde sicher wieder ewig dauern, wahrscheinlich braucht es wieder ein paar Monate, bis alles läuft, so war es zumindest, als ich 2015 meinen neuen Computer bekommen hatte, und so war es 2019, als ich den PC auf Windows 10 hochgestuft habe. Da meinte sie, sie hätte auch noch nicht die Zeit gehabt, ihre Festplatte zu formatieren, die auch schon ein halbes Jahr bei ihr herumliegt. Allerdings kann man das nicht mit einander vergleichen, denn sie könnte ja dran gehen. Nein, sie wisse schon, was das wieder für ein Theater würde, daher hätte sie es bis jetzt noch nicht in Angriff genommen. Dennoch finde ich das Jammern auf hohem Niveau. Dann war die Aufgabe, das Fax und das Telefon separat einzurichten. Denn bei einem Komfortanschluss hat man mindestens 2 Nummern. Wenn wir das Telefon anriefen, klingelten immer alle Geräte, auch das Fax. Oder es klingelte gar nichts. Aber wir bekamen es nicht getrennt. Sie versuchte es mehrfach, aber es kam immer das gleiche dabei heraus. Wir haben auch noch ein zweites Mal bei der Telefongesellschaft angerufen. Ja, es sei alles wunschgemäß eingerichtet worden. Wir probierten also weiter. Irgendwann wurde ich dann so wütend, dass ich nur noch laut schrie und mit dem Kopf auf den Boden trommelte, nein, nein, nein, !!!!! Auf einmal sagte sie, jetzt geht es. Da hat man seinen Zirkus abgeliefert, und schon bekommt man, was man will. Warum es dann auf einmal ging, wissen wir nicht. Da war dann auf einmal einfällt, welches zuvor nicht angeboten wurde. Offenbar habe ich es herbeigeschrien. So waren dann das Fax und das Telefon getrennt. Das ganze hatte über 5 Stunden gedauert. Danach musste sie noch zu einer anderen Kundin. Ich hatte auch noch ein fürchterliches Passwort erhalten, ich dachte mir, Nomen est Omen, denn es heißt so etwas Ähnliches wie Schnitzer, dann kommt noch eine Jahreszahl hinterher. Wie kann man denn das Passwort Schnitzer vergeben, welcher Idiot hat sich das ausgedacht? Auf jeden Fall ging es dann. Ein paar Wochen vor dieser ganzen Aktion hatte ich einen Anruf am Morgen, und ich wunderte mich, warum mein Echoconnect nicht anschlug. Das ist ein Gerät, welches zwischen FRITZ!Box und Telefon gesteckt wird, und es sagt einem, wer anruft, und man kann damit über die Sprachboxen herausrufen. Zumindest hat man dann keine lästigen Anrufe mehr von irgendwelchen Betrügern, die vorgeben, bei Microsoft zu arbeiten, und die einen dann bitten, den PC einzuschalten und irgendein Passwort einzugeben, damit sie Zugriff auf den PC haben und ihn beschlagnahmen können, um ihn dann nur gegen ein Lösegeld wieder freizugeben. Ich hatte eine Zeit lang extrem viele solcher Anrufe. Oder man weiß, das ist jetzt der und der, der kann auch mal eben schnell auf den AB sprechen, ich habe jetzt eine Skype Sitzung. Oder man weiß, dieses oder jenes ist jetzt dringend, da muss ich hin. Außerdem ist es schön, wenn man die Leute direkt mit ihrem Namen begrüßen kann. Auf jeden Fall ging es nicht mehr. Man konnte nur ein Licht sehen, das andere blinkte. Normalerweise müssen 4 Lichter kontinuierlich leuchten. Mein Bekannter vom Tauschring kam, um mir zu helfen. Denn wir haben auch noch einen Schlüsselanhänger eingerichtet, der mir hilft, meinen Milestone zu finden. Meine Schlüssel verlege ich nicht, denn ich habe entweder den Schlüssel an der Kette in der Handtasche hängen oder an einer Kette an der Garderobe. Daher gibt es nur 2 einschlägige Plätze, wo er sich aufhalten könnte. Der Milestone scheint im ganzen Haus herum zu rennen. Ich nehme den Milestone mal dorthin und mal dahin, und dauernd ist er nicht dort, wo ich ihn will. Daher habe ich es mit 4 verschiedenen Schlüsselanhängern probiert, ihn zu orten. Der 1. Schlüsselanhänger hat laufend gepfiffen, und wenn ich etwas über den Milestone abgespielt habe, war das Pfeifen sehr störend, sodass ich gar nichts mehr hören konnte. Das hat mir nichts geholfen. Dann hat diese eine Assistentin 2 Objektfinder besorgt, die 4 Sender haben. Der eine wurde an den Milestone gehängt, der andere an den Schlüssel für die Assistenten, und die anderen beiden wurden an die Wäschekörbe befestigt, denn die stelle ich beim Waschen immer irgendwohin und finde sie dann nicht wieder. Auch in einer kleinen Wohnung hat man keine Lust, erst mal stundenlang herum zu rennen, um seine Wäsche wiederzufinden. In der Hitze des Gefechts kommt da einiges durcheinander. Auf einmal gingen diese Geräte nicht mehr, ich dachte, ich hätte meinen Milestone draußen irgendwo verloren. Dabei hat einfach nur die Fernbedienung schlapp gemacht. So ging es auch meine Assistentin, die Angst hatte, dass sie ihren Schlüssel irgendwo verloren hat, dabei hat er nicht mehr angeschlagen. So haben wir es weggeworfen. Die Knopfbatterien habe ich noch rausgenommen, die kann man ja noch brauchen. Dann haben wir mit der anderen Assistentin noch einen anderen im Internet bestellt, der von vornherein nicht funktionierte und schlechte Bewertungen hatte. Dann habe ich einen Chip bestellt aus Amerika, der über das Internet mithilfe des Handys meine Sachen suchen kann. Man kann diese Chips entweder in den Geldbeutel legen, wenn sie auf einer Karte sind, oder man hängt den Chip an ein Objekt, und das Objekt fängt dann zu piepen an. Umgekehrt läuft es auch, man drückt auf den Chip an einem Objekt, und das Handy ertönt. Mein Bekannter vom Tauschring hat mir also diese Chips befestigt und eingerichtet. Man kann auch eine Ortung vornehmen, wenn man die Chips verloren hat, wo man sie zuletzt gesehen hat. Dabei habe ich eben auch das mit dem Echo Connect erwähnt. Wir riefen also bei Amazon an, und es dauerte ewig, bis wir verbunden wurden. Da wir das Telefon wechseln wollten, wurde die Verbindung unterbrochen. Ich hab also noch mal versucht, bei Amazon anzurufen. Der Mann sagte aber, er könne uns nicht mehr verbinden. In der Zwischenzeit hatte aber auf dem anderen Apparat eine andere Kollegin von Amazon angerufen. Wir haben es aber nicht mehr geschafft, hinzukommen. So lief das einige Minuten lang und mehrfach im Kreise. Irgendwann hatte dann mein Bekannter jemanden am Festnetz, und bei mir war ein anderer am Handy. Beide versprachen uns, einen neuen Echo Connect zuzusenden. Es kam dann zum Glück nur einer. Alsdann der neue Echo Connect kam, hat eine meiner Assistentinnen in wieder an die FRITZ!Box dran gemacht. Ich hatte ihr extra gesagt, sie solle alles austauschen, aber den alten Adapter hat sie hängen lassen. Meine andere Assistentin hat ihn dann in der Kiste gefunden. Die sollte dann auch wieder den Adapter austauschen, meinte sie, ich solle ihr das ausrichten. Das hat sie dann auch gemacht. Dennoch ging er nicht. So sagte die andere wieder, ich solle mir eine höhere FRITZ!Box anschaffen, denn die FRITZ!Box sei offenbar mit den vielen Dingen überfordert. Somit bestellte ich zusätzlich zur Erhöhung der Geschwindigkeit des Netzes auch noch eine höhere FRITZ!Box. Da sowieso die FRITZ!Box plattgemacht werden würde, kam es nun darauf auch nicht mehr an. Jetzt stellte sich aber auch noch heraus, dass die neue FRITZ!Box nur einen Schlitz für einen Telefonanschluss hatte. Die anderen Telefonanschlüsse musste man mithilfe von Adaptern befestigen. Und dann kam es noch dazu, dass mein Funktelefon, welches ich über DECT an der FRITZ!Box angeschlossen hatte, nicht mehr ging. Wir hatten es also geschafft, dass Telefon und das Fax getrennt zu haben, aber der Echoconnect lief weiterhin nicht, und meine Assistentin meinte, den wirst du auch nicht einrichten können. Das Funktelefon ging auch nicht. Somit rief ich dann die bekannte aus der Theatergruppe an, die dann tatsächlich mit ihrem Mann kam. Zwischenzeitlich wollte ich für meinen Bekannten ein Gedicht ausdrucken, denn er hatte mich zum 60. Geburtstag eingeladen. Und das Thema des Gedichtes war, dass er mir immer so oft hilft, und dass er jetzt schon 60 wird und so viel kann. Aber das blöde Gedicht konnte nicht ausgedruckt werden, da der blöde Drucker nicht ging. Es sei an die FRITZ!Box kein Drucker angeschlossen worden. Denn ein LAN Kabel geht vom Computer zur FRITZ!Box und von dort geht wieder eines zum Drucker. Ich hätte ihn ja schließlich schlecht anrufen können, um ihn zu bitten, sein eigenes Gedicht auszudrucken. Es wäre natürlich lustig gewesen, ihn ob dieses Vorwands zu mir zu lotsen, um ihm das Gedicht zu geben. Aber ich hab es ihm dann per E-Mail zugeschickt, und da hat er es auch nicht bekommen. Der Mann meiner Bekannten aus der Theatergruppe hat dann erst einmal den Drucker eingerichtet. Denn ich hätte einfach nur den richtigen Drucker aussuchen müssen, da der Fritz Drucker eingestellt war. Aber beim Ausdrucken wurde mir das Menü nicht angeboten, den Drucker auszusuchen. Jetzt weiß ich, wie man dahin kommt, da der Drucker offenbar jedes Mal wieder neu gefunden werden muss, und ich das jetzt auch selbst einstellen kann. Das wäre also schon einmal geschafft. Dann ging es daran, dass schnurlose Telefon mit der FRITZ!Box zu verbinden. Wir setzten uns in das Wohnzimmer , und meine Bekannte drückte auf Kommando immer wieder auf den Knopf an der Basis, um es mit der FRITZ!Box zu verbinden. Aber es klappte nicht. So schlug ich vor, über Kabel das Telefon einfach einmal an die FRITZ!Box zu stecken, und das schnurlose Handteil dann einfach in das Wohnzimmer zu legen. Aber es hat sich nicht verbunden. Im Nachhinein denke ich, dass Handteil war ja immer nur direkt mit der alten FRITZ!Box verbunden und niemals mit seiner Basis. Und man kann ja eine Basis eines Funktelefons nicht über Funk mit einer FRITZ!Box verbinden, weil die Fritz ja auch eine Basis ist und sonst nix. Vielleicht muss man einfach das Handteil wieder direkt mit der neuen FRITZ!Box verbinden. Dafür darf man nicht auf den Knopf an der Basis drücken. Vielleicht hat das Handteil selbst eine Funktion, dass es sich mit der FRITZ!Box findet. Unser Redakteur von unserer Radiogruppe hat gesagt, das ging recht einfach, da hab ich ihn gleich eingespannt. Jetzt wird er am 21. September kommen, da habe ich ihn gleich festgenagelt. Ich hoffe, dass er es hin bekommt. Denn die anderen vermuten jetzt, dass ich mit der neuen FRITZ!Box ein IP-fähiges Telefon benötige. Und das will ich noch nicht so recht glauben. Sogar mein altes Gigaset aus dem Jahr 2000 ist mit meiner alten FRITZ!Box noch gelaufen. Allerdings hat es dann die Telefonnummer nicht mehr angesagt. Daher habe ich seine Basis direkt an der FRITZ!Box anschließen lassen, und das Handteil ist in der Küche in einer separaten Ladeschale. Wir haben mal versucht aus Spaß, dass Gigaset direkt mit der FRITZ!Box zu verbinden, aber das geht jetzt mit der neuen FRITZ!Box nicht mehr. Daher hängt das gute alte Teil vom Jahre 2000 immer noch mit seiner Basis an der FRITZ!Box und sagt fröhlich seine Nummern an. Ich hoffe aber, dass das Telefon aus dem Jahre 2017 sich noch mit seinem Handteil an der FRITZ!Box direkt verbinden lässt. Das wäre ja lächerlich, wenn das nicht mehr ginge. Aber vielleicht kaufe ich mir einfach ein neueres Gigaset, da schließe ich dann die Basis direkt an der FRITZ!Box an und melde 2 Handteile an der Basis an , wenn das jemand kann. Dann habe ich eines für das Wohnzimmer und eines für die Küche. Im Schlafzimmer habe ich auf dem Schreibtisch immer noch das gute alte rote Telefon stehen, von dem hier in diesem Blog auch schon die Rede war. Das ist halt das Beste, was es gibt. Wenn ich wichtige Anrufe mache, mag ich sowieso nicht mobil telefonieren, denn da habe ich lieber ein Gerät auf dem Tisch stehen, wo ich mich nicht verwählen kann. Nun ging es noch daran, den Echo Connect anzuschließen. Tatsächlich hat er es geschafft. Der Grund, weshalb es zuvor nicht funktioniert hat, war, dass ich 2 WLAN-Netze habe. Das eine ist langsamer und hat nur 2,4 GHz, das andere schneller und hat 5 GHz. Somit kann man auf 2 verschiedenen Autobahnen fahren. Denn mir brachen laufend die Verbindungen ab, wenn ich über das Internet Radio hören wollte. Darum hat mir das mal jemand getrennt. Einige der Geräte aus dem Smart Home laufen aber nur auf 2,4 GHz, andere wieder auf 5 GHz, bei anderen ist es nur wichtig, dass die anderen Geräte, die sie steuern, auf dem gleichen Netz laufen. Wenn ich aber den Echo Connect anschließe, muss ich sowieso in ein Netz von Amazon, damit sich Handy und Echoconnect erst mal finden. Denn bei dem Echodot läuft das über Bluetooth, beim Echo Connect nicht. Daher dachte ich, dass es egal ist, in welchem Netz das Handy läuft. Aber offenbar war das nicht der Fall. Zumindest lief jetzt der Echoconnect, alle 4 Lichter leuchteten. Aber wenn jemand anrief, hieß es nur immer: „Anruf von einer unbekannten Nummer“. Na toll, dass jemand anruft, habe ich auch so gemerkt. Ätsch, es ruft jemand an, aber wer, sag ich dir nicht. Man konnte aber hinausrufen, und das war schon wertvoll. Denn wenn ich gerade die Hände voll habe, und mir einfällt, dass ich diesen oder jenen ja noch anrufen muss, geht das wesentlich schneller, als wenn ich mir denke, mache ich nachher, dann muss ich es noch umständlich auf meinem Telefonbuch im Milestone oder auf dem Handy raussuchen, und dann anrufen. Das vergesse ich schon einmal schneller. So kann ich es jetzt dann machen, wann es mir in den Kopf kommt, und es ist erledigt. Außerdem kann ich im Wohnzimmer, wo ich ja im Moment kein schnurloses Gerät habe, über die Box mal eben schnell einen Anruf annehmen. Die Sprachqualität ist zwar nicht sehr gut, aber für ein kurzes Telefonat reicht sie schon. So hatten wir genau die Hälfte geschafft, nämlich der Drucker ging, der Echoconnect ging zur Hälfte, das Telefon ging nicht. Aber wir waren wieder einen Schritt weiter. Daher war ich schon mal froh. Zwischendurch hat dann auf einmal der Fire-Stick versagt. Da war ich dann erst einmal ganz verzweifelt, bis ich dachte, ich zieh jetzt einfach mal den Stecker der FRITZ!Box heraus. Dann habe ich im Menü des Firesticks einen Menüpunkt gefunden, wo man ihn neu starten kann. Das habe ich dann auch mal gemacht, auch wenn ich etwas Angst hatte, dass er dann nicht mehr mit mir sprechen würde. Aber die Stimme kam wieder, irgendein Voiceover war aktiviert. Und schon konnte ich auch wieder die Verbindung zum Internet aufnehmen. Da will man einfach gemütlich einen Film schauen, und dann braucht man erst mal 2 Stunden, bis man das Zeug zum Laufen kriegt. Ein paar Tage später fiel dann auf einmal wieder der Echo Connect aus. Ich dachte, das darf doch jetzt nicht wahr sein. Ich habe dann selbst mehrfach probiert und die Nadel reingesteckt, um ihn zurückzusetzen. Ich dachte, jetzt ist es auch egal. Nachdem ich den Prozess gefühlte 100 mal bis zu einem bestimmten Punkt durchlaufen hatte, dachte ich, jetzt reicht es mir, ich werde es wagen. Ich zog den Stecker der FRITZ!Box und steckte ihn wieder rein. Mit einem Mal leuchteten alle 4 Lampen am Echo Connect. Offenbar ist das wirklich so, dass Zeug hat alles keine Logik. Wenn etwas nicht geht, was von der Logik her eigentlich gehen müsste, muss man halt eben einfach den Stecker ziehen, da sich offenbar etwas aufgehängt hat. Das ist die Quintessenz aller technischen Schulung. Ich habe es aufgegeben, hier Logik zu erwarten. Auf jeden Fall war ich mächtig stolz, dass ich das geschafft habe, auch wenn man nur den Stecker ziehen musste. Nun hoffe ich noch darauf, dass unser Medienpädagoge das mit dem Telefon hinkriegt. Ich habe nämlich keine Lust, schon wieder Geld für ein neues Telefon auszugeben. Schließlich sitzt mir ja immer noch das Thema Küche im Nacken. Ehe ich das nicht alles geregelt habe, und bevor die Küche steht, werde ich keine neuen Anschaffungen mehr machen. Und das alles, obwohl ich jetzt ja eine 50 Mb Leitung habe. Was den geritten hat, mir das zu empfehlen, weiß ich auch nicht. Auf jeden Fall hat es nicht viel gebracht. Zuvor war es halbwegs in Ordnung, hatte einige Macken, aber lief halbwegs. Jetzt ist es auch nicht anders. Aber ich darf mir eventuell neue Telefone anschaffen, da sich die Technik der neuen FRITZ!Box weiterentwickelt hat, und da alte Sachen nicht mehr laufen. Das ist der Preis des Fortschritts. Wie sagt mein Tauschring-Nachbar immer: Never change a running system." Ab jetzt wird auch nicht mehr großartig etwas verändert.

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